Haus Heck heute

Haus Heck heute

Haus Heck
Heckstr. 67, 45239 Essen

Das heutige Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde geht mit seinen Wurzeln in das Mittelalter zurück. Ende des 14. Jahrhunderts wurde es erstmals urkundlich genannt. Der Name „Hys an der Hecghe“ bezeichnet den Standort an einer Hecke, die als Befestigung des Städtchens Werden anzunehmen ist. (Analog dazu der 1., 2. und 3. Hagen in der Essener Innenstadt.)

Das Gebäude wurde aus Ruhrsandstein errichtet; ob der Turm tatsächlich der älteste Bauteil aus dem 11. Jahrhundert ist, ist nicht gesichert.

Im 16. Jahrhundert wird das Haus als Ruine ge- und bezeichnet; im darauffolgenden Jahrhundert kauft der Werdener Abt Adolph von Borken den Besitz und baut ihn zu seinem Wohnsitz um. Mit der Säkularisation 1803 nutzen die Preußen Haus Heck als Sitz der Ruhrzollinspektion; 1829 übernimmt es der Werdener Tuchfabrikant Mathias Wiese.

Haus Heck damals

Haus Heck damals

In den 1960er Jahren gehörte es zunächst der Katholischen Gemeinde, ab 1966 der Evangelischen Gemeinde.

Haus Heck steht unter Denkmalschutz, sehenswert sind der (teilweise erhaltene) Fußboden im Erdgeschoss und das Treppenhaus aus dem 19. Jahrhundert.

Das Haus ist nicht öffentlich zugänglich, zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros kann man einen Blick in das Treppenhaus werfen.