Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 14.06.
Liebe Mitglieder und Gäste unserer Kirchengemeinde,
ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Auch heute noch mal eine kurze Mail, in der es mehr um Gruß und weniger um Infos aus der Kirchengemeinde geht.
Für manche von Ihnen ist morgen ein wichtiger Tag: Morgen ist der letzte Schultag, die Sommerferien beginnen. Für alle Familien mit schulpflichtigen Kindern geht damit das Schuljahr zu Ende. Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen und allen anderen, die jetzt Urlaub haben, eine sehr schöne und erholsame Urlaubszeit!!
Am Ende der Ferien – in der letzten Ferienwoche – findet wieder unsere „Kontour“ statt – die achttägige Konfirmandenfreizeit, die wir zusammen mit der Kirchengemeinde Heidhausen in Dreilützow (in der Nähe von Schwerin) durchführen. Mit über 50 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Heidhausen und Werden und einem großen Team aus engagierten jugendlichen (und auch einigen nicht mehr ganz jugendlichen) Teamerinnen und Teamern und den Jugendleiterinnen und Pfarrpersonen aus Heidhausen und Werden werden wir hoffentlich wieder eine tolle Zeit haben. Weiterlesen...
Am vergangenen Sonntag, dem letzten Sonntag vor den Sommerferien, hatten wir einen (nach meinem Empfinden wieder sehr schönen) Openairgottesdienst für alle Generationen (der nächste „Openairgottesdienst für alle Generationen“ ist für den ersten Sonntag nach den Sommerferien (13.8. 10.30 Uhr) geplant. Die Gottesdienste in den Sommerferien sind „ganz normale „Gottesdienste – jeweils 10.30 Uhr in unserer Kirche), in dem es die Möglichkeit gab, einander einen „Reisesegen“ für die Ferienzeit zuzusprechen. Ich kann Ihnen diesen Segen jetzt nicht zusprechen, möchte ihn Ihnen aber „zuschreiben“:
Gott der Herr sei vor euch, um euch den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben euch, um euch in die Arme zu schließen, um euch zu schützen vor Gefahren.
Der Herr sei hinter euch,um euch zu bewahren vor dem Bösen.
Der Herr sei unter euch, um euch aufzufangen, wenn ihr fallt.
Der Herr sei in euch, um euch zu trösten, wenn ihr traurig seid.
Der Herr umgebe euch, wie eine schützende Mauer, wenn andere über euch herfallen.
Der Herr sei über euch, um euch zu segnen auf eurer Reise.
So segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 14.06.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Wie in meiner letzten Mail angekündigt, heute nur eine kurze Erinnerung an 3 Veranstaltungen in dieser und der kommenden Woche:
Zum einen an den Openairgottesdienst: Diesen Sonntag (18.6.) findet um 10.30 Uhr im Kirchpark der Evangelischen Kirchengemeinde Werden (Heckstraße 54-56) wieder ein Openair-Gottesdienst für alle Generationen mit Reisesegen vor den Ferien statt. Familien sollten nach Möglichkeit Picknickdecken zum Draufsitzen mitbringen – Besucher*innen ohne Picknickdecken werden ausreichend Stühle vorfinden. Der Gottesdienst wird etwa eine Stunde dauern – daher bitte das notwendige „Equipment“ (evtl. Sonnenschutz) mitbringen, so dass man den Gottesdienst gut „durchhält“. (Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt – aber danach sieht es derzeit ja nicht aus)
Zum andern an das Konzert des Gospelchores: An diesem Samstag, 17. Juni, findet um 17:00 Uhr ein Konzert unseres Gospelchores GospelVoices Werden unter der Leitung von Sabine Juchem zusammen mit dem Jan Birther-Trio statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Und an die Orgelnacht: Am Freitag, 23. Juni 2023, startet um 19:00 Uhr in der Ev. Kirche die von unserem Förderverein organisierte, jährlich stattfindende Orgelnacht. Der Eintritt kostet hier 20 Euro inclusive Getränke und Knabbereien. Weitere Informationen hierzu demnächst auf der Homepage des Fördervereins Kirche Werden (fv-kirche-werden.de)
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 01.06.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht! Heute mal wieder Grüße und ein paar Infos und Einladungen aus unserer Kirchengemeinde. Die Pfingsttage und für manche auch die Pfingstferien liegen gerade hinter uns – und heute in drei Wochen beginnen dann schon die Sommerferien. Ich werde versuchen, vor den Ferien noch mal eine Mail zu schreiben – heute aber auch schon mal ein paar wenige Hinweise.
An diesem Sonntag haben wir wieder einen „normalen Gottesdienst“ in unserer Kirche. Vor kurzem habe ich mit einer Predigtreihe über das Vaterunser-Gebet begonnen, die wahrscheinlich bis in den Herbst gehen wird. Am Sonntag die 2. Predigt dazu. Vielleicht ist es ja interessant für Sie, sich auf die Weise (mal wieder) mit dem zentralen Gebet des christlichen Glaubens auseinander zu setzen. Ich versuche, die Predigten auch regelmäßig als Video und in Schriftform auf die Homepage (www.kirche-werden.de) zu stellen.
Schon mal zum Vormerken (ich werde kurz vorher auch noch mal daran erinnern): In gut zwei Wochen (Sonntag, 18.6.) feiern wir wieder einen Openair-Gottesdienst für alle Generationen um10.30 Uhr in unserem Kirchpark. Im ersten Jahr der Coronazeit haben wir zunächst aus der Not heraus angefangen, ein paar Mal im Jahr solche Openair-Gottesdienste zu feiern. Da das – jedenfalls für mein Empfinden – immer schöne und fröhliche Gottesdienstfeiern in sehr angenehmer Atmosphäre waren, wollen wir dieses Format weiterhin beibehalten – auch wenn das (hoffentlich dauerhaft) nicht mehr coronabedingt nötig ist. Die Openair-Gottesdienste sind Gottesdienste für alle Generationen, in denen nicht nur, aber auch die Bedürfnisse der Familien berücksichtigt werden.
V.a. Familien, aber natürlich auch alle anderen, die das mögen, werden gebeten, nach Möglichkeit Picknickdecken zum Draufsitzen mitzubringen. Besucherinnen und Besucher ohne Picknickdecken werden aber auch ausreichend Stühle vorfinden. Je nach Wetterlage ist es wichtig, an Sonnenschutz zu denken. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt.
Der 18.6. ist der letzte Sonntag vor den Sommerferien. Deswegen wird es wie im vergangenen Jahr an diesem Sonntag auch wieder einen Reisesegen für die Ferienzeit geben.
Hier jetzt auch noch ein Hinweis auf zwei musikalische Highlights:
Am Samstag, 17. Juni findet um 17:00 Uhr ein Konzert unseres Gospelchores GospelVoices Werden unter der Leitung von Sabine Juchem zusammen mit dem Jan Birther-Trio statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Und am Freitag, 23. Juni 2023, startet um 19:00 Uhr in der Ev. Kirche die von unserem Förderverein organisierte, jährlich stattfindende Orgelnacht. Der Eintritt kostet hier 20 Euro inclusive Getränke und Knabbereien. Weitere Informationen hierzu demnächst auf der Homepage des Fördervereins Kirche Werden (fv-kirche-werden.de)
Neben den beiden Ankündigungen hier auch noch eine Absage: An diesem Samstag (3. 06.) findet ausnahmsweise keine Orgelmusik zur Marktzeit statt.
Vielleicht denken Sie auch manchmal: Was war eigentlich vor einem Jahr (oder auch vor zwei oder fünf). Vor einem Jahr waren die Gedanken und die Stimmung vieler Menschen (noch) stark geprägt durch den Krieg in der Ukraine. Das ist nach meinem Eindruck zwischenzeitlich deutlich weniger der Fall – was ja auch ganz normal ist: Wenn man durch eine schlimme Situation nicht persönlich direkt betroffen ist, weichen der anfängliche Schock und die Betroffenheit einer gewissen Gewöhnung und andere Dinge rücken in den Vordergrund. Das ist normal und geht wahrscheinlich ja auch gar nicht anders. Ich finde es aber wichtig, mir die Nöte der Menschen dort (und an vielen anderen Stellen) zumindest ab und an bewusst zu machen, Anteil zu nehmen und mich davon berühren zu lassen. Deswegen schicke ich heute noch mal das Gebet mit, das ich auch vor etwa einem Jahr auf diesem Wege rumgeschickt habe und das nichts von seiner Aktualität verloren hat (wobei man neben der Situation in der Ukraine auch andere Situationen einfügen kann, wie z.B. die Situation im Sudan).
Ewiger Gott,
vor Dich bringen wir an diesem Tag unsere Fassungslosigkeit, unsere Trauer und unseren Zorn.
Sei Du jetzt bei den Menschen in der Ukraine, die durch die Gewalt der Waffen in Not und Gefahr sind. Lass sie spüren, dass überall auf der Welt Menschen für sie beten.
Sende Du Deinen Geist in die Herzen derer, die verantwortlich sind für aggressive Gewalt. Lass sie erkennen, dass durch die Gewalt alle verlieren. Öffne ihre Herzen, dass sie sich anrühren lassen von dem Leid, das ihre Gewalt verursacht.
Sei bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen Entscheidungen zu treffen haben. Öffne Wege, der militärischen Gewalt wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der Gewalt entgegenzustellen.
In uns allen stärken das, was die Basis unseres Lebens ist: Stärke unseren Glauben. Stärke unsere Hoffnung. Stärke unsere Liebe.
Auf dich vertrauen wir – auch jetzt. Amen (Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm)
Herzliche Grüße,
bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald wieder,
Oliver Ruoß
Liebe Mitglieder der Kirchengemeinde,
Weiterlesen...Das Wahlverfahren beginnt am 4. Juni 2023. Alle wahlberechtigten Mitglieder unserer Kirchengemeinde sind aufgefordert, bis zum 16. Juni 2023 schriftlich Wahlvorschläge beim Presbyterium einzureichen.
In unserer Kirchengemeinde werden mindestens 10 Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteriumsamt gesucht. Außerdem sind 1 beruflich Mitarbeitende in das Presbyterium zu wählen.
Die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten müssen am Wahltag mindestens 18 Jahre alt und konfirmiert oder Konfirmierten gleichgestellt sein. Sie müssen in das Wahlverzeichnis eingetragen und nach den Bestimmungen der Kirchenordnung zur Leitung und zum Aufbau der Kirchengemeinde geeignet sein. Darüber hinaus dürfen sie das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Auch die beruflich Mitarbeitenden müssen die vorstehenden Voraussetzungen erfüllen.
Bitte reichen Sie mit ihren Vorschlägen auch die schriftliche Zustimmungserklärung der bzw. des Vorgeschlagenen ein.
Vordrucke hierfür erhalten Sie bei im Gemeindebüro (Heckstr. 67, 45239 Essen). Die Vorschläge können bei jedem Mitglied des Presbyteriums oder bei der Verwaltung der Kirchengemeinde Werden (Ev. Kirchengemeinde Werden, III. Hagen 39, 45127 Essen) abgegeben werden.
Wahlberechtigt ist, wer am 5. Februar 2024, bei Schließung des Wahlverzeichnisses,
– Mitglied der Kirchengemeinde ist und in deren Gebiet wohnt oder die Gemeindezugehörigkeit in besonderen Fällen erworben oder behalten hat,
– zu den kirchlichen Abgaben beiträgt, soweit die Verpflichtung hierzu besteht und
– am Wahltag konfirmiert, Konfirmierten gleichgestellt oder mindestens 16 Jahre alt ist.
Das Wahlverzeichnis wird in der Zeit vom 22. Januar 2024 bis 4. Februar 2024 zur Einsichtnahme im Gemeindebüro (Heckstr. 67, 45239 Essen) ausgelegt.
Die Eintragung ins Wahlverzeichnis ist Voraussetzung für die Ausübung der Wahlberechtigung.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 02.05.
Weiterlesen...in meiner letzten Mail hatte ich schon darauf hingewiesen, heute noch einmal die kurze Erinnerung an und Einladung zu unserem nächsten Anders-Werden-Gottesdienst:
„Spieglein, Spieglein an der Wand ….
…von der Kunst, sich selbst zu lieben.“ Unter diesem Titel findet an diesem Sonntag (7.5.) um 18.00 Uhr in Haus Fuhr (Heckstraße 16) der nächste „Anders-Werden-Gottesdienst“ statt. „ Anders Werden – Gottesdienste“ sind etwas anders als „normale“ Gottesdienste: Mit Band und moderner Musik, Theater und anderen kreativen Gestaltungselementen, paralleler Kinderbetreuung, anschließender Gelegenheit, noch ein Glas Wein miteinander zu trinken und vielem mehr. Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst.
Nach den beiden Konfirmationssonntagen und dann dem Anders Werden-Gottesdienst an diesem Sonntag wird am 14. Mai dann wieder ein “ganz normaler” Gottesdienst stattfinden. Auch dazu schon herzliche Einladung.
Bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 19.04.
Weiterlesen...ich hoffe, Sie hatten eine schöne Osterferienzeit und frohe Ostern. Und ich hoffe, dass es Ihnen gut geht.
Heute wieder einige Infos, Einladungen, ein Werbehinweis und ein paar (nach)österliche Gedanken.
In diesem Jahr können zum ersten Mal seit 2019 unsere Konfirmationen wieder ganz normal und ohne Einschränkungen stattfinden. An diesem Sonntag (23.4.) und am darauffolgenden Sonntag (30.4.) werden jeweils 14 Jugendliche in unserer Gemeinde konfirmiert. In den vergangenen Jahren waren wegen Corona zu den Konfirmationsgottesdiensten nur die Konfirmationsgäste eingeladen – in diesem Jahr ist wieder die ganze Gemeinde eingeladen, an dem für eine Kirchengemeinde ja ganz wichtigen und schönen Ereignis teilzunehmen. Bei jeweils 14 Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Familien und Gästen wird die Kirche sicher ganz gut gefüllt sein – aber auch nicht überfüllt. Es muss daher niemand denken: „Ich gehe da lieber nicht hin, damit ich niemandem den Platz wegnehme.“ Herzliche Einladung also, an einem (oder beiden) Konfirmationsgottesdienst(en) teilzunehmen. Beginn ist jeweils schon um 10.00 Uhr (Dauer ca. 90 Minuten).
Auch am darauffolgenden Sonntag (7.5.) haben wir einen besonderen Gottesdienst: Wir feiern um 18.00 Uhr in Haus Fuhr (Heckstraße 16) einen „Anders-Werden-Gottesdienst“ zu dem Thema „Spieglein, Spieglein an der Wand – Von der Kunst, sich selbst zu lieben.“ Viele von Ihnen haben so einen Gottesdienst schon mal besucht – viele kennen diese Form aber auch noch nicht (und nutzen die Gelegenheit vielleicht, um sie mal kennenzulernen): Anders Werden – Gottesdienste sind etwas anders als „normale“ Gottesdienste: Mit Band und moderner Musik, Theater und anderen kreativen Gestaltungselementen, paralleler Kinderbetreuung, anschließender Gelegenheit, noch ein Glas Wein miteinander zu trinken und vielem mehr. Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst (an den ich wahrscheinlich dann „in Sichtweite“ noch einmal kurz erinnern werde).
Der nächste „normale“ Gottesdienst ist dann am 14. Mai.
Ich weiß nicht, wer von Ihnen ab und an Podcasts, Online-Vorträge o.ä. hört. Heute von meiner Seite aus mal eine Hörempfehlung. Unter https://worthaus.org/mediathek/ findet man eine große Anzahl von Vorträgen zu geistlichen und theologischen Vorträgen. Diese Vorträge stammen von Theologinnen und Theologen (großenteils von Hochschulprofessorinnen und Professoren), die sich (meist erfolgreich) bemühen, in für die Allgemeinheit verständlicher Sprache ganz unterschiedliche theologische und geistliche Fragen zu behandeln. In den letzten Tagen sind (kirchenjahreszeitlich ganz aktuell) zwei Vorträge von Professor Siegfried Zimmer neu dazu gekommen zu den Themen Kreuzestod und Auferweckung Jesu. Vielleicht haben Sie ja Lust, sich dieses Angebot mal anzuschauen und reinzuhören.
Ich möchte diese Mail beschließen mit einigen (nach)österlichen Gedanken (vom Kirchenjahr her befinden wir uns ja weiterhin in der Osterzeit). Mich hat zu Ostern in diesem Jahr besonders ein Lied berührt (das dann auch im Ostergottesdienst eine wichtige Rolle gespielt hat) von Desmond Tutu, dem 2021 verstorbenen südafrikanischen Erzbischof und Friedensnobelpreisträger.
„Goodness is stronger than evil. Love is stronger than hate.
Light is stronger than darkness. Life is stronger than death.
Victory is ours through Him who loved us“. „Güte ist stärker als das Böse, Liebe stärker als der Hass. Licht ist stärker als Dunkelheit, Leben stärker als der Tod. Der Sieg ist unser – durch Ihn, der uns geliebt hat.“ Als ich im Internet nach diesem Text gesucht habe, habe ich ihn an einer Stelle in einer verkürzten Version gefunden: Die letzten 5 Worte waren da weggelassen. Die Worte „durch den, der uns geliebt hat.“ In der verkürzten Version wollte man den Text loslösen von seiner christlichen Grundlage, die für Desmond Tutu entscheidend war. Ich glaube, dass das nicht funktioniert, dass ohne die letzten 5 Worte auch die Worte davor nicht wahr sind. In unserer Welt, in unserer Wirklichkeit, in der Ukraine und im Sudan, da, wo Kinder Kinder quälen, wo Menschen im dunklen Tal von Trauer und Depression umherirren, wo geliebte Menschen sterben, da sind Böses und Hass doch ganz oft stärker als Güte und Liebe. Da ist das Dunkel stärker als das Licht und der Tod stärker als das Leben. Das ist ganz oft die erfahrbare Wirklichkeit. Aber wenn die Grundlage des Liedes wahr ist, wenn Ostern wahr ist, dann ist es nicht Naivität und Träumerei und eine Verdrängung der Wirklichkeit. Sondern dann ist es wirklich wahr – oft gegen allen Augenschein: Ostern sagt: Letztlich ist Güte stärker als das Böse. Letztlich ist Liebe stärker als Hass. Letztlich ist Licht stärker als die Dunkelheit. Letztlich, im Allerletzten, ist Leben stärker als der Tod. Das gilt oft gegen die erfahrene Realität – aber das gilt dann doch „durch den, der uns geliebt hat“, das gilt durch Jesus, der Gottes Liebe zu uns Menschen glaubwürdig gemacht hat, der diese Liebe bis ins Letzte, bis in den Tod durchgehalten hat. Und den Gott an Ostern bestätigt hat, so dass diese Liebe wirklich beständig und gültig und als stärkste Kraft erwiesen ist, so dass sie wirklich stärker ist als Bosheit und Hass und Dunkelheit und Tod. Von Ostern her glaube ich es: „Goodness is stronger than evil. Love is stronger than hate. Light is stronger than darkness. Life is stronger than death. Victory is ours through Him who loved us“. Und es gilt auch umgekehrt: Weil ich – oft ja gegen den Augenschein – hoffe und glaube, dass wirklich die Liebe die stärkste Macht ist und nicht Hass und Tod – deswegen glaube ich und will ich glauben, dass Ostern wahr ist.
Seine Sie ganz herzlich gegrüßt. Bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Ökumenisches Halleluja-Singen zur Osterzeit
Irgendwann vor Corona entstand im Ökumene-Ausschuss Werden die Idee eines österlichen Halleluja-Singens – und zwar in der Öffentlichkeit, raus aus dem Kirchenmauern, direkt auf dem Platz vor dem Rathaus! Das erste Singen wurde geleitet von Andreas Kempin, Kirchenmusiker von St. Ludgerus und war ein sichtbarer Erfolg, denn das Singen zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der Vorübergehenden, die zum Teil stehen blieben und die bekannten Melodien mitsangen.
Dann gab es die Corona-Pause, und in diesem Jahr wurde die Idee wieder am Samstag nach Ostern umgesetzt. Diesmal wurde das Singen musikalisch begleitet von einer Akkordeon- spielerin aus der ev. Gemeinde und einer Gitarristin aus der katholischen – ökumenisch halt – und wieder blieben Menschen stehen, hatten Freude daran und haben mitgesungen. Manche fragten sogar, ob wir das jetzt häufiger machen!?
Die positiven Rückmeldungen ermutigen uns, auf diesem Weg weiterzugehen!
Der Ökumene-Ausschuss
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 04.04.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht Heute wieder wenige Hinweise und ein etwas längerer Ostergruß von mir.
Ich möchte auf diesem Wege herzlich einladen zu unseren Gottesdiensten in den nächsten Tagen:
Am Gründonnerstag ( 6.4.) feiern wir um 19.00 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst.
Am Freitag (7.4.) haben wir um 10.30 Uhr unseren Karfreitagsgottesdienst mit besonderer Musik.
Am Ostersonntag feiern wir um 6.00 Uhr die Osternacht – ein meditativer Gottesdienst mit Abendmahlsfeier.
Und am Ostersonntag findet um 10.30 Uhr unser Ostergottesdienst statt, der vom Gospelchor musikalisch mitgestaltet wird.
Am Ostermontag feiern wir um 10.30 Uhr einen Gottesdienst für alle Generationen mit anschließender (Schokoladen-)Ostereiersuche im Kirchpark für die Kinder.
(Am Sonntag, 16.4. ist dann wieder um 10.30 Uhr ein „ganz normaler“ Gottesdienst. Am 23.4. und 30.4. feiern wir jeweils schon um 10.00 Uhr unsere Konfirmationen – zum ersten Mal seit 2019 ist die Teilnahme nicht auf die Familien der Konfirmandinnen und Konfirmandinnen beschränkt, sondern alle sind eingeladen, die Konfirmationen mitzufeiern).
Ich freue mich, diese Gottesdienste – hoffentlich zusammen mit vielen von Ihnen – in diesem Jahr wieder ohne jegliche Einschränkungen in Präsenz feiern zu können. (Auch in diesem Jahr versuche ich, an Karfreitag und Ostersonntag zumindest die Predigt als Video bzw. in Schriftform auf unsere Homepage (www.kirche-werden.de) zu stellen.)
Das Osterfest fällt auch in diesem Jahr wieder in eine in vielfacher Hinsicht sorgenbehaftete Zeit: Der Ukrainekrieg dauert nun schon über ein Jahr an und ein Ende ist nicht abzusehen. Der Klimawandel – oft verdrängt, viel zu wenig beachtet und auch in der Politik gerade in der vergangenen Woche gefühlt auf der Agenda wieder weit nach hinten geschoben – bleibt eine massive Bedrohung und Herausforderung. Bei vielen Menschen gibt es auch in ihrem privaten Umfeld viele Sorgen. In diese Zeit hinein fällt das Osterfest.
Vor einigen Jahren prangte als Schlagzeile auf der Titelseite der Osterausgaben der Zeitung „Die Welt“ eine Zeile aus dem Osterlied von Wolf Biermann, wo es heißt:
‘Ne frohe Botschaft hab ich für dich: / Wir brauchen die Frohe Botschaft nich”
Wie geschrieben, das war nicht in diesem Jahr, sondern vor einigen Jahren die Schlagzeile. Ich weiß nicht, ob man diese Schlagzeile in diesem Jahr so bringen würde. Angesichts all der schlimmen und traurigen Ereignisse und Nachrichten brauchen wir eine frohe Botschaft wohl ganz dringend. Und zwar eine frohe Botschaft, die die schlimmen und traurigen Botschaften nicht mal kurzzeitig überdeckt, ein bisschen gute Laune verbreitet. Sondern eine frohe Botschaft, die trotz der schlimmen und traurigen Botschaften gilt und die Kraft gibt, die schlimmen und traurigen Botschaften, die schlimmen und traurigen Dinge zu ertragen. Für den christlichen Glauben ist die Osterbotschaft diese frohe Botschaft. Sie ist für mich mit am schönsten ausgedrückt in einem Satz aus dem 1. Petrusbrief im Neuen Testament: Da heißt es:
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“.
Die Osterbotschaft ist eine frohe Botschaft, die auch inmitten aller traurigen und schlimmen Nachrichten Bestand hat, weil sie eine Hoffnungsbotschaft ist: Ostern, die Auferstehung Jesu, ist Grund einer lebendigen Hoffnung. Ohne Hoffnung ist man passiv, lethargisch, schwach, tot. Und so haben wir es immer wieder nötig, von Gott her wiedergeboren zu werden zu einer lebendigen Hoffnung, die in der Auferstehung Jesu ihren Grund hat. Diese Hoffnung gibt Perspektiven, die wir vielleicht gerade in diesen Zeiten besonders nötig haben. Carla del Ponte, die ehemalige Chefanklägerin am Un-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag sagt einmal sinngemäß: „Der Tod Jesu war ein Justizmord und Folge größter Ungerechtigkeit in der Rechtsprechung. Die göttliche Gerechtigkeit hat durch die Auferweckung Jesu die Wahrheit rehabilitiert, ans Licht gebracht, und den Irrtum der menschlichen Rechtsprechung zerbrochen.“
„Die göttliche Gerechtigkeit hat die Wahrheit rehabilitiert, ans Licht gebracht.“ In dieser Zeit, wo die Wahrheit durch Propaganda so dreist ins Gegenteil verkehrt wird, ist mir das eine wichtige Perspektive: Dass sich die dreiste Lüge nicht durchsetzen wird, dass Gott der Wahrheit und der Gerechtigkeit zum Recht verhelfen wird, wie er es bei Jesus an Ostern getan hat.
Vielleicht würde Wolf Biermann sagen: „Das ist doch alles nur Vertröstung. Solche Vertröstung will ich nicht, die frohe Botschaft brauch ich nich. Ich komme ohne klar.“ Ich sehe die Osterbotschaft und die Hoffnung, die sie bedeutet, nicht als Vertröstung, sondern als Trost, als eine begründete Hoffnung, die einzige Hoffnung, die uns oft bleibt. Und deswegen stehe ich dazu: Ich brauche diese Frohe Botschaft sehr wohl.
Die frohe Botschaft, die Jürgen Moltmann, einer der bedeutendsten evangelischen Theologen der letzten Jahrzehnte, höchst aktuell so beschrieben hat. Er schreibt: “Die tiefste Erschütterung erfuhr ich, als wir durch das KZ und Todeslager Maidanek bei Lublin gingen … Ich wäre damals vor Scham und Schande im Boden versunken und an der Gegenwart des Massenmordes erstickt, wenn ich nicht auf einer Lagerstraße plötzlich eine Vision gehabt hätte: Ich sah in die Welt der Auferstehung und sah alle diese toten Männer, Frauen und Kinder auf mich zukommen. Ich weiß seitdem, dass die Geschichte Gottes mit Auschwitz und Maidanek nicht abgebrochen ist, sondern mit den Opfern und mit den Tätern weitergeht. Ohne Hoffnung auf die ‘neue Erde’, auf der Gerechtigkeit wohnt (2. Petrus 3, 13) wäre diese Erde, die Treblinka und Maidanek erlitten hat, unerträglich.”
Ich wünsche Ihnen und mir diese Hoffnung, die motivieren kann, das jetzt Mögliche und Nötige zu tun, diese Hoffnung, die durch Ostern, durch die Auferstehung Jesu eine begründete Hoffnung ist.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Karwoche und dann frohe und gesegnete Ostern!
Bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 22.03.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht! Heute mal wieder ein kurzer Gruß und einige Infos aus unserer Kirchengemeinde.
Morgen starten unsere Kinderbibeltage. Nachdem sie 2020 und 2021 ausfallen mussten und im vergangenen Jahr in verkürzter Form nur eintägig stattfinden konnten, ist es sehr schön, dass sie in diesem Jahr wieder wie in Vor-Coronazeiten von Donnerstag bis Sonntag stattfinden.
Deswegen auf diesem Wege eine herzliche Einladung zum Abschlussgottesdienst der Kinderbibeltage an diesem Sonntag um 10.30 Uhr in unserer Kirche. Dieser Gottesdienst ist ein „Gottesdienst für alle Generationen“ und ist aus meiner Sicht eine schöne Gelegenheit, etwas vom ganz besonderen „Feeling“ der Kinderbibeltage mitzubekommen, von der Begeisterung der Kinder, die ich oft als sehr ansteckend und motivierend empfinde. Ich fände sehr schön, wenn viele von Ihnen Zeit und Lust haben, bei diesem besonderen Gottesdienst dabei zu sein. (Wenn Sie dabei sein mögen: In der Nacht auf Sonntag wird die Uhr eine Stunde vorgestellt – also aufpassen, dass man nicht eine Stunde zu spät kommt).
Bei den Kinderbibeltagen geht es in diesem Jahr um den Propheten Daniel aus dem Alten Testament. In der Beschäftigung mit den Danielgeschichte in der Vorbereitung der Kinderbibeltage hatte ich häufig das Empfinden, dass diese alten Geschichten in vielerlei Hinsicht sehr aktuell sind. Daniel und seine Freunde sind als Kriegsgefangene nach Babylon verschleppt worden und müssen sich dort in die Gesellschaft, in der sie nun leben, integrieren – andererseits aber auch ihre kulturelle Identität wahren. Daniel und seine Freunde gehören als Menschen jüdischen Glaubens in Babylon zu einer kleinen Minderheit und stehen vor der Herausforderung, ihren Glauben auch gegen manche Widersprüche und Anfeindungen zu leben und gerade aus ihrem Glauben heraus „Salz und Licht“ für die ihnen kritisch gegenüberstehende Gesellschaft zu sein. Auch wenn das bei uns sicher nicht so massiv der Fall ist wie in der Danielgeschichte, leben wir heute in unserer Gesellschaft als Christinnen und Christen doch auch in einer Minderheitensituation (jedenfalls, wenn man Kirchenmitgliedschaft als einen Anhaltspunkt nimmt, die ja mittlerweile in Deutschland unter die 50%-Marke gesunken ist.) Da besteht die Herausforderung, zu seinem Glauben zu stehen, auch wenn der eben nicht im Trend der Zeit liegt und eine Minderheitenposition ist.
Vor allem aber geht es in der Danielgeschichte ganz stark um den Machtmissbrauch von Herrschern und um die Begrenzung ihrer Macht. In den verschiedenen Geschichten im Danielbuch wird immer wieder deutlich gemacht, dass alle menschliche Macht und Herrschaft relativ, vorläufig und vergänglich ist (auch, wenn sie sich oft als „ewig“ deklariert: „3. Reich“ als „Tausendjähre Reich“, „die Mauer wird 100 Jahre stehen“…). Die Hoffnung auf Gottes Reich und Gottes Macht stellt menschliche Machtansprüche immer auch in Frage und ermutigt zum Widerspruch gegenüber totalitären Ansprüchen.
Mehrere der Herrscher in der Danielgeschichte maßen sich buchstäblich göttliche Macht und Autorität an. Und auch das ist nach meinem Empfinden hochaktuell. Ich empfinde es sehr stark als Gefahr unserer Zeit, dass da, wo für viele Menschen Gott und der Glaube an ihn wegfällt, Menschen sich selbst (oder andere) zu Göttern machen. In China wurde das verpflichtende Schulfach eingeführt, die Lehren Xi Jinpings zu studieren – fast so, als ob das „Heilige Schriften“ wären. Im Trumpismus erzählt einer den größten Blödsinn und die haarsträubendsten Lügen – und Millionen Menschen folgen ihm in blinder Gläubigkeit. Der böse Mann im Kreml nimmt sich selbst das Recht, über Leben und Freiheit anderer zu verfügen, Millionen von Menschen ins Unglück zu stürzen, um seine Interessen zu verwirklichen. Und Selbstvergötterung geschieht ja nicht nur in diesen extremen Beispielen. Sie geschieht überall, wo ich mich über andere erhebe, wo man meint, selbst mehr und wichtiger als die anderen zu sein, wo man die eigenen Interessen als wichtiger ansieht als die der anderen. (Ich meine: Auch, wo man die eigene Freiheit zu ungehemmtem Konsum und Ressourcenverbrauch höher achtet als die Lebensmöglichkeiten künftiger Generationen). Ich bin der Überzeugung, dass der Glaube an Gott da ein hilfreiches Korrektiv sein kann. Wenn ich an Gott glaube, dann heißt das ja auch: Ich bin nicht Gott, ich bin nicht die wichtigste Person der Welt, um die sich alles andere drehen muss. Wenn Gott über mir ist, dann bin ich mit allen anderen auf einer Stufe und stehe nicht über den anderen. –
Natürlich können diese Themen nicht alle im Abschlussgottesdienst am Sonntag ausführlich behandelt werden. Aber zumindest einiges davon wird da vorkommen – vielleicht sehen wir uns dort.
Noch eine kurze weitere Info: Am vergangenen Sonntag hat unser neuer Vikar Christian Koch zum ersten Mal in unsere Gemeinde in einem Sonntagsgottesdienst gepredigt (er hatte zuvor schon in der Christmette an Heiligabend gepredigt). Ich bin sehr froh, dass Christian Koch jetzt für die nächsten etwa 2 Jahre als Vikar in unserer Gemeinde tätig ist. Das Vikariat ist die praktische Ausbildungsphase zum Pfarrberuf im Anschluss an das Studium an der Universität – ähnlich wie das Referendariat bei Lehrerinnen und Lehrern. Dabei ist ein Vikar keine zusätzliche Pfarrperson und auch nicht zur Entlastung des Pfarrers da – das zeigt sich schon daran, dass er ganz oft auch nicht in der Gemeinde ist, sondern zeitweise auch in der Schule, im Krankenhaus und an anderen Stellen tätig ist und vor allem auch immer wieder für mehrere Wochen im Predigerseminar in Wuppertal ist. Vielleicht (hoffentlich) werden Sie ihm in der Zeit an der einen oder anderen Stelle begegnen. In seiner Predigt am Sonntag ging es um ein schönes und tröstliches Wort aus dem Propheten Jesaja – gesprochen vor über 2500 Jahre in Zeiten, die – wie ja auch unsere aktuellen Zeiten – für die Menschen mit vielen Sorgen und Zukunftsängsten behaftet waren:
Gott spricht: “Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht hinfallen.“
Ich wünsche uns allen dieses Vertrauen.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 03.03.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht! Heute mal wieder eine (ich hoffe: kurze) Mail von mir. Vor allem möchte ich auf zwei Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde hinweisen.
Zum einen auf den Gottesdienst an diesem Sonntag: Es ist ein Gottesdienst, den wir zusammen mit unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden vorbereiten und bei dem diese zum ersten Mal zum Abendmahl eingeladen sind. In den vergangenen Jahren waren zu diesem Gottesdienst aufgrund der Coronalage nur die Familien der Konfirmandinnen und Konfirmanden eingeladen. Ich bin froh, dass es in diesem Jahr wieder ein Gottesdienst für die ganze Gemeinde sein kann. Deswegen auf diesem Wege eine herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst, der musikalisch von unserer – wie ich finde wirklich tollen – Jugendband begleitet wird. Der Gottesdienst findet um 18.00 Uhr statt – morgens um 10.30 Uhr haben wir keinen Gottesdienst. (Dafür sind die nächsten Gottesdienste dann wieder „ganz normale“ Gottesdienste).
Eine andere Gemeindeveranstaltung, die in diesem Jahr zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder ganz normal stattfinden kann, sind die Kinderbibeltage. 2020 und 2021 konnten coronabedingt gar keine Kinderbibeltage stattfinden, im vergangenen Jahr nur verkürzt. In diesem Jahr können sie endlich wieder in der üblichen Form (an vier Tagen – vom 23. bis 26. März) stattfinden. Unter dem Motto „Daniel und sein löwenstarker Freund“ lernen die Kinder durch ein spannendes Theaterstück und kreative und abwechslungsreiche Gestaltungselemente das Leben und Wirken des Propheten Daniel kennen und was das heute noch mit unserem Glauben und Leben zu tun haben kann. (Im Danielbuch geht es u.a. ganz stark auch um den Umgang mit Tyrannei und Machtmissbrauch – und wie weit der Glaube zu „Resilienz“ und Widerstandskraft helfen kann. In der Vorbereitung haben wir gemerkt, dass vieles, was in der etwa zweieinhalbtausend Jahre alten Geschichte des Danielbuches behandelt wird, von erstaunlicher Aktualität ist). Bei den Kinderbibeltagen wird neben dem wirklich sehr ansprechenden Theaterstück viel zusammen gesungen, gespielt und gebastelt (wobei wir uns dann in alterspezifische Gruppen aufteilen) Eingeladen sind Kinder vom Vorschulalter (letztes Kindergartenjahr) bis zum sechsten Schuljahr (unabhängig von Konfessions- oder Religionszugehörigkeit). Ich hänge heute an meine Mail die Einladung zu den Kinderbibeltagen mit allen wichtigen Infos an. Wenn Sie selbst Kinder oder Enkelkinder in dem entsprechenden Alter haben, ist das vielleicht etwas für Ihre Kinder/Enkelkinder. Sie können die Einladung auch gerne an andere Familien weitergeben.
Der Abendmahlsgottesdienst am Sonntag, die Kinderbibeltage Ende März sind für mich Ausdruck der wiedergewonnenen weitgehenden Normalität und Freiheit – wofür ich sehr dankbar bin. Und ich finde es wichtig, in diesen ja weiterhin sehr krisenhaften, sorgenvollen und oft auch frustrierenden Zeiten (ein Jahr und eine Woche währt der schreckliche Ukraine-Krieg mittlerweile ja schon und ein Ende ist nicht absehbar) diese positiven Aspekten und Erfahrungen wirklich bewusst wahrzunehmen und mich daran zu freuen. Und so wünsche ich Ihnen und mir in diesen Tagen immer wieder schöne Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnisse – und dass wir sie bewusst und dankbar wahrnehmen und uns daran freuen. Und ich wünsche uns etwas von dem (ja keineswegs naiven, sondern die Sorgen und Ängste sehr Ernst nehmenden Vertrauen, das in dem Lied- und Gebetstext von Peter Strauch ausgedrückt ist :
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
Sorgen quälen und werden mir zu groß.
Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein?
Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los.
Vater, du wirst bei mir sein.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
„ Daniel und sein löwenstarker Freund“ – Kinderbibeltage 2023
Herzliche Einladung zu den 34. Kinderbibeltagen der Ev. Kirchengemeinde Werden vom 23. – 26. März 2023
Unter dem Titel „Daniel und sein löwenstarker Freund“ lernen die Kinder durch ein spannendes Theaterstück und kreative und abwechslungsreiche Gestaltungselemente mit Spielen und Basteln das Leben und Wirken des Propheten Daniel kennen und was das heute noch mit unserem Glauben und Leben zu tun haben kann. Eingeladen sind alle Kinder ab dem Vorschulalter (die in diesem Jahr 2023 die Schule kommen!!!) bis einschließlich dem 6. Schuljahr, wobei wir uns in altersspezifische Gruppen aufteilen. (Die Einladung gilt allen interessierten Kindern – unabhängig von Konfessions- bzw. Religionszugehörigkeit)
Für unsere Planungen ist es wichtig, dass alle Kinder vorher angemeldet wurden. Anmeldungen gibt es im Gemeindebüro, Heckstr. 67, oder hier.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 13.02.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. Heute melde ich mich mal wieder mit ein paar Hinweisen und Einladungen.
Zuerst ein großes Dankeschön für alle Kerzenspenden, die mich erreicht haben. In meiner letzten Rundmail hatte ich ja zu Kerzenrestspenden aufgerufen: Unsere Gemeinde hat sich an einer Aktion des Kölner Verein „Life Cologne“ beteiligt, der die Kerzenreste in die Ukraine bringt. Aus den Wachsresten aus Deutschland werden in kleinen improvisierten Werkstätten in der Ukraine in Konservendosen-Lichter hergestellt, die im kalten Kriegswinter in der Ukraine als Heizquelle, zum Kochen, Aufwärmen oder einfach als Lichtquelle genutzt werden. Kurz nachdem ich den Aufruf losgeschickt habe, haben sich immer mehr Tüten und Kartons mit Wachsresten vor meiner Haustür angesammelt, die bald mein halbes Arbeitszimmer gefüllt haben. Insgesamt 250 Kilogramm Wachsreste konnte ich so weitergeben. Ein herzliches Dankeschön dafür. (Da ich in den vergangenen Tagen mehrfach darauf angesprochen wurde: Die Aktion ist mittlerweile beendet – also bitte keine Kerzenreste mehr vor meine Tür stellen.)
Der Anlass für diese schöne Aktion ist ja leider ein sehr trauriger. Am 24. Februar wird es dann schon ein Jahr sein, dass der schreckliche Krieg in der Ukraine währt. An diesem Tag wird es im Essener Dom eine Andacht geben – ich schicke Ihnen hier den Einladungstext dazu:
„Ein Jahr nach Beginn des Krieges wollen wir hören: auf Erfahrungen und Erlebnisse betroffener Menschen; innehalten: um der Opfer zu gedenken; beten: dass wieder Frieden werden möge. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK Essen), der Essener Dom, das Katholische Stadtdekanat Essen und der Evangelische Kirchenkreis Essen.
Frieden – Shalom – Myr
Hören – Innehalten – Beten
Freitag, 24. Februar 2023, um 17 Uhr
im Essener Dom, An St. Quintin 3, 45127 Essen
Die liturgische Leitung haben Superintendentin Marion Greve (Kirchenkreis Essen), Propst Jürgen Schmidt (Katholisches Stadtdekanat Essen), Priester Prof. Oleh Shepetiak (ACK Essen) und Dompropst Msgr. Thomas Zander (Essener Dom). Für die musikalische Gestaltung sorgen Prof. Aleksey Semenenko (Violine) und Domorganist Sebastian Küchler-Blessing (Orgel).“
Hier auch noch eine andere (sehr kurzfristige) Einladung mit einem viel schöneren Anlass:
Es ist seit langer Zeit eine gute Tradition in unserer Gemeinde, dass wir den „Ökumenischen Frühling“ begehen. Nun ist ja der offizielle Frühlingsanfang erst am 20. März, aber das sehr schöne sonnige Wetter hatte doch schon viel Frühlingshaftes. (Und – kalendarisch richtiger – von „ökumenischem Winter“ zu sprechen, wäre ja angesichts der gewachsenen Verbundenheit auch absolut unpassend).
Aus diesem Anlass eine herzliche Einladung zu den ökumenischen Bibeltagen in dieser Woche.
Die stehen in diesem Jahr unter dem Titel „Als die Kirche noch jung war – Texte aus der Apostelgeschichte“.
An zwei Abenden gibt es jeweils um 19.00 Uhr die Gelegenheit zu einem Austausch über Texte aus der Apostelgeschichte, und zwar am Dienstag, 14. Februar im Haus Fuhr, Heckstraße 16, und am Mittwoch, 15. Februar, in der Begegnungsstätte des Luziusdorfes, Luziusstraße. Eine herzliche Einladung dazu.
Auch im Gottesdienst an diesem Sonntag (19.2. – Achtung: Wegen des Karnevalsumzugs durch die Heckstraße ab 11.11 Uhr beginnt der Gottesdienst ausnahmsweise schon um 10.00 Uhr) geht es dann noch mal um einen Text aus der Apostelgeschichte. Dieser Gottesdienst hat gleichzeitig auch eine besondere musikalische Gestaltung – ein Projektchor unter der Leitung von Sabine Juchem singt “3 geistliche Lieder” von Mendelssohn-Bartholdy.
Ich wünsche Ihnen (und mir), dass wir uns immer wieder an dem Schönen und Erfreulichen freuen können – wie etwa am Sonnenschein und den ersten Krokussen, die ich heute bewundern konnte. Und andererseits gibt es immer wieder die schlimmen Nachrichten – vom Krieg, in der vergangenen Woche von der schrecklichen Erdbebenkatastrophe – aber auch von Krankheiten und ganz schwierigen Situationen von Menschen in unserem Umfeld. In den Psalmen in der Bibel hat beides seinen Raum – die Klage, das Nichtverstehen – und die Freude und der Dank. Und so schicke ich Ihnen heute zwei ganz unterschiedliche Texte – und vielleicht passen ja beide in dieser Zeit (mal mehr der eine, mal mehr der andere) in Ihr Erleben und Empfinden:
Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Weite: Herr, erbarme dich!
Wandle sie in Weite: Herr, erbarme dich!
Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Stärke: Herr, erbarme dich!
Wandle sie in Stärke: Herr, erbarme dich!
Mein verlornes Zutraun, meine Ängstlichkeit
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Wärme: Herr, erbarme dich!
Wandle sie in Wärme: Herr, erbarme dich!
Meine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Heimat: Herr, erbarme dich!
Wandle sie in Heimat: Herr, erbarme dich! (Eugen Eckert 1981)
Ich danke Gott, und freue mich
Wie’s Kind zur Weihnachtsgabe,
Daß ich bin, bin! Und daß ich dich,
Schön menschlich Antlitz! habe;
Daß ich die Sonne, Berg und Meer,
Und Laub und Gras kann sehen,
Und abends unterm Sternenheer
Und lieben Monde gehen (Matthias Claudius, 1777)
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Kino & Vino
Sonntag, 12. 02. 2023
um 17! Uhr im Haus Fuhr
Freuen Sie sich auf eine mit 7 Oskars ausgezeichnete Komödie von 1973 mit Robert Redford und Paul Newman, einem der meistgefeierten Filme aller Zeiten.
Der Eintritt – ab 16.30 Uhr – ist frei.
Ökumenische Bibelwoche
Es wird wieder den gewohnten und beliebten „Kanzeltausch“ geben. So wird am Sonntag, 12. Februar, um 10.30 Uhr Diakon Frank Kühbacher im Gottesdienst der evangelischen Kirche predigen. Am Sonntag, 19. Februar, um 11.30 Uhr predigt der evangelische Pfarrer Oliver Ruoss in der Messe in der Luciuskirche.
Außerdem gibt es an zwei Abenden jeweils um 19.00 Uhr die Gelegenheit zu einem Austausch über Texte aus der Apostelgeschichte, und zwar am Dienstag, 14. Februar im Haus Fuhr, Heckstraße, und am Mittwoch, 15. Februar, in der Begegnungsstätte des Luciusdorfes, Luziusstraße.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 17.01.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. Und ich wünsche Ihnen auf diesem Wege ein gutes und gesegnetes (nicht mehr ganz so) neues Jahr 2023. Wahrscheinlich wünschen sich die meisten von uns, dass nach dem sehr krisenhaften vergangenen Jahr (und ja nach insgesamt mehreren sehr krisenhaften Jahren) dieses Jahr doch weniger von Krise bestimmt ist. Insbesondere, dass der schlimme und grausame Krieg in der Ukraine (aber eben auch an vielen anderen Stellen der Welt) doch bald ein Ende findet. Bei vielen der großen Krisen unserer Zeit – Kriege, Corona, Umweltzerstörung und Klimawandel – stehen wir als Einzelne ja sehr macht- und hilflos davor und es kann dann ganz leicht zu Verdrängung oder zu Resignation kommen. Ich wünsche Ihnen und mir das richtige Maß: Die Krisen wahr- und ernstzunehmen, nicht ständig zu verdrängen. Aber auch nicht darin gewissermaßen unterzugehen, zu resignieren und zu verzweifeln. Dinge aushalten, die wir nicht ändern können. Die Hoffnung nicht verlieren. Die schönen Dinge in unserem Leben und in der Welt wahrnehmen und sich daran freuen. Und die kleinen Dinge tun, die uns dann doch möglich sind – nicht, dass wir die großen Probleme lösen und die Krisen überwinden könnten – aber dass wir an ganz kleinen Stellen kleine Beiträge leisten, die vielleicht zumindest für einzelne Menschen Hilfe und Veränderungen bedeuten.
Zur Zeit tagt die Landessynode unserer Landeskirche – gewissermaßen das oberste Gremium unserer Landeskirche. Präses Thorsten Latzel (der leitende Geistliche unserer Landeskirche) hat in seinem Bericht heute (wie ich finde) sehr treffende Worte zu den gegenwärtigen Krisenerfahrungen und -empfindungen gemacht, die ich Ihnen hier „tagesaktuell“ weitergeben möchte:
„Krisen bergen eine doppelte Gefahr: Zum einen verengen sie den Blick – wir sehen nur noch das Negative. Zum anderen werden wir fremdbestimmt, von außen getrieben. Und wir verlieren so schnell den Bezug zu uns selbst, zu anderen, zu Gott.
Auf den kürzlich verstorbenen Soziologen Bruno Latour geht der Satz zurück: „Es kommt alles darauf an, dass wir aufhören.“ – im doppelten Sinn des Wortes. Dass wir aufhören damit, immer so weiter zu machen wie bisher. Und dass wir auf das hören, was uns als Mensch gesagt ist. Oder anders formuliert:
„Das Wesen der Religion ist Unterbrechung.“ (J. B. Metz)
Zeiten der Krisen sind so – religiös verstanden – ein Anlass des Innehaltens. Der Einkehr bei Gott und der Umkehr unserer Lebensweise. Es ist Zeit, neu über Gott, Welt und Seele nachzudenken. Darüber, was alle drei tief im Innern verbindet. Und wie uns das hilft, unseren Krisen neu zu begegnen“. (Pfarrer Thorsten Latzel).
An dieser Stelle möchte ich auf zwei Aktionen hinweisen als Beispiele dafür, wo wir mit sehr kleinem Aufwand für Menschen in einem ganz wörtlichen Sinn Licht und Wärme in die Dunkelheit bringen können. Zum einen hänge ich an diese Mail einen Spendenaufruf an von „Werden hilft“ für die Aktion „Licht für die Ukraine“: Auch mit kleinen finanziellen Beiträgen kann man für einzelne konkrete Menschen in der Ukraine die Situation deutlich ändern, tatsächlich „Licht in die Dunkelheit“ bringen.
In ähnliche Richtung geht eine andere Initiative, die wir als Kirchengemeinde unterstützen: Wir unterstützen eine Initiative, die Kerzenreste sammelt, um daraus neue Kerzen herzustellen, die als Beleuchtung und Wärmemittel in die Ukraine gebracht werden. Wenn Sie Kerzenreste haben, können Sie die gerne beim Gottesdienst an diesem Sonntag (22.1.) oder am darauffolgenden Sonntag (29.1.) abgeben. Oder Sie können sie bei mir vor die Haustür stellen (Heckstraße 87) – bitte aber nur Kerzenreste – keine Deko und auch keine Teelichter (und keine kompletten Adventskränze )
Und jetzt mehrere Einladungen zu diversen Veranstaltungen:
An diesem Sonntag (22.1.) findet der traditionelle „Ökumenische Neujahrsempfang“ statt: Er startet um 17.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in Haus Fuhr (Heckstraße 16, Eingang von der Heckstraße aus). Anschließend gibt es kurze (!) Ausführungen von Propst Schmidt und mir zur aktuellen Lage in unseren Kirchengemeinden und anschließend die Gelegenheit, bei Brot, Wasser, Saft und Wein sich zu begegnen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine ganz herzliche Einladung dazu. (Vormittags haben wir an diesem Tag keinen Gottesdienst – wenn Sie also am Sonntag Kerzenreste mitbringen möchten, bitte am Nachmittag in Haus Fuhr abgeben).
Am Sonntag, 5. Februar (17.30 – ca. 19.00 Uhr Großer Saal Haus Fuhr, Zugang Seiteneingang) machen wir mit einigen Teamerinnen und Teamern aus der Jugendarbeit einen “Mitsingabend”, wo eine kleine Band von Jugendlichen spielt und wir Lieder aus unserer Konfirmanden- und Jugendarbeit singen wollen. Dazu sind alle eingeladen, die Lust haben, mal etwas aus der Jugendarbeit direkt mitzubekommen und die Lieder aus unserer Konfirmanden- und Jugendarbeit kennenlernen (und nach Möglichkeit auch mitsingen möchten).
Ich hatte in einigen meiner Mails im vergangenen Jahr auf unser Gemeindeseminar „Auf Schatzsuche“ hingewiesen und dazu eingeladen. Das Seminar liegt mittlerweile schon wieder fast 2 Monate hinter uns. Es hat sich jetzt im Anschluss ein Gesprächskreis gebildet, der sich einmal im Monat trifft, um sich miteinander über Fragen des Glaubens und des Lebens auszutauschen. Auch nach den Seminaren in den vergangenen Jahren haben sich solche Kreise gebildet, so dass in unserer Gemeinde mittlerweile mehrere solche Kreise existieren. Diese Kreise sind natürlich auch offen für Menschen, die nicht an den Seminaren teilgenommen haben. Wenn Sie sich für einen solchen Austausch über Glaubens- und Lebensfragen mit anderen Menschen interessieren, melden Sie sich gerne bei mir.
Ich bin sehr froh darüber, dass aktuell (und hoffentlich dauerhaft) unsere Gemeindeveranstaltungen wieder ohne Einschränkungen stattfinden können. So werden in diesem Jahr vom 23. – 26. März auch wieder die Kinderbibeltage (für Kinder ab Vorschuljahr bis einschließlich 6. Schuljahr) stattfinden. Bei den Kinderbibeltagen wird die biblische Geschichte (in diesem Jahr die Geschichte des alttestamentlichen Propheten Daniel) den Kindern durch ein Theaterstück nahegebracht, das von Jugendlichen gespielt wird. Wir suchen dafür noch Schauspielerinnen und Schauspieler. Wenn Sie Jugendliche kennen (ab dem 7. Schuljahr), die dazu Lust haben könnten, sprechen Sie die doch gerne an und geben mir Bescheid. (Und wenn Sie vielleicht selbst Lust haben, bei den Kinderbibeltagen noch mitzuhelfen, geben Sie mir doch auch Bescheid.)
Ich schließe diese Mail mit dem Hinweis auf die Jahreslosung für dieses Jahr 2023 und einer netten Begebenheit, die ich dazu in meiner Predigt von Sonntag erzählt habe. Die Jahreslosung – ein Bibelwort, das uns in diesem Jahr begleiten soll – lautet: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ (1. Mose 16,13).
Die Begebenheit: Bei einem Gewitter macht sich ein Vater Sorgen, dass seine vierjährige Tochter Angst bekommt. Deswegen geht er in ihr Zimmer, um nachzuschauen. Aber die Kleine hat gar keine Angst, im Gegenteil: Sie steht direkt am Fenster und nimmt da verschiedene Posen ein. „Jennifer, was machst du denn da?“ Darauf die kleine Jennifer: „Ich glaube, Gott versucht gerade, ein Foto von mir zu machen.“
Ich wünsche uns das in diesem (fast) neuen Jahr, dass wir das glauben, darauf vertrauen, uns davon trösten lassen, dass Gott uns sieht. Dass er unsere Nöte und Ängste, unsere Freuden und Hoffnungen sieht. Unser Gutes und unser Schlechtes – und dass er uns mit Augen der Liebe und der Gnade anschaut. Dass wir glauben und es uns ermutigt und tröstet, dass wir ein unverlierbares Ansehen haben, weil er uns ansieht. „Ich glaube, Gott versucht gerade, ein Foto von mir zu machen.“
Herzliche Grüße und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
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