Partnerschaftsgottesdienst am 25. Oktober 2020 im Kirchenkreis Essen

aufeinander hören – füreinander da sein – miteinander beten

Der Kirchenkreis Essen und verschiedene Gemeinden im Kirchenkreis pflegen ökumenische Partnerschaften mit Kirchen, Gemeinden und Projekten weltweit. Durch die Taufe und den christlichen Glauben sind sie miteinander verbunden. Diese Verbundenheit wird konkret in Begegnungen und gemeinsamen Projekten.

In diesem Jahr lud die Ev. Kirchengemeinde Essen-Werden gemeinsam mit dem Beirat für Ökumene und Partnerschaften, dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene, GMÖ und den ökumenischen Arbeitskreisen SERPAF und Ruanda zu einem Gottesdienst zum Thema „Zuhören in unerhörten Zeiten“ ein. SERPAF unterstützt seit mehr als 20 Jahren eine Tageseinrichtung zur Förderung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Sete Lagoas in Brasilien. Auch in ökumenischer Gemeinsamkeit fördert die Gemeinde ein Projekt in Butare, Ruanda, wo Kriegs- und Aidswaisen in „Kinderfamilien“, unterstützt werden, indem sie z. B. Saatgut, eine Ziege oder Schulkleidung erhalten.

Das Thema Zuhören, besonders in den heutigen schwierigen Zeiten, erstreckt sich auf die Partnerschaftsarbeit und betrifft uns alle, insbesondere im Hinblick auf diejenigen, die am Rande der Gesellschaft stehen.

Neben der finanziellen Förderung der Projekte ist auch die Verbundenheit mit den Menschen sehr wichtig. Zu einer Partnerschaft gehört, den Partnern gut zu zuhören, um Begegnungen auf Augenhöhe zu gestalten. In diesen Gottesdienst haben wir auch die beiden Kirchenkreispartnerschaften nach Namibia und Tschechien und weitere Partnerschaften aus Gemeinden mit einbezogen und gemeinsam Fürbitte gehalten.

Die Predigt hat Pfarrerin Ursula Thomé, GMÖ gehalten. Die musikalische Gestaltung lag bei Kantorin Sabine Juchem, einem Vokalensemble und bei Sängerin Chioma Igwe/Nigeria/Wuppertal.