Ullner-Kelch
Der silberne, vergoldete Kelch, der auch bei Abendmahlsfeiern verwendet wird, trägt die Inschrift “Pet. Ulnerus P.A.C., Michaelis (29. Sept.) 1550, subutraque specie, IHS (Jesus)”. Diese lnschrift soll belegen, dass Peter Ullner erstmals im Jahre 1550 am Michaelistag das Abendmahl in beiderlei Gestalt feierte und daher diesen Kelch stiftete. Die lnschrift wurde jedoch erst durch Pfarrer Rommel während dessen Amtszeit 1811-1846 angebracht. Der Kelch selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und kann auf Grund des Beschauzeichens und des Meisterzeichens dem zwischen 1635 und 1666 in Erfurt tätigen Meister Jakob Engau zugewiesen werden. Aus dieser Zeit stammt wohl das Christusmonogramm mit den drei stilisierten Kreuznägeln.
Altarbibel
Zum Kirchenschatz gehört eine silberbeschlagene Bibel, die Auguste Victoria, Gattin Kaiser Wilhelms II., zur Einweihung der Kirche 1900 schenkte und die sie mit einer persönlichen Widmung versehen hatte.
Das Mittelmotiv zeigt ein Kreuz, während die Ecken des Deckels die Evangelistensymbole schmücken
Abendmahlsgeschirr
Barbara und Bertha Krupp stifteten anlässlich der Konfirmation 1902 dieses aufwändige vierteilige Abendmahlsgerät. Hergestellt wurden alle Teile des Krupp-Silbers von der Firma A. Künne aus Altena.