Presbyterin Barbara Vlijt schrieb in einem Gemeindebrief-Artikel:

Bevor ich im Redaktionsteam aktiv wurde, habe ich mich alle paar Monate gefreut, wenn ich den „Brief“ aus dem Kasten fischte. Ich fand ihn immer besonders schön, gut zu lesen und informativ. Nur habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie er in meinen Kasten kommt. Das habe ich jetzt nachgeholt.

Bei einer Einladung der Austräger ins Haus Fuhr zu einem gemütlichen Beisammensein lernte ich einige der immerhin 57 netten Menschen kennen, welche uns die ca. 2400 Gemeindebriefe nach Hause bringen. Sie werden benachrichtigt, wenn die Pakete aus der Druckerei eingetroffen sind und Frau Spaetling mit Unterstützung von Herrn Bösenberg die einzelnen Pakete für die Bezirke abgezählt hat. Dann kommen sie ins Haus Heck und holen sich ihren Stapel ab.

Stellvertretend für sie alle habe ich eine von ihnen, Frau Greiffenberg, heute im Café getroffen und befragt. Sie und ihr Mann tragen seit der Übernahme des Bezirks von Ehepaar Büchler mit Abstand die meisten „Briefe“ (ca. 200) aus. Sie erzählte, dass eigentlich ihre Tochter nach der Konfirmation mit dem Austragen angefangen habe – das sei jetzt 15 Jahre her. Dann übernahm auch ihr Mann einen Bezirk, der auf seiner von früher her vertrauten Poststrecke lag. Irgendwann wurde es der Tochter zu viel, die Schule forderte mehr Zeit, und die Mutter sprang ein. Nun trägt das Ehepaar Greiffenberg gemeinsam die Gemeindebriefe aus – und der Hund der Tochter „hilft“ oft dabei. Es macht ihnen Freude, allerdings befürchtet sie, dass es noch mehr Austrägern so gehen könnte wie dem Ehepaar Büchler, das viele Jahre lang über 100 Briefe ausgetragen hatte, bis das aus gesundheitlichen und Altersgründen nicht mehr ging. Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Verteiler/innen und noch einmal die Bitte an alle, sich zu melden, wenn sie sich vorstellen können, vier Mal im Jahr 10, 20 oder auch mehr Gemeindebriefe in ihrer Nachbarschaft zu verteilen! Dies würde die Austrägergruppe verstärken und die Verteiler entlasten. Das wäre toll – und alle Gemeindemitglieder könnten sich weiterhin über ihren „Brief“ im Kasten freuen!

Meldungen bitte an das Gemeindebüro (Tel.: 493325)