Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 23.12.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Auch dieses Jahr wird Weihnachten wieder anders sein als in „normalen Zeiten“. Im Unterschied zu 2020 finden in unserer Gemeinde zwar Präsenzgottesdienste statt, aber mit Voranmeldung und deutlich reduzierter Teilnehmerzahl.
Kurzfristig sind übrigens noch Plätze für 2 Hausstandsgemeinschaften mit maximal 7 bzw. maximal 3 Personen für die Christvesper Heiligabend 18.00 frei geworden. Wenn also jemand noch Interesse hat: Bis 10.00 Uhr an Heiligabend würde ich Buchungsanfragen (an diese Emailadresse schreiben) noch entgegennehmen.
Für den Gottesdienst am 2. Weihnachtstag (18.00 Uhr – ein besinnlicher Gottesdienst zum Abschluss der Weihnachtstage) gibt es noch eine ganze Anzahl freier Plätze. Hier würde ich noch bis zum 25.12. 20.00 Uhr Buchungsanfragen entgegennehmen.
Viele Menschen, die in anderen Jahren in die Kirche gekommen sind, können oder wollen in diesem Jahr nicht kommen. Deswegen haben wir uns entschieden, wie im letzten Jahr (und wie zu Ostern) wieder einen Gruß in jeden Haushalt zu bringen, in dem Gemeindemitglieder wohnen. Möglich war das nur wieder durch den großen Einsatz vieler Helferinnen und Helfer – Konfirmandinnen und Konfirmanden, jugendliche Teamerinnen und Teamer, Gemeindebriefausteilerinnen und -austeiler, Presbyterinnen und Presbyter und manch anderer. Ein ganz großes Dankeschön auch an dieser Stelle an alle, die dabei mitgemacht haben. Auch das ist ja eine Erfahrung dieser besonderen Zeiten: Dass es auch eine große Bereitschaft zu einem Engagement für andere gibt.
Da auch viele Menschen meine Mails bekommen, die nicht Mitglieder unserer Gemeinde sind und daher unseren Weihnachtsgruß nicht bekommen haben, und ich nicht sicher bin, ob unsere Weihnachtsgrüße bei allen Gemeindemitgliedern (pünktlich) ankommen, schicke ich die Dinge, die wir da verteilt haben, hier als Anhang mit: Eine Vorlage für eine Weihnachtsandacht zu Hause und das Bild eines Engels, auf das in der Andacht Bezug genommen wird. Außerdem verweise ich auf unsere Weihnachts- Video- Gottesdienste, die an Heiligabend über unsere Homepage (www.kirche-werden.de) abrufbar sind. Ich habe in den letzten Tagen den Krabbelgottesdienst für Familien mit Kindern im Grundschulalter und jünger, den Familiengottesdienst mit Krippenspiel und die Christvesper als Video in unserer Kirche aufgezeichnet. (Die Andacht für die Weihnachtsandacht zu Hause im Anhang entspricht zum Teil der Predigt in dem Familiengottesdienst und der Christvesper – wenn Sie diese Gottesdienste besuchen oder als Video anschauen wollen, sollten Sie die Andacht also möglichst nicht vorher gelesen haben.)
In meiner letzten Mail habe ich das Adventslied von Jochen Klepper zitiert „Die Nacht ist vorgedrungen“ und auch einige Hinweise zu seinem Leben gegeben. Auch heute noch mal ein Wort von Jochen Klepper zum Weihnachtsfest. Er dichtet: “Mein Gott, dein hohes Fest des Lichtes hat stets die Leidenden gemeint… Wenn unsere Feste jäh zerrönnen, muss jeder Tag noch Christtag sein. Wir preisen dich in Schmerz, Schuld und Not und loben dich bei Wein und Brot!
Für die allermeisten von uns ist Weihnachten ja Gott sei Dank nicht von solcher Not geprägt, wie das bei Jochen Klepper mitten im 3. Reich (er war mit einer jüdischen Frau verheiratet, lebte also in sehr bedrohlichen Zeiten).
Aber es ist doch auch für die meisten von uns belasteter und mit mehr Sorgen behaftet als sonst. Ich hoffe, dass es trotz allem Schwerem, Schwierigem und Belastendem in diesem Jahr doch für Sie trotzdem auch ein frohes Weihnachten wird. Und dass die Weihnachtsbotschaft uns in diesem Jahr vielleicht besonders berührt. In diesem Sinne: Frohe und gesegnete Weihnachten. Bleiben Sie behütet und bis bald wieder, Oliver Ruoß
Aufgrund der Pandemiesituation finden die Weihnachtsgottesdienste mit deutlich weniger Besucherinnen und Besuchern statt.
Weiterlesen...Kollekte vom 24.12.2021 – Brot für die Welt
Der Klimawandel ist eine große Herausforderung unserer Tage. Unter den Folgen leiden besonders stark die Menschen im Globalen Süden, obwohl sie am wenigsten zu seiner Entstehung beigetragen haben. Bangladesch gehört zu den Ländern, die besonders durch den Klimawandel gefährdet sind. Der Anstieg des Meeresspiegels und Überschwemmungen durch Zyklone bedrohen die Menschen in den Küstenregionen. Die Böden und das Grundwasser versalzen, auf den Äckern gedeiht kaum noch etwas. Brot für die Welt unterstützt die Menschen mit salzresistentem Saatgut. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen werden Regenwassertanks installiert und gezeigt, wie man Gemüse in Hochbeeten ziehen kann.
Brot für die Welt
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie
Link zur Onlinespende
https://www.kd-onlinespende.de/organisation-einbettung.html?id=28
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 14.12.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
In meiner letzten Mail vor einer Woche hatte ich auf das Buchungsverfahren für unsere Weihnachtsgottesdienste hingewiesen, das am vergangenen Mittwoch begonnen hat. Mittlerweile ist der Familiengottesdienst an Heiligabend um 15.30 Uhr mit Krippenspiel ausgebucht, bei der Christvesper an Heiligabend 18.00 Uhr gibt es aktuell noch Platz für eine Hausstandsgemeinschaft mit maximal 5 Personen. In den anderen Gottesdiensten gibt es noch ausreichend Platz – Sie können also, wenn Sie mögen, sich in den nächsten Tagen noch anmelden – auch für einen möglichen „Zweitgottesdienst“, ohne befürchten zu müssen, anderen einen Platz wegzunehmen. (Wir verlängern die Anmeldefrist für die Gottesdienste, bei denen es noch ausreichend Kapazitäten gibt).
Für unsere Weihnachtsgottesdienste und für den Altjahresgottesdienst (Gottesdienst am 31.12. 18.00 Uhr) gilt die 2 G Regel – für alle anderen Gottesdienste derzeit nicht.
Es gab ganz vereinzelt kritische Nachfragen zu dieser 2G-Regelung.
Es ist mir persönlich und uns als Presbyterium ja wichtig, in dieser schwierigen Zeit, in der es keine einfachen Lösungen und Antworten gibt, für unterschiedliche Sichtweisen und Einschätzungen offen zu sein und die eigene Sicht so auch immer wieder hinterfragen zu lassen. (Was ja leider in unserer Gesellschaft mit den ziemlich verhärteten Fronten gerade in Bezug auf die Coronasituation ziemlich verloren gegangen ist). Deswegen möchte ich hier etwas ausführlicher auf solche kritischen Rückfragen eingehen:
Tatsächlich ist es so, dass die Kirchen für ihre Gottesdienste (andere Gemeindeveranstaltungen fallen nicht darunter) die Freiheit haben, eigene Konzepte und Regelungen zu erlassen. Somit muss jede einzelne Gemeinde (jedes Presbyterium) selbständig entscheiden, was sinnvoll und was unter Beachtung der staatlichen Vorgaben möglich ist. (Hier vermisse ich z.T. auch klarere Hilfestellungen von Seiten der Politik: Negativer Höhepunkt war für mich, als im Frühjahr bei einer Ministerpräsidentenkonferenz die Bitte an die Kirchen gerichtet wurde, Präsenzgottesdienste an Ostern abzusagen – und wenige Tage später hat man diese Bitte wieder zurückgenommen).
Da jedes Presbyterium selbständig entscheidet, gibt es auch unterschiedliche Einschätzungen und entsprechend unterschiedliche Regelungen bezüglich der Gottesdienste. So wird es höchstwahrscheinlich so sein, dass die Mehrheit der Evangelischen Gemeinden in Essen die Weihnachtsgottesdienste unter 2 G durchführen, manche aber auch unter 3 G. Die Gemeinden dürfen selbständig entscheiden – aber nur in dem Rahmen, dass ihre eigenen Hygiene- und Schutzkonzepte den Standards der Konzepte vergleichbarer Veranstaltungsformen (hier wären vom “Setting” her vergleichbare Veranstaltungsformen etwa Theater, Kino oder Konzerte) entsprechen. Wenn man in Gottesdiensten aktuell 3G praktiziert, müsste auf jeden Fall zwischen allen Hausstandsgemeinschaften ein Abstand von mindestens 1,5 Metern gewährleistet werden, um die Vorgaben einzuhalten. Das wäre an den Weihnachtsgottesdiensten (z.T. jedenfalls) nur extrem schwer durchführbar und würde auf jeden Fall bedeuten, dass die auch jetzt schon deutlich begrenzte Teilnehmerzahl noch einmal sehr stark reduziert werden müsste. Faktisch wäre es so: Wenn man mit 3 G in gewissem Sinne für alle öffnen würde, würde man dadurch deutlich mehr Personen von einem Gottesdienst ausschließen, da es viel weniger Plätze gäbe. Diese Problematik besteht allerdings ja (leider) nur bei den normalerweise sehr vollen Weihnachtsgottesdiensten. Bei “normalen” Gottesdiensten ist es problemlos möglich, den Abstand einzuhalten. Daher gilt die 2G-Regelung bei uns (nach jetzigem Stand der Dinge) auch nur zu Weihnachten und am Altjahresabend. In den anderen Gottesdiensten gilt 3 G (was aber in gewissem Maße ja auch Menschen ausschließt, nämlich die, die nicht bereit sind, sich testen zu lassen, oder die Menschen, die nicht bereit sind, eine Maske zu tragen). Da es im Jahr etwa 60 Gottesdienste gibt, die man auch als ungeimpfter Mensch besuchen kann, sehe ich die 2G-Regel zu Weihnachten zwar durchaus auch als problematisch an (hier stecken wir in einem richtigen Dilemma: Es gibt nicht die Lösung, die tatsächlich allen gerecht wird: Nicht jedem ist der Gottesdienstbesuch so ermöglicht. Andererseits würden eine ganze Reihe Menschen unsere Weihnachtsgottesdienste nicht vesuchen, wenn die Regeln anders wären). Ich empfinde es aber nicht, wie manchmal formuliert, als prinzipielle Gefährdung der Religionsfreiheit – zumal wir ja zusätzlich zu unseren Präsenzgottesdiensten Videogottesdienste anbieten, so dass jeder zu Weihnachten ein gottesdienstliches Angebot aus unserer Gemeinde wahrnehmen kann (wobei mir natürlich bewusst ist, dass das nicht das gleiche ist wie der Besuch eines Gottesdienstes in der Kirche.)
Wichtig ist mir, gerade in dieser Zeit zu betonen, dass die Weihnachtsbotschaft von Gottes Liebe und Nähe in dem Kind in der Krippe allen Menschen in gleicher Weise gilt. Dem, der anderer Meinung ist als ich und dessen Meinung und Verhalten ich vielleicht sogar als problematisch empfinde, nicht weniger als mir. Vielleicht – hoffentlich – hilft mir das auch im Umgang mit dem Andersdenkenden: Dass ich gegen alle Spaltungstendenzen in der Gesellschaft sehe, dass diese Weihnachtsbotschaft etwas ist, was uns zutiefst verbindet.
Wie schon im vergangenen Jahr ist diese Advents- und Weihnachtszeit wieder eine in mancherlei Hinsicht recht schwierige und belastete Zeit. Deswegen finde ich das Adventslied „Die Nacht ist vorgedrungen“ von Jochen Klepper passend und tröstlich:
1 Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern! So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.
2 Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht. Gott selber ist erschienen zur Sühne für sein Recht. Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt. Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.
3. Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf! Ihr sollt das Heil dort finden, das aller Zeiten Lauf von Anfang an verkündet, seit eure Schuld geschah. Nun hat sich euch verbündet, den Gott selbst ausersah.
4 Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her.
5 Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. Als wollte er belohnen, so richtet er die Welt. Der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht. Wer hier dem Sohn vertraute, kommt dort aus dem Gericht.
Um dieses Lied einordnen zu können, hier noch einige Hinweise zum Leben von Jochen Klepper: Nacht und Dunkelheit, von der das Lied so viel spricht, sie haben das Leben von Jochen Klepper geprägt. Ein schwermütiges Wesen und schwere, schwerste äußere Umstände (labile Gesundheit, Depressionen, Berufsverbot durch die Nazis, zunehmende Bedrohung durch die Nazis – er war mit einer jüdischen Frau verheiratet) haben sein Leben bestimmt. Aber sie haben seinen Glauben, sein Vertrauen, seine Hoffnung auf Gott nicht zerbrochen, sondern ihn zu einem Menschen gemacht, der mitten in der Nacht, mitten in der Dunkelheit geglaubt und gehofft hat. Wenn wir Menschen sind, die wie Klepper auch die Dunkelheit kennen, die Dunkelheit von Angst und Einsamkeit, von Versagen, von Krankheit, von Zweifeln an Gott und von Selbstzweifeln, wenn wir das kennen, dann können wir uns wohl gut wiederfinden in seinem Lied.
Bei allem Dunklen, was es gibt, wünsche ich Ihnen doch auch ganz viel Helles, Schönes, und Erfreuliches in dieser Advents- und Weihnachtszeit.
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Informationen zu unseren Weihnachtsgottesdiensten
Hier finden Sie Informationen zu den Weihnachtsgottesdiensten und zum Buchungsverfahren…
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 07.12.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Ich hatte in meiner Mail am Samstag angekündigt, dass ich mich heute noch mal melde, um die in der Presbyteriumssitzung gestern beschlossenen Regularien für unsere Weihnachtsgottesdienste mitzuteilen. Aufgrund der verschärften Infektionslage und den neuen Coronaregeln hat sich da manches verändert gegenüber dem, was ich im Gemeindebrief und in einer der letzten Mails geschrieben hatte.
Deswegen also heue schon wieder eine Mail von mir (sorry!) mit den entsprechenden Infos.
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
P.S.: Die Anmeldefrist für unsere Weihnachtsgottesdienste beginnt morgen über unsere Homepage www.kirche-werden.de
Infos zu unseren Weihnachtsgottesdiensten
Angesichts der aktuellen Coronasituation gibt es auch bei den diesjährigen Weihnachtsgottesdiensten wieder besondere Regularien zu beachten. Diese können sich im Laufe der kommenden Wochen noch verändern. Wir hoffen, dass die Gottesdienste in Präsenz stattfinden können. Eine pandemiebedingte kurzfristige Absage der Präsenzgottesdienste wie im vergangenen Jahr kann aber auch nicht völlig ausgeschlossen werden. Wir informieren auf der Homepage über den aktuellen Stand der Dinge. Zur Zeit gelten folgende Regelungen:
– Auf Grund des massiven Infektionsgeschehens und der gesetzlichen Vorgaben, die bei den Weihnachtsgottesdiensten in unserer Kirche gar nicht anders umsetzbar wären, gelten für die Weihnachtsgottesdienste die 2-G-Regeln: Die Weihnachtsgottesdienste können von Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren nur besucht werden, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind. Zusätzlich bitten wir darum, vor Gottesdienstbesuch einen Coronatest vorzunehmen. Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 15 Jahren, die nicht geimpft sind, müssen einen Testnachweis mitbringen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf (die letzte Testung in der Schule ist daher nicht ausreichend). Für Kinder im Vorschulalter gibt es keine Vorgaben – ein vorheriger Corona(selbst)-Test ist aber – sofern möglich – wünschenswert und sinnvoll.
– Auf dem Kirchengelände und in der Kirche (also auch während des gesamten Gottesdienstes) gilt für Erwachsene und Jugendliche/Kinder ab Grundschulalter Maskenpflicht (mindestens medizinische Maske, FFP2-Maske wird dringend empfohlen) und jede*r ist dazu aufgefordert, möglichst Abstand zu Menschen aus anderen Hausstandsgemeinschaften einzuhalten.
– Jedem Besucher/ jeder Besucherin wird vorab eine bestimmte Bankreihe zugewiesen. Innerhalb einer Bankreihe gibt es keine fest zugewiesenen Plätze. In der Kirche wird nur jede zweite Bank besetzt. In den besetzten Kirchenbänken sollte zwischen verschiedenen Hausstandsgemeinschaften Abstand eingehalten werden (die Bänke werden also nicht voll besetzt) – dieser Abstand in einer Kirchenbank wird aber voraussichtlich in vielen Fällen weniger als 1,5 Meter betragen können. Durch diese Regelungen ist die Teilnehmeranzahl an den Gottesdiensten deutlich begrenzt auf maximal ca. 200 Gottesdienstbesucher*innen (im Unterschied zu Weihnachtsgottesdiensten in „normalen Zeiten“, bei denen oft 550 oder mehr Besucher*innen dabei sind). Daher ist der Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes nur nach vorheriger Buchungsanfrage zwischen dem 8. und 15. Dezember über diese Seite und erfolgter Buchungsbestätigung möglich. Buchungen können für die eigene Hausstandsgemeinschaft / Familie (also z.B. auch eigene Familie plus Großeltern) vorgenommen werden. Die ausgedruckte Buchungsbestätigung muss zum Gottesdienst mitgebracht werden. Pro Person kann zunächst nur einer der verschiedenen Gottesdienste gebucht werden. Man kann aber darüber hinaus schon jetzt zusätzlich eine Buchungsanfrage für einen möglichen „Zweitwunsch“ stellen: Diese „Zweitwünsche“ werden berücksichtigt, wenn es bei diesem „Zweitwunsch-Gottesdienst“ nach Ablauf des Anmeldefrist noch freie Plätze gibt. Buchungsbestätigung und Platzvergabe erfolgen entsprechend der Reihenfolge der Anfragen per Emailbenachrichtigung. Genauere Informationen zu den einzelnen Gottesdiensten und das Buchungsformular finden Sie bei Betätigung der jeweiligen Schaltfläche unten.
Die folgenden Gottesdienste werden an den Weihnachtstagen angeboten:
Heiligabend 14.00 Familiengottesdienst für Familien mit kleinen Kindern (Kindergartenalter und jünger) in Haus Fuhr (Pfr. Oliver Ruoß)
Heiligabend 15.30 Uhr Familiengottesdienst für Familien mit Kindern ab Grundschulalter in der Kirche (Pfr. Oliver Ruoß)
Heiligabend 18.00 Uhr Christ-Vesper (Pfr. Oliver Ruoß)
Heiligabend 23.00 Christmette (Diakon Matthias Fritz)
1. Weihnachtstag (25.12.) 11.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst (Pfr’in Hannah Metz und Gospelchor)
2. Weihnachtstag (26.12.) 18.00 Uhr Besinnlicher Gottesdienst zum Abschluss der Weihnachtstage (Pfr. Oliver Ruoß)
Zusätzlich werden wir an Heiligabend mehrere vorab auf Video aufgezeichnete Weihnachtsgottesdienste auf unsere Homepage stellen.
Leider ist in diesem Jahr auch in Bezug auf Gottesdienste alles komplizierter als sonst und viele Reglementierungen müssen beachtet werden. Wir bitten um Ihr Verständnis und die Einhaltung der Vorgaben, die der Sicherheit aller dienen. Wir hoffen, dass wir trotz aller Regelungen und Einschränkungen ein gesegnetes Weihnachtsfest erleben und schöne Weihnachtsgottesdienste, in denen uns die Weihnachtsbotschaft besonders berührt, tröstet und ermutigt.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 04.12.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht.
Heute nur eine ganz kurze Mail von mir mit zwei Infos bzw. Hinweisen:
Am Mittwoch (8.Dezember) beginnt das Anmeldeverfahren für unsere Weihnachtsgottesdienste über die Homepage unserer Kirchengemeinde (www.kirche-werden.de). Dort finden sich dann auch genaue Angaben zum Anmeldeverfahren. Aufgrund der „Coronabeschlüsse“ der vergangenen Tage wird das Presbyterium am Montag darüber beraten, mit welchen Regeln für unsere Weihnachtsgottesdienste wir diese Beschlüsse umsetzen. Sicher ist an manchen Stellen eine Veränderung nötig gegenüber dem, was ich in der vergangenen Woche an Planungen bezüglich der Weihnachtsgottesdienste mitgeteilt habe. Ich werde daher am Dienstag noch mal eine Mail mit den dann gültigen Regelungen rumschicken.
Gleichzeitig nutze ich die Gelegenheit, noch mal auf unseren Advents-Gottesdienst für alle Generationen (eben nicht nur, aber auch für Familien mit Kindern) morgen, am 2. Advent (10.30 Uhr Ev. Kirche) hinzuweisen. Kinder im Schulalter gelten aufgrund der Testungen in der Schule als getestet, für jüngere Kinder ist keine Testung verlangt. (Aber natürlich spricht vieles dafür, die Kinder trotzdem vorab mit einem Selbsttest zu teste). nFür alle anderen gilt bei diesem Gottesdienst die 3-G Regel. Während des gesamten Gottesdienstes sind Masken zu tragen – mindestens medizinische Maske, möglichst FFP2 Masken (Kinder im Kindergartenalter und jünger sind von
der Maskenpflicht ausgenommen. ) In unserer großen Kirche ist es möglich, dass Familien /Hausstandsgemeinschaften in Abstand voneinander sitzen. So können wir einen hoffentlich sehr sicheren und schönen Advenstgottesdienst feiern.
Ich wünsche Ihnen einen schönen und gesegneten weiten Advent.
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 26.11.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht – trotz der unguten und z.T. erschreckenden Nachrichten, die uns da zur Zeit in Bezug auf die Pandemie mal wieder erreichen: Eine sehr beunruhigende neue Virusmutation in Südafrika. Täglich neue Höchstwerte bei den Infektionszahlen. In mir macht sich da manchmal eine Mischung aus Frust und Zorn breit: Frust, weil wir schon wieder in eine so bedrückende und schwierige Situation gekommen sind. Wo wir doch gehofft hatten, das Schlimmste überstanden zu haben. Ärger, weil diese Situation zumindest zu einem großen Teil ja vermeidbar gewesen wäre und Folge ist von Ignoranz, Egoismus, Opportunismus und fehlender Bereitschaft, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Nun helfen Frust und Zorn ja nicht weiter. Und so möchte ich versuchen, zum einen dankbar zu sein für das, was in den letzten Wochen und Monaten gut und schön und möglich war – auch in unserem Gemeindeleben – und das war eine ganze Menge! (Und das ist ja nicht „Schönfärberei“ einer negativen Situation, sondern ein Aspekt, der auch wahr ist und im aktuellen Frust leicht untergehen kann). Und zum anderen versuchen, mich selbst möglichst verantwortungsvoll zu verhalten und positiv in die Zukunft zu sehen – dass nämlich aller Voraussicht nach in absehbarer Zeit auch wieder einfachere Zeiten (zumindest in Bezug auf Corona) kommen werden.
Wir sind wieder in einer Situation, wo sich alles sehr schnell ändert: Was gestern noch sinnvoll und problemlos machbar erschien, kann morgen schon ganz schwierig oder gar nicht mehr möglich sein. Deswegen wage ich zumindest keine längerfristigen Prognosen darüber, was in welcher Weise in den nächsten Wochen (noch) möglich sein wird.
Im Moment können Gemeindeveranstaltungen (Gruppen und Kreise) unter Beachtung (und auch Kontrolle – was kein Ausdruck von Misstrauen ist, sondern Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben) der 2 G Regeln stattfinden. Einzelne Gruppen und Kreise (und auch die „Offene Kirche“) haben aber für die nächsten Wochen ihre Treffen auch schon abgesagt.
Wie bisher finden die Gottesdienste unter Beachtung der 3G-Regeln statt (geimpft, genesen oder getestet, wobei der Test maximal 24 Stunden alt sein darf. Auch geimpften Personen wird ja geraten, des öfteren zumindest einen Selbsttest durchzuführen – vielleicht könnte der Gottesdienstbesuch dafür ja auch ein Anlass sein). Darüber hinaus gilt nun während der gesamten Dauer des Gottesdienstes Maskenpflicht: Mindestens medizinische Maske – FFP2 Maske wird aber dringend empfohlen.
Unter Beachtung dieser Maßregeln scheint uns die Durchführung von Gottesdiensten in unserer sehr großen Kirche, in der nur jede zweite Sitzbank besetzt wird, (derzeit noch) gut verantwortbar. Wir versuchen aber auch, möglichst oft zumindest Teile der Gottesdienste auf Video aufzuzeichnen und dann am jeweiligen Sonntagmittag/-nachmittag auf der Homepage der Gemeinde (www.kirche-werden.de) einzustellen. (Am vergangenen Sonntag hat das funktioniert – voraussichtlich wird das diesen Sonntag auch wieder möglich sein)
Laut der nun gültigen Coronaschutzverordnung müssen neben dem Impf- bzw. Testnachweis auch (zumindest stichprobenmäßig) die amtlichen Ausweispapiere kontrolliert werden. Wir bitten daher, Impf- bzw. Testnachweis und Ausweispapiere beim Zutritt der Kirche bereit zu halten und vorzuzeigen. Und wir bitten um Verständnis, dass eine Teilnahme am Gottesdienst ohne Vorlage der entsprechenden Nachweise leider nicht möglich ist.
Somit auch heute eine herzliche Einladung zu den nächsten Gottesdiensten: An diesem Sonntag ein „normaler“ Gottesdienst zum ersten Advent – am Sonntag danach dann (am 2. Advent) ein Advents-Gottesdienst für alle Generationen, zu dem nicht nur, aber auch besonders Familien mit Kindern eingeladen sind. (Kinder ab Grundschulalter müssen auch Maske tragen. Sie gelten aufgrund der Tests in der Schule als getestet. Jüngere Kinder sind von der Testpflicht ausgenommen)
Beginn der Gottesdienste ist jeweils 10.30 Uhr Ev. Kirche.
Und was ist mit Weihnachten?
Bis Weihnachten sind es ja noch 4 Wochen – in diesen Zeiten ein sehr langer Zeitraum, wo man eben noch gar nichts Verbindliches sagen kann, was dann möglich und sinnvoll ist – oder eben auch nicht. Trotzdem muss ja geplant werden.
Im Anhang an die heutige Mail schicke ich Ihnen den inzwischen auch schon wieder leicht überarbeiteten und aktualisierten Artikel zum Thema „Gottesdienste an Weihnachten“, den ich für den neuen Gemeindebrief geschrieben habe. (Der neue Gemeindebrief wird hoffentlich in den nächsten Tagen bei Ihnen ankommen. Falls Sie den Gemeindebrief nicht erhalten: Unsere Gemeindebriefe sind auch über unsere Homepage www.kirche-werden.de unter der Rubrik „Info“ abrufbar. Außerdem können sie aus den Außenbriefkästen von Haus Heck, Haus Fuhr und Kirche mitgenommen werden). Ich hoffe, dass unsere Weihnachtsgottesdienste in diesem Jahr (unter Beachtung bestimmter Maßgaben) in Präsenz stattfinden können und dass Sie Interesse haben, einen unserer Weihnachtsgottesdienste zu besuchen – und dann auch einen Platz reservieren können (Genaueres dazu s. den Artikel am Ende dieser Mail.)
Übermorgen ist der 1. Advent und damit der Beginn des neuen Kirchenjahres. Ich finde das sehr schön, dass das neue Kirchenjahr mit der Adventszeit beginnt: Mit einer Zeit der positiven Erwartung, Warten und Erwartung auf Weihnachten, auf das Kommen Gottes in die Welt in dem Kind von Bethlehem. Christlicher Glaube lebt in der Spannung zwischen dem, was schon längst geschehen ist, dass Gott durch Jesus damals gehandelt hat (so, wie es in dem schönen Weihnachtslied „Ich steh an deiner Krippen hier“ heißt: „Noch ehe ich geboren war, da bist du mir geboren“), und dem immer neuen Warten darauf, dass diese Botschaft in unserem Herzen ankommt, dass Gott in unserem Leben (neu und mehr) ankommt. Und das kann auch geschehen in dieser wiederum sehr belasteten und mit Sorgen befrachteten Adventszeit. Selbst wenn mache Türen vielleicht geschlossen werden müssen („Lockdown“), vielleicht ja sogar Kirchentüren zeitweise wieder geschlossen bleiben müssen: Die Türen unseres Herzens können wir öffnen – für andere Menschen und für den, auf dessen Kommen die Adventszeit hinweist.
Ich schließe mit einem adventlichen Gedicht von Andreas Knapp, in dem der Gedanke der sich schließenden und der geöffneten Tür aufgenommen ist:
tag für tag
schließt sich leise
ein türchen deines leben
und deine möglichkeiten
fallen unwiderruflich
ins schloss.
Die verriegelte tür
in der mitte aber
du selbst
öffnest du dich
vielleicht schaut dich dann
überraschend ein kind an
Ein schönes Wochenende und eine gute und gesegnete Adventszeit,
herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
P.S.: Hier der Text zu den Weihnachtsgottesdiensten
Und was ist mit Weihnachten?
Unter diesem Titel habe ich vor einem Jahr über die Planungen zu unseren Weihnachtsgottesdiensten informiert. Und dann kam doch alles anders: Wegen des grassierenden Infektionsgeschehens mussten wir 2020unsere Präsenzgottesdienste absagen.
Auch in diesem Jahr befinden wir uns wieder in einer sehr schwierigen Phase der Pandemie – und noch kann ja niemand sagen, wie es zu Weihnachten aussehen wird. Ein Lockdown zu Weihnachten ist ja mittlerweile wieder sehr vorstellbar geworden. Auch eine Absage der Präsenzgottesdienste wie im vergangenen Jahr ist nicht ausgeschlossen. Wir gehen im Moment allerdings von der Möglichkeit von Präsenzgottesdiensten aus und planen derzeit einen Gottesdienst für Familien mit Kindern im Kindergartenalter und jünger, einen Gottesdienst für Familien mit Kindern ab Grundschulalter (wahrscheinlich mit Krippenspiel), eine festliche Christvesper, eine besinnliche Christmette, einen Gottesdienst mit Gospelchor am 1. Weihnachtstag und einen besinnlichen Gottesdienst zum Abschluss der Weihnachtstage am Abend des 2. Weihnachtstages (der traditionelle Swing-Gottesdienst mit der TonArt-Bigband kann in diesem Jahr leider nicht stattfinden, da die Bigband derzeit nicht proben kann). Der Gottesdienst für Familien mit kleinen Kindern findet in Haus Fuhr statt, alle anderen Gottesdienste in der Kirche (die genauen Zeiten entnehmen Sie bitte dem Gottesdienstplan). Für alle Gottesdienste gilt, dass es eine Teilnahmebegrenzung gibt: In der Kirche wird nur jede zweite Kirchenbank besetzt, so dass die Gottesdienste dort von jeweils ca. 200 – 220 PErsonen besucht werden können (Statt, wie sonst zu Weihnachten, von über 500 Personen). Den Gottesdienst in Haus Fuhr können ca. 20 Familien mit kleinen Kindern besuchen. Für den Gottesdienstbesuch ist eine vorherige Buchung notwendig: Jede*r, der/die einen Gottesdienst „bucht“, erhält eine Bankreihe (keinen exakten Platz in der Bankreihe) zugewiesen: Innerhalb der Bankreihen können keine Abstände eingehalten werden (nur nach vorne und hinten). Für den Besuch unserer Gottesdienste gilt aktuell und dann auch für die Weihnachtsgottesdienste die 3-G-Regelung: Vor Betreten der Kirche muss jede*r (mit Ausnahme von Schülerinnen und Schülern und kleineren Kindern) den Impf- oder Genesungsnachweis oder einen aktuellen negativen Coronatest vorlegen. Während des gesamten Gottesdienstes besteht Maskenpflicht. (Nach aktuellem Stand der Dinge mindestens medizinische Maske – FFP2-Maske wird aber dringend empfohlen). Es ist möglich, dass diese Regelungen bis Weihnachten noch verschärft werden. Darüber wird es auf der Homepage und im Rahmen des Anmeldeverfahrens weitere Informationen geben.
Im Zeitraum vom 08. bis 15. Dezember kann und muss man sich bei Interesse über unsere Homepagefür einen der Gottesdienste anmelden. Wer gerne noch einen zweiten Gottesdienst besuchen möchte, kann (und sollte) das als zweiten Wunsch mit angeben – „Zweitwünsche“ können aber nur dann berücksichtigt werden, wenn es nach Ende der Anmeldefrist noch Kapazitäten gibt. Buchungsbestätigung und Platzvergabe erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Anmeldungen per Emailbenachrichtigung. Ich bitte darum, nicht „vorsorglich“ zu reservieren, wenn man gar nicht sicher ist, ob man kommen will. Dadurch nimmt man anderen Menschen den Platz weg. Anmeldungen sind nur für Einzelpersonen oder Hausstandsgemeinschaften möglich (wobei auswärts wohnende Kinder mitzurechnen sind). Bei der Anmeldung ist die Angabe der Kontaktdaten von jedem Mitglied einer Hausstandsgemeinschaft notwendig (die angegebenen Daten werden nach vier Wochen vernichtet). Auf der Homepage werden rechtzeitig noch weitere Erläuterungen zum Anmeldeverfahren und zu den Gegebenheiten bei den einzelnen Gottesdiensten stehen. Da das Anmeldeverfahren für uns als Kirchengemeinde sehr aufwändig ist, bitten wir dringend darum, das Buchungsverfahren über die Homepage zu nutzen. Wenn Sie dazu keine Möglichkeit haben (und auch keine anderen Menschen bitten können, dies für Sie zu übernehmen), können Sie sich in der Woche 8. – 15. 12. während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros (Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagvormittag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr) dort auch telefonisch anmelden ( 493325). (Bitte nur in ganz dringenden Ausnahmefällen persönlich vorbeikommen).
Ich bedaure, dass in diesem alles so kompliziert ist. Mit unserem Weihnachtsgottesdienstkonzept versuchen wir aber, möglichst vielen Menschen einen Gottesdienstbesuch zu ermöglichen und gleichzeitig ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
Ich wünsche uns, dass wir trotz allem ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest erleben, wo uns die Weihnachtsbotschaft vielleicht besonders berührt, tröstet und ermutigt – und dass wir uns vielleicht in einem unserer Weihnachtsgottesdienste (oder auch in einem der anderen Gottesdienste, wo es meist weniger Platzprobleme gibt) sehen.
Gottesdienstplan für die Weihnachtstage
24.12. 14.00 Pfarrer Ruoß Gottesdienst für Familien mit Kindern im Kindergartenalter und jünger in Haus Fuhr
15.30 Uhr Pfarrer Ruoß Familiengottesdienst für Familien mit Kindern ab Grundschulalter (mit Krippenspiel)
18.00 Pfarrer Ruoß Christvesper
23.00 Uhr Diakon Matthias Fritz Christmette
25.12. 11.00 Pfarrerin z.A. Metz Weihnachtsgottesdienst mit Gospelchor
26.12. 18.00 Uhr Pfarrer Ruoß Besinnlicher Gottesdienst zum Abschluss der Weihnachtstage
Neue Regelungen für unsere Gottesdienste
Angesichts der enorm steigenden Infektionszahlen gelten ab dem 1. Advent neue Regelungen für den Gottesdienstbesuch in unserer Kirche:
Wie bisher finden die Gottesdienste unter Beachtung der 3G-Regeln statt (geimpft, genesen oder getestet, wobei der Test maximal 24 Stunden alt sein darf). Darüber hinaus gilt nun während der gesamten Dauer des Gottesdienstes Maskenpflicht: Mindestens medizinische Maske – FFP2 Maske wird aber dringend empfohlen.
Unter Beachtung dieser Maßregeln scheint uns die Durchführung von Gottesdiensten in unserer sehr großen Kirche, in der nur jede zweite Sitzbank besetzt wird, (derzeit noch) gut verantwortbar. Wir versuchen aber auch, möglichst oft zumindest Teile der Gottesdienste auf Video aufzuzeichnen und dann am jeweiligen Sonntagmittag/- nachmittag auf der Homepage der Gemeinde (www.kirche-werden.de) einzustellen.
Laut der nun gültigen Coronaschutzverordnung müssen neben dem Impf- bzw. Testnachweis auch (zumindest stichprobenmäßig) die amtlichen Ausweispapiere kontrolliert werden. Wir bitten daher, Impf- bzw. Testnachweis und Ausweispapiere beim Zutritt der Kirche bereit zu halten und vorzuzeigen. Und wir bitten um Verständnis, dass eine Teilnahme am Gottesdienst ohne Vorlage der entsprechenden Nachweise leider nicht möglich ist. Trotz all der Einschränkungen und notwendigen Regelungen: Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in der Adventszeit (Beginn jeweils 10.30 Uhr).
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 11.11.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Ich melde mich heute mal wieder auf diesem Wege, um Sie herzlich zu grüßen und einige Infos zu unserem Gemeindeleben weiterzugeben.
Zunächst einige Hinweise auf und Einladungen zu unseren nächsten Gottesdiensten: Nachdem wir am vergangenen Sonntag zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren einen gut besuchten und nach meinem Empfinden sehr schönen Anders Werden-Gottesdienst gefeiert haben, haben auch die kommenden Gottesdienste jeweils ein besonderes Gepräge:
Der Gottesdienst an diesem Sonntag (14.11.) hat einen besonderen musikalischen Akzent: Im Gottesdienst wird die „Missa brevis Nr. 7 in C-Dur“ von Charles Gounod zu hören sein. Das Werk zählt zu den bekanntesten Orgelmessen der französischen Romantik. Die Messe wird gesungen vom Projektchor der Ev. Kirchengemeinde Werden unter der Leitung von Kantorin Sabine Juchem.
Am kommenden Mittwoch (17. November) findet um 19.00 Uhr in unserer Kirche der diesjährige ökumenische Buß- und Bettagsgottesdienst statt, der zusammen mit dem Ökumeneausschuss der Kaholischen und der Evangelischen Kirchengemeinden in Werden vorbereitet und gestaltet wird. „Buße“ meint in der Bibel eigentlich „Umkehr“ von falschen Wegen und so ist das ökumenische Feiern des Buß- und Bettagsgottesdienstes ein sprechendes Zeichen, dass wir uns in „Umkehr“ von konfessionellem Gegeneinander früherer Zeiten auf einem gemeinsamen ökumenischen Weg befinden. Auch in diesem Gottesdienst wird es einige musikalische Highlights geben – lassen Sie sich überraschen.
Am darauffolgenden Sonntag (21. November) ist der Ewigkeitssonntag – eine Gelegenheit, inmitten unserer oft so schnelllebigen Zeit dem Gedanken an die Ewigkeit Raum zu geben und zu fragen, was nur vorläufig und vergänglich ist (und vieles, worauf wir oft viel Energie verwenden, aber auch die meisten Dinge, die uns belasten und beschweren, gehören ja in diese Kategorie) und was Bestand hat, letztgültig ist, ewig ist.
Bei unseren Gottesdiensten gelten nach wie vor die 3-G- Regeln. Angesichts der massiv gestiegenen und weiter steigenden Infektionszahlen möchte ich zumindest den Gedanken nahelegen, ob ein Gottesdienstbesuch nicht Anlass sein könnte, vorher mal einen Selbsttest durchzuführen – zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der anderen. Und: Zur Zeit besteht während der Gottesdienste (noch) die Regelung, dass man am Platz (außer beim Gesang – das gilt, was häufiger vergessen wird, auch für die liturgischen Gesangsstücke) die Maske abnehmen kann. Das heißt aber ja keineswegs, dass man die Maske auch abnehmen muss. Auch hier sollte man überlegen, ob es derzeit nicht sinnvoll sein kann, wenn man (auch hier: Zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer) die Maske die ganze Zeit auf behält.
Neben diesen Hinweisen auf die nächsten Tage hier auch noch ein etwas längerfristiger Hinweis/ Anfrage: Wir suchen einen Weihnachtsbaum für unsere Kirche. Hierzu schreibt unser Kirchmeister Bodo Besselmann:
„Haben Sie eigentlich schon einen Weihnachtsbaum gekauft? Zugegeben, es ist noch etwas früh – aber die Gemeinde ist schon auf der Suche. In den vergangenen Jahren haben sich mehrere Male Spender gefunden, die geeignete Bäume im Garten stehen hatten. Wenn die Größe passt (etwa 3-5 m Höhe) und der Baum an gut erreichbarer Stelle steht (also so, dass man mit einem kleinen LKW rückwärts heranfahren kann), so melden Sie sich bitte unter besselmann@kirche-werden.de bei unserem Baukirchmeister Bodo Besselmann. Gerne sofort mit Foto und Standortangabe. Wenn alles passt, wird der Baum etwa eine Woche vor Weihnachten von unserem Gartenbauer Boas Fritz abgeholt.“
Wenn ich hier das Thema „Weihnachtsbaum“ anschneide, wird manche*r sich wahrscheinlich fragen: Was ist denn mit Weihnachten in diesem Jahr? In diesen Tagen gab und gibt es im Presbyterium und im Ausschuss für Gottesdienst viele Überlegungen dazu. Ich denke, dass ich in meiner nächsten Mail (wahrscheinlich in 14 Tagen – kurz vor dem 1. Advent) genauere Informationen weitergeben kann. Heute nur so viel: Trotz der (bis Weihnachten höchstwahrscheinlich noch weiter) steigenden Infektionszahlen gehe ich davon aus, dass in diesem Jahr (anders als 2020) wegen der Impfungen Präsenzgottesdienste an Weihnachten stattfinden können. Allerdings wird es sicher nicht genau so wie in „normalen Zeiten“ ablaufen können, sondern es werden manche Einschränkungen und Regularien nötig sein, die die Ansteckungsrisiken möglichst minimieren. Genaueres dazu in meiner nächsten Mail.
Bezugnehmend auf meine Ausführungen zum Ewigkeitssonntag schließe ich mit einem Wort des Paulus zu dem, was Bestand hat, letztgültig ist, ewig ist – sowie einem – ich finde sehr schönen und passenden – Text von Manfred Siebald dazu.
Paulus schreibt: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1 Korinther 13, 13).
Was uns bleibt
Von unserm Lebentanz
Ist nicht das Lachen, nicht die Lust
Die Schönheit und der Glanz
Was uns bleibt
Von unserm Lebensfleiß
Ist nicht die Arbeit, nicht der Lohn
Die Mühe und der Schweiß.
Die Liebe bleibt
Was wir aus Liebe tun
Das bleibt bestehn.
Auch wenn es still geschieht
Und ungesehn
Wenn es nur Liebe ist
Die uns hier treibt
Die Liebe bleibt!
Was uns bleibt
In unserer Lebenszeit
Ist stärker noch als Leid und Tod
Und bleibt in Ewigkeit.
Was uns bleibt
Das finden wir bei Gott
Die Liebe trieb ihn in die Welt
Und für uns in den Tod
Die Liebe bleibt
Was Gott aus Liebe tat
Das bleibt bestehn
Und das kann heute noch
Bei uns geschehn
Wo seine Liebe uns zur Liebe treibt
Die Liebe bleibt!
Die Liebe bleibt
Was wir aus Liebe tun
Das bleibt bestehn.
Auch wenn es still geschieht
Und ungesehn
Weil Gottes Liebe uns zur Liebe treibt
Die Liebe,
Die Liebe bleibt!
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Am 14. November 2021 findet in der Ev. Kirche Werden um 10:30 Uhr ein musikalischer Gottesdienst statt.
Weiterlesen...Das Werk zählt zu einem der bekanntesten Orgelmessen der französischen Romantik und überzeugt klanglich mit seiner Schlichtheit und Eingängigkeit, was das Zuhören zur reinen Freude macht. Die Messe wird gesungen vom Projektchor der Ev. Kirchengemeinde Werden unter der Leitung von Kantorin Sabine Juchem, die auch die Begleitung des Chores an der
Orgel übernimmt. Zu Gast ist Pfarrer Markus Weidemann.
Der Eintritt ist wie immer frei!
“Anders-Werden-Gottesdienst” am Sonntag in der Evangelischen Kirche Werden
Weiterlesen...„Anders-Werden-Gottesdienste“ sind etwas „anders“ als „normale“ Gottesdienste, nämlich Gottesdienste mit Band und moderner Musik, Theater und anderen kreativen Gestaltungselementen, paralleler Kinderbetreuung und vielem mehr.
Wir holen am 7. November den „Anders-Werden-Gottesdienst“ nach, der eigentlich am 15. März 2020 hatte stattfinden sollen. Dies war der erste Gottesdienst, der coronabedingt abgesagt werden musste. Der Titel des Gottesdienstes hat vor eineinhalb Jahren sicher andere Assoziationen hervorgerufen, als das heute der Fall ist – er lautet nämlich „Wenn die Masken fallen.“ Dabei geht es nicht um die Propagierung eines „Freedom-Days“ und ein Ende des Tragens einer „Mund-Nasen-Bedeckung“ (weiterhin gilt für unsere Gottesdienste: Die Maske ist auf den Wegen vom und zum Platz zu tragen, am Platz kann sie abgenommen werden, beim gemeinsamen Gesang, der so möglich ist, wird sie aufgesetzt). Vielmehr geht es in dem Gottesdienst um die Frage der eigenen Identität und darum, wann und wo und wodurch wir uns trauen, die verschiedenen Masken abzulegen, die wir vor anderen Menschen tragen – und was der Glaube damit zu tun haben kann. Der Gottesdienst findet um 18.00 Uhr in der Kirche statt. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es noch die Gelegenheit, bei einem Glas Wein (oder Saft oder Wasser) an den Stehtischen ins Gespräch zu kommen. Herzliche Einladung, beim Anders-Werden-Gottesdienst dabei zu sein.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 27.10.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!!
In der letzten Zeit habe ich von mehreren Personen die Rückmeldung bekommen, dass sie meine Grüße und Infos aus der Kirchengemeinde gerne lesen. Das hat mich sehr gefreut. Und wenn ich jetzt, wo sich das Leben und auch das Gemeindeleben an vielen Stellen wieder ziemlich normalisiert hat (hoffentlich bleibt das so – die aktuell stark steigenden Inzidenzzahlengeben da ja durchaus Anlass zur Besorgnis), auch nicht mehr jede Woche schreibe, will ich mich doch zumindest ab und an auf diesem Wege melden.
Eine längerfristige Angelegenheit: In manchen Gesprächen tauchte die Frage auf, was denn an Weihnachten sein wird. Hierzu kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Genaueres sagen. Ich gehe davon aus, dass –anders als im vergangenen Jahr, wo wir auf Grund der Infektionslage kurzfristig alle Präsenzgottesdienste absagen mussten – Weihnachtsgottesdienste stattfinden werden. Klar scheint mir aber auch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Weihnachtsgottesdienste wie in normalen Zeiten gefeiert werden können. Zur Zeit gelten für unsere Gottesdienste die 3-G Regeln. Darüber hinaus besetzen wir nur jede zweite Kirchenbank. Dies würde für die sehr vollen Weihnachtsgottesdienste bedeuten, dass die Besucher*innenzahl begrenzt werden und es eine Voranmeldung geben müsste. Wir werden uns in den nächsten Wochen intensiv mit der Frage der Weihnachtsgottesdienste beschäftigen und über die Homepage, die Schaukästen und die lokale Presse dann mitteilen, wie diese in diesem Jahr in unserer Gemeinde stattfinden werden. Heute nur schon der Rat: Da man nicht sicher sein kann, wie die Weihnachtsgottesdienste stattfinden werden, kann man die Zeit bis dahin ja nutzen, einfach so den einen oder anderen Gottesdienst wahrzunehmen – dann trifft es einen vielleicht nicht ganz so, wenn das an Weihnachten nicht in üblicher Weise möglich sein sollte (-: .
Deswegen hier auch die Einladung zu den Gottesdiensten an den kommenden beiden Sonntagen:
Am übernächsten Sonntag – 7. November – findet zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren wieder ein „Anders-Werden-Gottesdienst“ statt.
„Anders-Werden-Gottesdienste“ sind etwas „anders“ als „normale“ Gottesdienste, nämlich Gottesdienste mit Band und moderner Musik, Theater und anderen kreativen Gestaltungselementen, paralleler Kinderbetreuung und vielem mehr.
Wir holen am 7. November den „Anders-Werden-Gottesdienst“ nach, der eigentlich am 15. März 2020 hatte stattfinden sollen. Dies war der erste Gottesdienst, der coronabedingt abgesagt werden musste. Der Titel hat vor eineinhalb Jahren sicher andere Assoziationen hervorgerufen, als das heute der Fall ist: Der Titel lautet nämlich „Wenn die Masken fallen.“ Dabei geht es nicht um die Propagierung eines „Freedom-Days“ und ein Ende des Tragens einer „Mund-Nasen-Bedeckung“ (weiterhin gilt für unsere Gottesdienste: Die Maske ist auf den Wegen vom und zum Platz zu tragen, am Platz kann sie abgenommen werden, beim gemeinsamen Gesang, der so möglich ist, wird sie aufgesetzt). Vielmehr geht es in dem Gottesdienst um die Frage der eigenen Identität und darum, wann und wo und wodurch wir uns trauen, die verschiedenen Masken abzulegen, die wir vor anderen Menschen tragen – und was der Glaube damit zu tun haben kann. Der Gottesdienst findet um 18.00 Uhr in der Kirche statt (nicht, wie sonst meistens, in Haus Fuhr). Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es noch die Gelegenheit, bei einem Glas Wein (oder Saft oder Wasser) an den Stehtischen ins Gespräch zu kommen. Herzliche Einladung, beim Anders-Werden-Gottesdienst dabei zu sein.
Auch beim Gottesdienst an diesem Sonntag (31. Oktober, Beginn 10.30 Uhr. Achtung: Die Sommerzeit endet in der Nacht auf Sonntag– Sie können also vor dem Gottesdienstbesuch eine Stunde länger schlafen) gibt es eine Besonderheit bzw. einen Neustart: An diesem Sonntag werden wir zum ersten Mal im Anschluss an den Gottesdienst wieder ein Stehkaffee anbieten: An verschiedenen Stellen in der Kirche werden wir die Stehtische aufstellen, wo man mit Maske zusammenstehen und sich unterhalten kann – nur für das Kaffee-(Tee-; Wasser-)Trinken kann man dann die Maske lüften. Das ist sicher nicht ideal, aber andererseits deutlich besser als nichts. Dass wir an dieser Stelle weiterhin „lockern“ ist nur dadurch möglich, dass die 3-G –Regeln gelten. Deswegen auch noch mal die Erinnerung, dass man bei Betreten der Kirche Impf- oder Testnachweis bereithält.
An diesem Sonntag ist der Reformationstag. Im öffentlichen Bewusstsein ist der 31. Oktober mittlerweile (leider) viel stärker mit Halloween als mit dem Reformationstag verknüpft. Und Halloween führt leider manchmal auch zu negativen Exzessen: Vor 2 Jahren wurde in der Nacht des 31.Oktobers der Eingangsbereich unserer Kirche mit Eiern beworfen – ein Sachschaden von mehreren tausend Euro ist dadurch entstanden. Deswegen wird in den nächsten Tagen der Kirchpark abends abgeschlossen. Wir hoffen, dass diese Maßnahme, die wir nicht gerne ergreifen, in diesen Tagen vor Vandalismus schützt.
Ich bedaure, dass der Reformationstag im Bewusstsein der meisten Menschen kaum noch eine Rolle spielt, weil es beim Reformationstag ja um eine auch für heutiges Leben ganz wichtige Entdeckung geht: Man könnte sagen, dass Martin Luthers Entdeckung, die die Reformation auslöste, die Entdeckung der Gnade war. Und ich bin davon überzeugt, dass in einer Gesellschaft, in der man oft ziemlich hart und unbarmherzig miteinander umgeht (Stichwort: „Shitstorm“ im Internet) eine (Wieder-)Entdeckung der Gnade sehr heilsam wäre: Der Gnade Gottes, von der wir alle leben dürfen und die uns zu einem gnädigen Umgang miteinander motivieren will.
Ich schließe daher mit einem Auszug aus einem Lied von Jan Vering, in dem es um die Gnade geht:
Gnade für den Starken, der Macht in Händen hält,
und Gnade für den Schwachen, der ihm zum Opfer fällt.
Gnade für den Dummen, der nichts mehr liebt als Geld,
Gnade für die Welt.
Gnade für den Spötter, der über alles lacht,
und für den Resignierten, den nichts mehr lächeln macht.
Gnade für den Sterbenden, den kein Glaube hält.
Gnade für die Welt.
Gnade für den Schwarzen, den sein Ghetto hassen lehrt
und für den weißen Mann, der ihm den Rücken kehrt.
Gnade für die Kinder, wenn die Bombe fällt.
Gnade für die Welt.
Gnade für den Politiker, der Waffen exportiert
und für den Staatsmann hoch oben,
dem sein Gewissen erfriert
und für die sogenannten kleinen Leute, die das kaum interessiert, Gnade für die Welt.
Gnade für den Jungen, der in Uniform verreckt
und für den, der dieses Kind in diese Uniform gesteckt.
Gnade dem Extremisten, der Krieg für heilig hält.
Gnade für die Welt.
Und Gnade für mich selber, der ich das alles weiß: O Herr, mach meine Hände handeln und mach das Herz mir heiß.
Lass mich die Gnade leben, die mich bei dir erhält:
Gnade leben mitten in der Welt.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und bis bald, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 27.10.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!!
In der letzten Zeit habe ich von mehreren Personen die Rückmeldung bekommen, dass sie meine Grüße und Infos aus der Kirchengemeinde gerne lesen. Das hat mich sehr gefreut. Und wenn ich jetzt, wo sich das Leben und auch das Gemeindeleben an vielen Stellen wieder ziemlich normalisiert hat (hoffentlich bleibt das so – die aktuell stark steigenden Inzidenzzahlengeben da ja durchaus Anlass zur Besorgnis), auch nicht mehr jede Woche schreibe, will ich mich doch zumindest ab und an auf diesem Wege melden.
Eine längerfristige Angelegenheit: In manchen Gesprächen tauchte die Frage auf, was denn an Weihnachten sein wird. Hierzu kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Genaueres sagen. Ich gehe davon aus, dass –anders als im vergangenen Jahr, wo wir auf Grund der Infektionslage kurzfristig alle Präsenzgottesdienste absagen mussten – Weihnachtsgottesdienste stattfinden werden. Klar scheint mir aber auch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Weihnachtsgottesdienste wie in normalen Zeiten gefeiert werden können. Zur Zeit gelten für unsere Gottesdienste die 3-G Regeln. Darüber hinaus besetzen wir nur jede zweite Kirchenbank. Dies würde für die sehr vollen Weihnachtsgottesdienste bedeuten, dass die Besucher*innenzahl begrenzt werden und es eine Voranmeldung geben müsste. Wir werden uns in den nächsten Wochen intensiv mit der Frage der Weihnachtsgottesdienste beschäftigen und über die Homepage, die Schaukästen und die lokale Presse dann mitteilen, wie diese in diesem Jahr in unserer Gemeinde stattfinden werden. Heute nur schon der Rat: Da man nicht sicher sein kann, wie die Weihnachtsgottesdienste stattfinden werden, kann man die Zeit bis dahin ja nutzen, einfach so den einen oder anderen Gottesdienst wahrzunehmen – dann trifft es einen vielleicht nicht ganz so, wenn das an Weihnachten nicht in üblicher Weise möglich sein sollte (-: .
Deswegen hier auch die Einladung zu den Gottesdiensten an den kommenden beiden Sonntagen:
Am übernächsten Sonntag – 7. November – findet zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren wieder ein „Anders-Werden-Gottesdienst“ statt.
„Anders-Werden-Gottesdienste“ sind etwas „anders“ als „normale“ Gottesdienste, nämlich Gottesdienste mit Band und moderner Musik, Theater und anderen kreativen Gestaltungselementen, paralleler Kinderbetreuung und vielem mehr.
Wir holen am 7. November den „Anders-Werden-Gottesdienst“ nach, der eigentlich am 15. März 2020 hatte stattfinden sollen. Dies war der erste Gottesdienst, der coronabedingt abgesagt werden musste. Der Titel hat vor eineinhalb Jahren sicher andere Assoziationen hervorgerufen, als das heute der Fall ist: Der Titel lautet nämlich „Wenn die Masken fallen.“ Dabei geht es nicht um die Propagierung eines „Freedom-Days“ und ein Ende des Tragens einer „Mund-Nasen-Bedeckung“ (weiterhin gilt für unsere Gottesdienste: Die Maske ist auf den Wegen vom und zum Platz zu tragen, am Platz kann sie abgenommen werden, beim gemeinsamen Gesang, der so möglich ist, wird sie aufgesetzt). Vielmehr geht es in dem Gottesdienst um die Frage der eigenen Identität und darum, wann und wo und wodurch wir uns trauen, die verschiedenen Masken abzulegen, die wir vor anderen Menschen tragen – und was der Glaube damit zu tun haben kann. Der Gottesdienst findet um 18.00 Uhr in der Kirche statt (nicht, wie sonst meistens, in Haus Fuhr). Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es noch die Gelegenheit, bei einem Glas Wein (oder Saft oder Wasser) an den Stehtischen ins Gespräch zu kommen. Herzliche Einladung, beim Anders-Werden-Gottesdienst dabei zu sein.
Auch beim Gottesdienst an diesem Sonntag (31. Oktober, Beginn 10.30 Uhr. Achtung: Die Sommerzeit endet in der Nacht auf Sonntag– Sie können also vor dem Gottesdienstbesuch eine Stunde länger schlafen) gibt es eine Besonderheit bzw. einen Neustart: An diesem Sonntag werden wir zum ersten Mal im Anschluss an den Gottesdienst wieder ein Stehkaffee anbieten: An verschiedenen Stellen in der Kirche werden wir die Stehtische aufstellen, wo man mit Maske zusammenstehen und sich unterhalten kann – nur für das Kaffee-(Tee-; Wasser-)Trinken kann man dann die Maske lüften. Das ist sicher nicht ideal, aber andererseits deutlich besser als nichts. Dass wir an dieser Stelle weiterhin „lockern“ ist nur dadurch möglich, dass die 3-G –Regeln gelten. Deswegen auch noch mal die Erinnerung, dass man bei Betreten der Kirche Impf- oder Testnachweis bereithält.
An diesem Sonntag ist der Reformationstag. Im öffentlichen Bewusstsein ist der 31. Oktober mittlerweile (leider) viel stärker mit Halloween als mit dem Reformationstag verknüpft. Und Halloween führt leider manchmal auch zu negativen Exzessen: Vor 2 Jahren wurde in der Nacht des 31.Oktobers der Eingangsbereich unserer Kirche mit Eiern beworfen – ein Sachschaden von mehreren tausend Euro ist dadurch entstanden. Deswegen wird in den nächsten Tagen der Kirchpark abends abgeschlossen. Wir hoffen, dass diese Maßnahme, die wir nicht gerne ergreifen, in diesen Tagen vor Vandalismus schützt.
Ich bedaure, dass der Reformationstag im Bewusstsein der meisten Menschen kaum noch eine Rolle spielt, weil es beim Reformationstag ja um eine auch für heutiges Leben ganz wichtige Entdeckung geht: Man könnte sagen, dass Martin Luthers Entdeckung, die die Reformation auslöste, die Entdeckung der Gnade war. Und ich bin davon überzeugt, dass in einer Gesellschaft, in der man oft ziemlich hart und unbarmherzig miteinander umgeht (Stichwort: „Shitstorm“ im Internet) eine (Wieder-)Entdeckung der Gnade sehr heilsam wäre: Der Gnade Gottes, von der wir alle leben dürfen und die uns zu einem gnädigen Umgang miteinander motivieren will.
Ich schließe daher mit einem Auszug aus einem Lied von Jan Vering, in dem es um die Gnade geht:
Gnade für den Starken, der Macht in Händen hält,
und Gnade für den Schwachen, der ihm zum Opfer fällt.
Gnade für den Dummen, der nichts mehr liebt als Geld,
Gnade für die Welt.
Gnade für den Spötter, der über alles lacht,
und für den Resignierten, den nichts mehr lächeln macht.
Gnade für den Sterbenden, den kein Glaube hält.
Gnade für die Welt.
Gnade für den Schwarzen, den sein Ghetto hassen lehrt
und für den weißen Mann, der ihm den Rücken kehrt.
Gnade für die Kinder, wenn die Bombe fällt.
Gnade für die Welt.
Gnade für den Politiker, der Waffen exportiert
und für den Staatsmann hoch oben,
dem sein Gewissen erfriert
und für die sogenannten kleinen Leute, die das kaum interessiert, Gnade für die Welt.
Gnade für den Jungen, der in Uniform verreckt
und für den, der dieses Kind in diese Uniform gesteckt.
Gnade dem Extremisten, der Krieg für heilig hält.
Gnade für die Welt.
Und Gnade für mich selber, der ich das alles weiß: O Herr, mach meine Hände handeln und mach das Herz mir heiß.
Lass mich die Gnade leben, die mich bei dir erhält:
Gnade leben mitten in der Welt.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und bis bald, Oliver Ruoß
Das Presbyterium hat in seiner Sitzung am 06.09.2021 gem. § 28 PWG (Presbyterwahlgesetz) zur Ergänzung des Presbyteriums Herrn Dr. Dietmar Möhler als Mitglied berufen.
Weiterlesen...Des Weiteren hat das Presbyterium in der Sitzung am 04.10.2021 gem. § 18, Absatz 4 PWG Frau Julia Thomas ins Presbyterium berufen. Diese Berufung wurde ab 10.10.2021 ebenfalls per Aushang und Abkündigung mit dem Hinweis auf die Beschwerdefrist bekannt gegeben. Mit der Berufung folgt das Werdener Presbyterium einer Änderung der Kirchenordnung, dass künftig zusätzlich zu den gewählten Mitgliedern ein junger Mensch im Alter von mindestens 14 bis maximal 26 Jahren in das Leitungsgremium berufen werden soll.
Gegen beide Berufungen sind keine Beschwerden beim Kreissynodalvorstand eingegangen.
Die Einführung der neu berufenen Presbyteriumsmitglieder findet im Gottesdienst am 31.10.2021 statt, zu dem wir hiermit herzlich einladen.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 30.09.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Heute mal wieder Grüße und Infos aus unserer Kirchengemeinde. Es sind v.a. zwei Informationen, die ich auf diesem Wege weitergeben möchte:
An diesem Sonntag (3. Oktober) ist Erntedank. Daher eine Einladung zu einem Gottesdienst für alle Generationen zum Erntedankfest um 10.30 Uhr in unserer Kirche.
Da uns aller Voraussicht nach kein ganz warmer und „goldener“ Oktoberanfang beschert ist, werden wir den Gottesdienst nicht – wie die letzten Gottesdienste für alle Generationen – als openair-Gottesdienst feiern, sondern uns in der Kirche treffen. Da unsere Kirche aber ja wirklich groß ist, Abstände eingehalten werden können und wir eine Entlüftungsanlage installiert haben, ist dies „coronamäßig“ auch kein Problem.
Ich hatte schon in der letzten Mail geschrieben: Bei unseren Gottesdiensten gelten die „Drei –G –Regeln“ (geimpft – genesen-getestet). Die Anwendung der „Drei-G-Regeln“ ermöglichen ein weitgehendes Maß an Normalität: Die Maske (medizinische oder FFP2-Maske) muss nur noch auf dem Weg zum/vom Platz getragen werden. Am Platz kann sie abgenommen werden und muss dort nur noch beim (so auch wieder möglichen) Gesang getragen werden. Weiterhin wird nur jede zweite Bankreihe besetzt – es können nun aber innerhalb einer Bankreihe auch Personen aus verschiedenen Hausstandsgemeinschaften nebeneinander sitzen.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Gottesdienstbesucherinnen und – besucher ihren Impfausweis bzw. ihren Testnachweis bereit halten und den Presbyterinnen und Presbytern am Eingang vorzeigen. (Diese Nachweiskontrolle ist notwendige gesetzliche Vorgabe). Kinder ab Grundschulter gelten aufgrund der Testungen in der Schule als getestet, Kinder unter 6 Jahren müssen nicht getestet sein (wenn das auch empfohlen ist)
Ich freue mich, wenn wir mit allen Generationen wieder einen lebendigen und fröhlichen Gottesdienst feiern können.
Außerdem der Hinweis auf den Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag (10. Oktober): An diesem Tag feiern wir in unserer Kirche die Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmation. Der Gottesdienst beginnt ausnahmsweise schon um 10.00 Uhr (!!).
Während ich zu den Konfirmationsgottesdiensten der Jugendlichen in diesem Jahr eine „herzliche Ausladung“ aussprechen musste – wegen der Platzbegrenzung konnten nur die Jugendlichen und ihre Gäste teilnehmen – spreche ich für den Gottesdienst am 10.Oktober eine herzliche Einladung aus: Da die „Jubelkonfirmandinnen und –konfirmanden“ ja keine (oder kaum) Gäste mitbringen, haben wir in der Kirche reichlich Platz für alle, die kommen mögen. Schön, wenn Sie diesen festlichen Gottesdienst (um 10.00 Uhr!) mitfeiern.
An den letzten beiden Sonntagen hat es endlich mal wieder geklappt, die Gottesdienste bzw. zumindest die Predigten auf Video aufzuzeichnen, so dass sie über unsere Homepage abrufbar sind. Das wird in nächster Zeit nicht jeden Sonntag funktionieren, aber zumindest des öfteren. (Ich hoffe, dass wir mittelfristig Lösungen finden, so dass es dann tatsächlich an jedem Sonntag Aufzeichnungen gibt)Deswegen: Bei Interesse gerne immer wieder mal auf unsere Homepage www.kirche-werden.de unter „Gottesdienste“ reinschauen.
Am Sonntag ist Erntedankfest. Es gab in den letzten Monaten viel Unangenehmes und Schweres und Grund zur Klage. Aber es gab und gibt ja auch immer wieder sehr Schönes und Erfreuliches. Im Psalm 103 werden wir zum „Memory“ aufgefordert, aufgefordert, uns an das Gute in unserem Leben zu erinnern, uns dieses bewusst zu machen und es nicht zu übersehen und zu vergessen: „Lobe den Herrn, meine Seele – und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.“ Dieses „Memory“ tut uns selbst gut, das das Bewusstmachen des Guten, da die Dankbarkeit für das Gute unserer Seele guttut. Ich wünsche uns, dass das Erntedankfest für uns Anlass zum „Memory“ und zum „Dankesagen“ ist – anderen Menschen und Gott.
Ich schließe mit einer Übertragung des Psalms 126 von Hans Dieter Hüsch, in der er dieses dankbare Wahrnehmen des Guten zum Ausdruck bringt – ohne das Schwere dabei zu verdrängen:
Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,
mein Triumphieren und Verzagen,
das Elend und die Zärtlichkeit.
Was macht, dass ich so fröhlich bin
in meinem kleinen Reich?
Ich sing und tanze her und hin
vom Kindbett bis zur Leich.
Was macht, dass ich so furchtlos bin
an vielen dunklen Tagen?
Es kommt ein Geist in meinen Sinn,
will mich durchs Leben tragen.
Was macht, dass ich so unbeschwert
und mich kein Trübsinn hält?
Weil mich mein Gott das Lachen lehrt
wohl über alle Welt.
Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,
mein Triumphieren und Verzagen,
das Elend und die Zärtlichkeit.
Hanns Dieter Hüsch
Bleiben Sie behütet, herzliche Grüße und hoffentlich bis bald mal wieder (vielleicht ja am Sonntag im Gottesdienst), Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 16.09.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Heute melde ich mich, um u.a. eine kurze Info weiterzugeben, die die Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde betrifft:
Ab diesem Sonntag (19. 09.) “Drei – G” im Gottesdienst.
Die drei G „Gebet – Gemeinschaft – Gesang“ gelten ja auch in anderen Zeiten für unsere Gottesdienste. Ab diesem Sonntag (19.09.) gelten für unsere Gottesdienste aber auch die aktuell in fast allen Lebensbereichen gültigen „Drei-G-Regeln“ „Geimpft – Genesen – Getestet“ (negativer Testnachweis).
Da es jedem und jeder ohne größeren Aufwand möglich ist, die „Drei –G –Kriterien“ zu erfüllen, hat sich das Presbyterium dazu entschieden, diese nun auch für Gottesdienste anzuwenden und dadurch die Sicherheit für alle Gottesdienstbesuchende zu erhöhen. Gleichzeitig bringt die Anwendung der „Drei-G-Regeln“ eine Erleichterung für alle mit sich: Die Maske muss nur noch auf dem Weg zum Platz getragen werden. Am Platz kann sie abgenommen werden und muss dort nur noch beim (so auch wieder möglichen) Gesang getragen werden. Weiterhin wird nur jede zweite Bankreihe besetzt (also bitte nur die Bänke benutzen, in denen Sitzkissen liegen) – es können nun aber innerhalb einer Bankreihe auch Personen aus verschiedenen Hausstandsgemeinschaften nebeneinander sitzen.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir Sie, beim Besuch Ihren Impfausweis bzw. Ihren Testnachweis (Test nicht älter als 24 Stunden) bereit zu halten und den am Eingang bereit stehenden Presbyterinnen und Presbytern vorzuzeigen. (Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir die Nachweise kontrollieren: Das ist kein Ausdruck von Misstrauen, sondern gesetzliche Vorgabe).
In der letzten Zeit hat es oft nicht geklappt, ich hoffe aber, dass es jetzt demnächst wieder besser funktioniert, dass wir nämlich so oft wie möglich Videomitschnitte von Teilen unserer Gottesdienste (und den Text der Predigt) auf die Homepage stellen – es lohnt sich also, ab und an dort nachzugucken.
Ich freue mich insbesondere darüber, dass in unseren Gottesdiensten jetzt auch wieder gesungen werden kann: Das ist mit Maske zwar ein wenig beschwerlicher, aber nach meinem Eindruck doch ganz gut möglich (so lange man nicht gleich 17 Strophen hintereinander singt).
Somit zieht auch in unserem gottesdienstlichen Leben wieder ein Stück mehr Normalität ein (Gruppen und Kreise können sich ja schon einige Wochen unter „3-G-Regeln“ relativ „normal“ treffen.) Ich hoffe sehr, dass uns diese weitgehende „Normalität“ erhalten bleibt (bzw. noch weiter ausgebaut werden kann) und dass ganz viele Menschen in unserer Gesellschaft durch verantwortungsvolles Verhalten dazu beitragen. Und, dass Corona demnächst dann nicht mehr ein so beherrschendes, kräftezehrendes und kräftebindendes Thema sein wird, sondern Gesellschaft und Politik sich verstärkt wieder anderen Themen zuwendet: Ich hatte in meinen Mails ja auch schon häufiger darauf hingewiesen, dass der Klimawandel ein letztlich viel gravierendes Problem ist als Corona (was ja nicht meine Privatmeinung, sondern Konsens quasi aller mit diesen Themen befasster Experten ist) und dass es daher dringend nötig ist, dass man sich in Gesellschaft und Politik noch viel intensiver mit dieser Problematik auseinandersetzt.
Noch ein letzter Gedanke: Im vergangenen Jahr gab es viel notwendige, z.T. verordnete (äußere) Distanz (und meine vielen Mails in dieser Zeit waren ja ein Versuch, eine Form der Verbundenheit trotz der Distanz zu schaffen). Und sicher ist auch noch nicht so viel (äußere) Nähe sinnvoll und möglich wie vor Corona. Gleichwohl finde ich es auch sehr wichtig, dass aus der notwendigen Distanz und zeitweisen Isolation im vergangenen Jahr nicht ein Dauerzustand wird: In manchen Gesprächen ist mir deutlich geworden, wie leicht das passiert, dass man sich in der „Distanz einrichtet“ und – vielleicht aus Bequemlichkeit – kaum noch „unter Leute“ kommt und Kontakte abreißen. Von daher hoffe ich, dass wir alle es schaffen, in guter Weise wieder „zusammenzukommen“ – nicht nur, aber eben auch in der Gemeinde. Deswegen auch eine ganz ausdrückliche Einladung, diesen Sonntag oder demnächst (mal wieder) zum Gottesdienst zu kommen (jetzt Sonntag und die Woche danach ganz “normale“ Gottesdienste ohne Besonderheiten).
Passend zu diesem Gedanken schließe ich mit zwei Strophen aus einem Segenslied von Dieter Trautwein:
- Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen, sondern überall uns zu dir bekennen. Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.
- Keiner kann allein Segen sich bewahren. Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen, schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.
In dem Sinne: Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und bis bald, Oliver Ruoß
Ab Sonntag (19. 09.) “3G” im Gottesdienst
Weiterlesen...Da es jedem und jeder ohne größeren Aufwand möglich ist, die „3G –Kriterien“ zu erfüllen, hat sich das Presbyterium dazu entschieden, diese nun auch für Gottesdienste anzuwenden und dadurch die Sicherheit für alle Gottesdienstbesuchende zu erhöhen. Gleichzeitig bringt die Anwendung der „3G-Regeln“ eine Erleichterung für alle mit sich: Die Maske muss nur noch auf dem Weg zum Platz getragen werden. Am Platz kann sie abgenommen werden und muss dort nur noch beim (so auch wieder möglichen) Gesang getragen werden. Weiterhin wird nur jede zweite Bankreihe besetzt – es können nun aber innerhalb einer Bankreihe auch Personen aus verschiedenen Hausstandsgemeinschaften nebeneinander sitzen.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir Sie, beim Besuch Ihren Impfausweis bzw. Ihren Testnachweis bereit zu halten und den am Eingang bereit stehenden Presbyterinnen und Presbytern vorzuzeigen. (Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir die Nachweise kontrollieren: Das ist kein Ausdruck von Misstrauen, sondern gesetzliche Vorgabe).
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 03.09.
Weiterlesen...auch heute wieder: Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht.
Heute von mir nur eine ganz kurze Mail, da ich mich gleich wieder an die Vorbereitung der Konfirmationsgottesdienste machen muss: Vergangenen Sonntag hatten wir zwei Konfirmationsgottesdienste, morgen (Samstag) haben wir zwei weitere Konfirmationsgottesdienste).
Ich möchte auf diesem Wege noch mal (mit etwas mehr Angaben als in der vergangenen Woche) auf unseren Gottesdienst am Sonntag hinweisen.
Wenn das Wetter es zulässt – und im Moment sieht es da ja ganz gut aus – feiern wir an diesem Sonntag (05. 09.) um 10.30 Uhr wieder einen Openair-Gottesdienst im Kirchpark: Ein generationenübergreifender Gottesdienst, der nicht nur, aber auch die Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt. Thematisch geht es in diesem Gottes um das Thema Taufe und Tauferinnerung.
Bei Regen findet der Gottesdienst in der Kirche statt. (Da Familien/ Hausstandsgemeinschaften zusammensitzen können, ist auch dort genügend Platz, um den Gottesdienst unter Wahrung der Abstandsregeln miteinander zu feiern).
Sofern der Gottesdienst openair stattfinden kann, sollten v.a. die Familien (aber natürlich auch alle anderen, die das wollen) nach Möglichkeit Picknickdecken zum Draufsitzen mitbringen. Besucherinnen und Besucher ohne Picknickdecken werden aber auch ausreichend Stühle vorfinden.
Unter der Voraussetzung, dass zwischen den verschiedenen Hausstandsgemeinschaften ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten wird, müssen am Platz nur beim gemeinsamen Singen die Masken getragen werden. Alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ab Grundschulalter sollten die “3-G-Regeln” erfüllen (getestet, genesen oder geimpft).
Ich hoffe, dass wir so wieder mit allen Generationen einen fröhlichen Gottesdienst feiern können und würde mich freuen, viele von Ihnen dort zu treffen.
Ich schließe meine kurze Mail mit dem neutestamentlichen Vers der heutigen Losungen (der „Worte für den Tag“, die von der Herrnhuter Brüdergemeinde seit über 200 Jahren herausgegeben und weltweit gelesen werden) – ein Wort Jesu, das ich sowohl herausfordernd als auch ermutigend finde: Jesus sagt: Sorgt euch nicht um euer Leben. (Matthäus 6,25).
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Openairgottesdienst für alle Generationen am Sonntag
Weiterlesen...Bei Regen findet der Gottesdienst in der Kirche statt. (Da Familien/ Hausstandsgemeinschaften zusammensitzen können, ist auch dort genügend Platz, um den Gottesdienst unter Wahrung der Abstandsregeln miteinander zu feiern).
Sofern der Gottesdienst openair stattfinden kann, sollten v.a. die Familien (aber natürlich auch alle anderen, die das wollen) nach Möglichkeit Picknickdecken zum Draufsitzen mitbringen. Besucherinnen und Besucher ohne Picknickdecken werden aber auch ausreichend Stühle vorfinden.
Unter der Voraussetzung, dass zwischen den verschiedenen Hausstandsgemeinschaften ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten wird, müssen am Platz nur beim gemeinsamen Singen die Masken getragen werden. Alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ab Grundschulalter sollten die “3-G-Regeln” erfüllen (getestet, genesen oder geimpft).
Wir freuen uns, wenn wir mit allen Generationen wieder einen fröhlichen Gottesdienst feiern können.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 26.08.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Heute mal wieder eine Mail von mir. Wie immer als Gruß, Ausdruck der Verbundenheit und zur Weitergabe von einigen Informationen.
Ich empfinde diese Tage und Wochen in einer gewissen Zwiespältigkeit: Einerseits ist für mein Empfinden ein relativ hohes Maß an Normalität wieder eingekehrt: Wie bei vielen anderen bei mir persönlich und in unserem Familienleben z.B. dadurch, dass Schule z.Zt. wieder weitgehend normal stattfindet. Auch in der Kirchengemeinde haben nach den Sommerferien viele Gruppen und Kreise wieder angefangen: Wie in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens gelten hier die 3-G-Regeln – aber damit ist relativ viel Normalität möglich.
Andererseits scheint dieses Empfinden von Normalität in vielen Bereichen ja auch die Problematik mit sich zu bringen, dass an manchen Stellen Menschen nicht mehr sehr vorsichtig sind und die Infektionszahlen massiv ansteigen. Und so bleibt es ja nach wie vor sehr ungewiss, wie es in Bezug auf Corona weiter geht und ob das aktuelle Maß an Freiheiten und Möglichkeiten erhalten bleibt.
In meiner letzten Mail habe ich auf unsere „Kontour vor Ort“ hingewiesen, die wir dann in der letzten Ferienwoche mit insgesamt gut 80 Konfirmandinnen und Konfirmanden und Teamerinnen und Teamern aus Heidhausen und Werden durchgeführt haben. Unter Coronabedingungen war das – wie schon im vergangenen Jahr – wieder eine Herausforderung und ein ziemlicher Kraftakt und ich habe mir vorher doch ziemlich viele Sorgen gemacht, ob das alles funktioniert. Um so dankbarer bin ich dafür, dass wir auf eine tolle „Kontour vor Ort“ zurückblicken können – mit begeisterten Konfirmandinnen und Konfirmanden (bei einer anonymen Umfrage unter den Konfis, wie ihnen die Kontour gefallen habe, kam bei einer Skala von 1 bis 10 ein Durchschnittswert von 8,6 raus) und sehr motivierten und engagierten Teamerinnen und Teamern. Auch die dreitägige Mitarbeiterschulung für neue jugendliche Teamerinnen und Teamer, die wir in den Tagen vorher durchgeführt haben, war aus meiner Sicht sehr gelungen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die an uns gedacht, vielleicht auch für uns gebetet haben.
Während der neue Konfirmandenjahrgang jetzt gestartet hat, geht an diesem bzw. nächsten Wochenende die Konfirmandenzeit für den letzten Jahrgang mit vier Monaten Verspätung zu Ende: Wir hatten die Konfirmationen, die eigentlich Anfang Mai hätten stattfinden sollen, auf Ende August/ Anfang September verschoben. In insgesamt vier Gottesdiensten an diesem Sonntag (29.8.) und am darauffolgenden Samstag (4.9.) werden jeweils 10 bzw. 11 Jugendliche konfirmiert. Jede ( r ) darf 19 Gäste mit in die Kirche bringen. Das ist zwar eine Beschränkung gegenüber normalen Zeiten, andererseits aber doch auch für die aktuelle Situation gar nicht wenig. Ich hoffe, dass die Konfirmationen ein schöner Abschluss eines ganz besonderen Konfirmandenjahres werden, das sehr von Corona bestimmt war (von November bis Mai Lockdown, wo nur Online-Treffen möglich waren), wo es aber trotzdem auch viel Schönes und Gutes gab.
An der Stelle von mir eine „herzliche Ausladung“: Da bei den Konfirmationsgottesdiensten auf Grund der coronabedingten Platzbegrenzung in der Kirche nur die von den KonfirmandInnen eingeladenen Gäste dabei sein können, muss ich leider alle anderen für den Gottesdienst an diesem Sonntag (29.8.) ausladen – ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis. Gleichzeitig die Einladung, Gottesdienste in den Nachbargemeinden wahrzunehmen.
Am Sonntag danach (5.9.) werden wir wieder (sofern das Wetter es erlaubt) einen Openair-Gottesdienst für alle Generationen im Kirchpark feiern (Beginn 10.30 Uhr). Zur Zeit gilt für unsere Gottesdienste keine Testpflicht – aber die dringende Bitte, dass alle, die nicht geimpft oder genesen sind, durch einen Test (zumindest einen Selbsttest) in den letzten 24 Stunden vor dem Gottesdienst dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko im Gottesdienst zu minimieren.
In diesem Gottesdienst wird es um das Thema „Tauferinnerung“ gehen: Alle Kinder sind eingeladen, zu diesem Gottesdienst (so weit vorhanden) ihre Taufkerze mitzubringen. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen kann bei dem Openair-Gottesdienst jetzt am Platz auf das Tragen einer Maske verzichtet werden (auf dem Weg zum Platz bitte Maske tragen) und wir können miteinander singen – wobei ein Abstand von 1,5 Metern zwischen Hausstandsgemeinschaften eingehalten werden muss. Wie schon bei den beiden Openairgottesdiensten vor den Sommerferien (und im vergangenen August) sind insbesondere die Familien (aber natürlich auch alle anderen, die das mögen), herzlich eingeladen, sich mit Picknickdecken auf die (hoffentlich nicht mehr zu feuchte) Wiese zu setzen (mit 1,5 Metern Abstand zwischen den Picknickdecken). Es werden aber auch ausreichend Stühle und Bierzeltbänke bereit stehen. Ich freue mich auf einen hoffentlich wieder sehr lebendigen und fröhlichen Gottesdienst und darauf, viele von Ihnen (mal wieder) zu sehen! (Wenn das Wetter diesmal nicht mitspielen sollte, findet der Gottesdienst in der Kirche statt – dann besteht durchgängig Maskenpflicht für Erwachsene und Kinder ab Grundschulalter). –
Ein Thema, das mich – und wahrscheinlich viele von Ihnen auch – in den letzten Tagen sehr beschäftigt hat, ist die schreckliche Situation in Afghanistan – wo man die schlimmen Bilder im Fernsehn sieht und sich so absolut hilflos fühlt. Hierzu ein kurzes Zitat aus der Predigt vom vergangenen Sonntag zu einer Geschichte aus dem Markusevangelium, wo Jesus einen taubstummen Mann heilt (Markus 7, 31-37 – nach längerer Zeit habe ich jetzt endlich mal wieder Teile des Gottesdienstes als Video auf unser Homepage hochgeladen). Unmittelbar vor der Heilung heißt es in der Geschichte, dass Jesus „zum Himmel seufzte“.
„Jesus sieht auf zum Himmel und seufzt. Er seufzt, weil das Leid dieses Menschen ihn gepackt hat, ihn berührt, ihn traurig macht. Jesus seufzt zum Himmel: „Gott, Vater, sieh das doch an. Die große Not deines Geschöpfes. Seine Traurigkeit, seine Isolation. Hilf ihm doch!“
In der Begleitung Kranker und Sterbender, in der Konfrontation mit großem Leid, da ist es gut, wenn wir auch einen Ort haben, eine Richtung, wohin wir seufzen können. Zum Himmel hin seufzen in der Hoffnung, dass Gott das Seufzen hört. Angesichts von vielem Leid, das Menschen erfahren, angesichts der Bilder aus Afghanistan und Haiti in der vergangenen Woche können wir ja zumindest erstmal auch nichts anderes machen, als zu seufzen. Aber das zumindest. Uns vom Leid des anderen berühren lassen und zum Himmel hin seufzen. Und dann schauen, ob am manchen Stellen nicht auch konkretes Helfen möglich ist.“
Es gibt ja immer wieder viel Anlass zum Seufzen – ich wünsche uns, dass wir dann auch immer wieder diese Perspektive, diese Richtung für unser Seufzen gewinnen: Zum Himmel hin. Dazu noch ein Bibelwort aus dem 1. Petrusbrief: „Alle eure Sorgen werfet auf ihn“. (1. Petrus 5,7).
Ich wünsche Ihnen, dass es neben manchen Sorgen und manchem Seufzen doch auch immer wieder viele ganz schöne, erfreuliche und ermutigende Begegnungen und Erfahrungen gibt – jetzt auch am vor uns liegenden Wochenende.
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Konfirmationen und Openair-Gottesdienst
Weiterlesen...In der Woche danach – am Sonntag, 5. September – findet wieder um 10.30 Uhr ein Open-Air-Gottesdienst für alle Generationen im Kirchpark der Evangelischen Kirche statt. (Bei Regen oder zu kaltem Wetter gehen wir in die Kirche). Sofern der Gottesdienst openair stattfinden kann, sollten v.a. die Familien (aber natürlich auch alle anderen, die das wollen) nach Möglichkeit Picknickdecken zum Draufsitzen mitbringen. Besucher*innen ohne Picknickdecken werden aber auch ausreichend Stühle vorfinden.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 07.08.
Weiterlesen...nach einer vierwöchigen Pause melde ich mich heute mal wieder auf diesem Wege bei Ihnen. Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht und Sie bisher eine gute Sommerferienzeit hatten!!
In meiner letzten Mail vor den Sommerferien hatte ich angekündigt, dass ich ab Ferienbeginn nicht mehr wöchentlich eine „Freitagsmail“ rumschicken würde, da ja mittlerweile direkte Begegnungen wieder möglich sind und Gottesdienste und auch Gruppen und Kreisen zumindest einigermaßen “normal“ stattfinden können – hoffentlich bleibt es so. Ab und an werde ich aber weiterhin eine Mail schicken, um Informationen weiterzugeben und auf diese Weise zu versuchen, Kontakt zu Ihnen als Mitglieder und Gäste unserer Kirchengemeinde zu halten.
Heute möchte ich auf zwei Dinge hinweisen:
vor einigen Wochen hatte ich darüber schon mal berichtet: Normalerweise beginnt die Konfirmandenzeit in den Evangelischen Kirchengemeinden Werden und Heidhausen mit der „Kontour“ (= „Konfis auf Tour“), einer achttätigen Konfirmandenfreizeit in der Nähe von Schwerin. Wie schon im vergangenen Jahr mussten wir auch in diesem Jahr die Kontour schweren Herzens absagen, da eine Jugendfahrt mit so vielen Jugendlichen zur Zeit nicht durchführbar ist. (Kleinere Fahrten und Freizeiten waren und sind in diesen Ferien durchaus machbar – ein so großes Projekt wie die Kontour ist unter den aktuellen Cronavorgaben aber nicht sinnvoll durchführbar). Zumindest gibt es aber auch in diesem Jahr wieder ein Alternativprogramm: Vom 11. bis 14. August gibt es vier Tage lang von morgens bis abends „Kontour vor Ort“: Insgesamt etwa 80 Jugendliche (Konfirmandinnen und Konfirmanden und jugendliche Teamerinnen und Teamer) erleben ein abwechslungsreiches Programm in der und um die Evangelische Kirche herum, in Haus Fuhr und Haus Heck und sicher auch der eine oder andere Programmpunkt auf der Brehminsel. Wie auch auf der „normalen Kontour“ gibt es neben der kreativen Beschäftigung mit Glaubens- und Lebensfragen auch viel Gelegenheit für Spiel, Spaß und Begegnung – und das alles unter Beachtung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln. So kann hoffentlich doch einiges an „Kontourfeeling“ entstehen und die Konfirmandenzeit auch für die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit einem intensiven, schönen und motivierenden Erlebnis starten. Ermöglicht wird dies durch das Engagement der zahlreichen jugendlichen (und z.T. auch schon etwas älteren) ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamer, die „Kontour vor Ort“ zusammen mit den Hauptamtlichen aus Heidhausen und Werden durchführen. Ich hoffe sehr, dass die „Kontour vor Ort“ ein ähnlich schönes Erlebnis wird wie im vergangenen Jahr. (Bitte beachten: Wegen „Kontour vor Ort“ ist in der Zeit vom 11. – 14. August der Kirchpark für die Öffentlichkeit geschlossen.
Vor „Kontour vor Ort“, nämlich von morgen bis Dienstag führen wir außerdem in Haus Friede in Hattingen (wie geschrieben: Fahrten mit kleinerer Teilnehmendenzahl sind möglich) eine Mitarbeiterschulung für unsere neuen Teamerinnen und Teamer durch (KonfirmandInnen aus dem vergangenen Jahr) – auch das ein wichtiges und unter Coronabedingungen nicht ganz unkompliziertes Unterfangen.
Denken Sie doch da gerne mit an uns und beten Sie vielleicht auch für uns, dass diese wichtigen Projekte der Konfirmanden- und Jugendarbeit gut gelingen, wir bewahrt bleiben und die Jugendlichen hoffentlich gute und für sie hilfreiche, ja, ich schreibe mal ganz fromm „segensreiche“ Erfahrungen machen.
In meine Urlaubszeit fiel die Flutkatastrophe, die viele Menschen in unserem Land, auch Menschen in unserem Stadtteil z.T. sehr massiv betroffen hat. Gegenwärtig wüten in Südosteuropa (und an anderen Stellen unserer Welt) massive Brände. Wasser und Feuer – an vielen Stellen scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Wobei es diese Phänomene ja nicht erst jetzt gibt, sondern gewissermaßen jetzt das, was man aus anderen Ländern aus dem Fernsehen kannte, „näher gerückt“ ist. Neben Hilfe und Mitgefühl für die Betroffenen scheint mir die Frage nach den Konsequenzen sehr wichtig. Hoffentlich wächst bei den Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik, aber auch bei ganz vielen einzelnen Menschen das Bewusstsein für die Notwendigkeit und Dringlichkeit, dem Klimawandel gegenzusteuern.
Ich schicke Ihnen heute mit dieser Mail ein Gebet des neuen Präses der Rheinischen Kirche, Thorsten Latzel angesichts der Flutkatastrophe – man könnte dabei an manchen Stellen das Wort Wasser auch aktuell durch Feuer ersetzen. (An der Spitze unserer Landeskirche, der Evangelischen Kirche im Rheinland, steht der (oder die) Präses, der von der Landessynode gewählt wird. Thorsten Latzel ist seit diesem Frühjahr Präses).
Flut-Gebet
Gott, die Wasser haben mir auch die Worte weggespült.
Das Leid, das Menschen gerade geschieht, ist so unfassbar,
dass ich selbst beim Klagen nicht weiß, wo anzufangen.
Bei denen, die ertrunken sind? Bei den Vermissten?
Wir wissen selbst heute noch nicht einmal, wie viele.
Bei denen, die ihr Haus, ihr Geschäft, alle ihre Lebenserinnerungen verloren haben?
Mit der eigenen Wohnung haben viele zugleich ihre Heimat, ihr Vertrauen verloren.
Gott, Du weißt um die Not, für die uns die Sprache fehlt.
Um die vielen Tränen, die dennoch nicht reichen, und die ungeweinte Trauer.
Gott, schenk uns die Kraft jetzt für einander da zu sein.
Einander festzuhalten, wo unser Grund und Halt weggespült wurde.
Gott, gib uns Mut, wieder aufzustehen. Gegen Schlamm und Schutt.
Lass uns für einander Trösterinnen und Hoffnungsbringer sein.
Gott, hilf uns umzugehen mit dem, was wir nicht verstehen.
Und hilf uns so zu leben, dass sich solche Katastrophen nicht vermehren.
Sprich Du selbst Amen, wenn wir es nicht mehr können.
Trotz dieser schlimmen und belastenden Dinge wünsche ich Ihnen auch ganz viele schöne und gute Erfahrungen und Begegnungen, ein schönes Wochenende und eine gute restliche Sommerferienzeit.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 02.07.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Für manche von Ihnen ist heute ein wichtiger Tag: Heute ist der letzte Schultag gewesen, die Sommerferien beginnen. Für alle Familien mit schulpflichtigen Kindern geht ein sehr besonderes, in vielerlei Hinsicht auch besonders anstrengendes Schuljahr zu Ende. Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen und allen anderen, die jetzt Urlaub haben, eine sehr schöne und erholsame Urlaubszeit. Und ich hoffe sehr, dass es nach den Sommerferien ähnlich entspannt weiter geht (insbesondere auch in den Schulen und Kitas), wie es jetzt in den letzten Tagen der Fall war. Seit meiner letzten Mail vor einer Woche sind die Inzidenzien erfreulicherweise weiter gesunken. Allerdings muss ja auch immer wieder betont werden, dass weiterhin sinnvolle Schutzmaßnahmen beachtet werden müssen, damit die Erfolge in der Pandemiebekämpfung nicht verspielt werden. Die Bilder der vollbesetzten Fußballstadien bei der EM, das leichtsinnige und verantwortungslose Verhalten mancher Fußballfans, insbesondere aber auch der Uefa, finde ich da schockierend und verstörend. –
Die letzten acht Monate – seit Beginn des „Lockdown light“ Anfang November letzten Jahres – habe ich Ihnen mit ganz wenigen Ausnahmen jeden Freitag eine Mail geschrieben habe, um Informationen weiterzugeben, v.a. aber auch, um so den Kontakt zu unserer Gemeinde aufrecht zu halten in Zeiten, in denen andere Kontaktformen kaum möglich waren. Mittlerweile sind andere Kontaktformen wieder möglich: Gottesdienste finden wieder jeden Sonntag in Präsenz statt, Gruppen und Kreise haben sich bereits wieder getroffen oder tun das demnächst. Vor einigen Wochen habe ich daher geschrieben, dass ich meine wöchentlichen Freitagsmails (nur noch) bis zu den Sommerferien fortführen werde. Jetzt sind wir in den Sommerferien angelangt. Da ich selbst erstmal im Urlaub bin, wird es zumindest in den kommenden Wochen keine Mail von mir geben. Auch nach meinem Urlaub werde ich nicht wieder damit anfangen, jede Woche eine Mail zu schreiben. Der sprichwörtliche Satz „Nichts ist für die Ewigkeit“ gilt vom christlichen Glauben her zwar nicht: Für den christlichen Glauben gilt, dass die Liebe für die Ewigkeit ist, da das Wesen des ewigen Gottes Liebe ist und deswegen alles, was in Liebe getan wird, ewigkeitswert hat. Und deswegen auch die Liebe das entscheidende Kriterium unseres Handelns sein soll.
Gleichwohl gilt das „Nichts ist für die Ewigkeit“ für sehr viele Dinge – und ganz sicher auch für meine Freitagsmail. Wahrscheinlich werde ich mich weiterhin ab und an per Mail melden: Zum einen, wenn Einladungen oder Informationen weiterzugeben sind – und das wird sicher des öfteren der Fall sein. Zum anderen aber vielleicht auch mal einfach so – denn der Wunsch besteht bei mir weiter, den Kontakt zu behalten und die Verbundenheit in unserer Gemeinde auch auf diese Art zu pflegen, auch wenn die sonst üblichen Gemeindeangebote und –veranstaltungen wieder anlaufen. Aber wie gesagt: Nicht weiterhin regelmäßig jede Woche eine Mail (und wenn, dann auch nicht unbedingt an einem Freitag).
Ich danke Ihnen, wenn Sie in den letzten Monaten meine Mails ab und an oder sogar regelmäßig gelesen haben – selbstverständlich ist das ja nicht, da ich Ihnen schließlich ungefragt geschrieben habe.
Heute möchte ich die Gelegenheit auch noch einmal nutzen, um einige Infos weitergeben:
Morgen findet zum ersten Mal seit langer Zeit wieder eine „Orgelmusik zur Marktzeit“ statt: Michael Veltman (Bonn) spielt an der Walcker-Orgel Stücke von Robert Schumann, Johann Sebastian Bach, Jeanne Demessieux und Josef Rheinberger. Beginn: 11.15 Uhr. Die Veranstaltung findet unter den aktuellen Hygienebedingungen statt. Ohne Test, ohne Voranmeldung, aber mit vorgegebenen Plätzen und Tragen einer medizinischen Maske.
Auch im Gottesdienst an diesem Sonntag gibt es ein musikalisches Highlight: Im Gottesdienst ist die „Missa Corona“ zu hören. Die Messe für Sopran und Orgel wurde 2020 von dem Kirchenmusiker und Komponisten Johannes Matthias Michel geschrieben und soll an die Opfer der Pandemie erinnern. An der Orgel wird Matthias Geuting zuhören sein, Sopran singt Kantorin Sabine Juchem.
Und der ganz wichtige Hinweis: Leider hat sich in den Gottesdienstplan im Gemeindebrief ein Fehler eingeschlichen: Der Gottesdienst am 11. Juli (übernächsten Sonntag) mit Pfarrerin Altenbernd aus Heisingen findet nicht zur üblichen Zeit um 10.30 Uhr statt, sondern um 18.00 Uhr!!
Heute morgen war ich in den beiden Werdener Grundschulen und habe dort den ViertklässlerInnen, die nach den Ferien auf ihre neue Schule wechseln, einen Segen zugesprochen. (Normalerweise gibt es da immer einen Schuljahrsabschlussgottesdienst in der Kirche. Da das mit den vielen Kindern derzeit noch nicht möglich ist, gab es stattdessen ein kurzes geistliches Wort und den Segenszuspruch in den Schulen).
Den Segen, den ich dort den Kindern zugesprochen habe, möchte ich Ihnen heute als Abschluss meiner Mail „zuschreiben“. (Es ist übrigens der gleiche Segenstext, der auch in unserem – nach meinem Empfinden wieder sehr schönen – Openairgottesdienst am vergangenen Sonntag in besonderer Weise vorkam).
Gott der Herr sei vor euch, um euch den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben euch, um euch in die Arme zu schließen, um euch zu schützen vor Gefahren.
Der Herr sei hinter euch,um euch zu bewahren vor dem Bösen.
Der Herr sei unter euch, um euch aufzufangen, wenn ihr fallt.
Der Herr sei in euch, um euch zu trösten, wenn ihr traurig seid.
Der Herr umgebe euch, wie eine schützende Mauer, wenn andere über euch herfallen.
Der Herr sei über euch, um euch zu segnen auf eurer Reise.
So segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald mal wieder, Oliver Ruoß
Zum Ersten, zum Zweiten und zum…
Ersteigern Sie ein Blumenbild!
Die Bilder haben die Größe 40 x 30 cm. Die Auktion beginnt jetzt und endet am 04. Juli 2021 um 18 Uhr. Das höchste Gebot bekommt den Zuschlag.
Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten an, bis zu welchem Limit Sie mitbieten möchten und für welches Bild Sie bieten. Das Mindestgebot liegt bei € 30.
Schicken Sie Ihr Gebot an becker-romba@kirche-werden.de oder geben Sie es im Gemeinde-Büro ab.
Steigern Sie mit!
Darüber hinaus gibt es in der Kirche Samentütchen mit der „Werdener Kirchgarten Mischung“, die nach den Gottesdiensten zu bekommen oder unter becker-romba@kirche-werden.de zu bestellen sind.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung für das Projekt Kirchgarten.
Liebe Kirchgartenfreundinnen und -freunde,
es geht endlich weiter mit unserem Blumenwiesen-Projekt im Kirchgarten. Die Drainage- und Ausbesserungsarbeiten an der Mauer haben länger gedauert als geplant aber nun können wir beginnen. Da das Jahr schon recht weit fortgeschritten ist, ist gedacht, dass wir zunächst nur die Brachfläche gestalten mit dem Einsäen von einjährigen Pflanzen und einigen kleinen Stauden. Weiterlesen...
Die mehrjährige Saatmischung bringen wir im Herbst in den Boden. Auf der Wiese stehen schon Stauden (z.B. das orange Habichtskraut); die wollen wir natürlich beibehalten und deswegen auf einzelnen Wiesenstücken Bahnen anlegen: oben von der Hecke bis zu dem jetzigen Brachland. D.h. im Herbst gibt es schwere Arbeit, denn bei den Bahnen muss die Wiese runter und Sand in das Erdreich eingearbeitet werden, damit der Boden schön mager ist.
Für die nun anstehenden leichten Arbeiten wollen wir uns am kommenden Samstag, 03.07. um 11 Uhr im Kirchgarten treffen. Wer möchte, ist herzlich eingeladen, mit zu säen und zu pflanzen. Eine Schaufel, Gießkanne und was man sonst noch für leichte Gartenarbeit braucht können gerne mitgebracht werden.
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 18.06.
Weiterlesen...Ich hoffe dass es ihnen gut geht. Im Moment sind wir ja in der angenehmen Situation, dass die Infektionszahlen niedrig und weiterhin rückläufig sind – hoffentlich bleibt das so!!
Die aktuell geltenden Corona-Regeln ermöglichen ein deutliches Mehr an Aktivitäten – auch in der Kirchengemeinde: Mittlerweile feiern wir ja seit vier Wochen wieder Präsenz-Gottesdienste. In der vergangenen Woche haben sich auch zum ersten Mal seit über einem halben Jahr wieder Gruppen und Kreise der Gemeinde getroffen. Auch wenn es weiterhin manche Einschränkungen gibt, ist mittlerweile doch ein gewisses Maß an Normalität wieder erreicht. Ich hatte mit meinen „Grüßen und Infos“ aus der Kirchengemeinde Anfang November 2020 – zu Beginn des „Lockdown light“ – angefangen. So lange das Gemeindeleben eingeschränkt war, Gruppen und Kreise sich nicht treffen und Gottesdienste nur online stattfinden konnten, wollte ich durch meine Mails versuchen, zumindest ein wenig an Verbundenheit untereinander aufrechtzuerhalten in den Zeiten, wo man sich nicht treffen konnte. Mittlerweile kann man sich wieder treffen. Daher werde ich mit Beginn der Sommerferien, also in 14 Tagen, meine wöchentlichen Mails einstellen, mich aber weiterhin ab und an auf diesem Wege mit Grüßen und Informationen aus der Kirchengemeinde an Sie wenden.
Heute möchte ich vor allem auf zwei Dinge aufmerksam machen. An diesen Sonntag findet wieder ein normaler Gottesdienst in unserer Kirche statt. In der Woche danach, am 27 Juni, am letzten Sonntag vor den Sommerferien, werden wir noch einmal einen Open-Air-Gottesdienst für alle Generationen (also nicht nur, aber auch für Familien mit Kindern) durchführen. Ich hoffe, dass – wie beim letzten Mal – , das Wetter mitspielt und wir den Gottesdienst tatsächlich openair feiern können: Im Kirchpark neben der Kirche mit Picknickdecken auf der Wiese oder auf Stühlen bzw. Bierzeltbänken. Es wäre schön, wenn wieder viele Menschen aus den unterschiedlichen Generationen dabei sind und es wie bei den letzten Malen ein fröhliches Miteinander wird. Da es sich um den letzten Gottesdienst vor Beginn der Sommerferien handelt, wird es in diesem Gottesdienst auch einen Reisesegen geben. Herzliche Einladung, dabei zu sein. Am kommenden Freitag werde ich dann noch mal einige Angaben zu den dann gültigen Regelungen weitergeben. –
Nachdem der Mai ziemlich kühl und nass war, war der Juni und insbesondere die letzten Tage sehr – manchmal schon wieder zu – sonnig. Die große Hitze in den Sommern der vergangenen beiden Jahre und jetzt auch wieder in den vergangenen Tagen waren und sind sehr spürbare Erinnerungen an die Gefahren des Klimawandels. So sehr die Corona- Krise im vergangenen Jahr unser Leben beeinflusst hat und immer noch beeinflusst: Der Klimawandel ist für uns alle eine wohl noch deutlich größere Herausforderung. Und ich hoffe, dass die Politikerinnen und Politiker in unserem Lande die Weisheit und auch den Mut haben, die richtigen und wichtigen Schritte zu gehen und das Leben insbesondere auch der Kinder und Jugendlichen und der künftigen Generationen zu schützen. Und dass verantwortliches Handeln gerade an dieser Stelle wichtiger ist als wahltaktisches Agieren. Natürlich ist verantwortliches Handeln nicht nur Sache der Politikerinnen und Politiker (und der Entscheidungsträger in der Wirtschaft), sondern auch von jeder und jedem von uns. Eine kleine Stellschraube, an der wir alle etwas drehen können, ist die Reduzierung von Autofahrten. Mir ist völlig bewusst, dass man zumindest derzeit an vielen Stellen (noch) auf das Auto angewiesen ist. Es gibt aber sicher auch bei fast jeder und jedem Gelegenheiten, wo man statt des Autos auf das Fahrrad zurückgreifen kann. Deswegen weise ich heute gerne auf die Aktion „Stadtradeln“ hin, die in der vergangenen Woche begonnen hat und bis zum 3. Juli geht:
Auch die Essener Kirchen machen mit bei der Aktion Stadtradeln 2021! Insgesamt radeln im ACK-Team KREUZ und quer 15 christliche Konfessionen aus der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) mit.
Vor zwei Jahren haben die Kirchen als größtes Team in Essen sogar einen der ersten Preise gewonnen; 2020 hat das Team dem RadEntscheid Essen als Unterteam zu einem deutlichen Sieg verholfen. Auch in diesem Jahr wollen die christlichen Radler*innen wieder ein Zeichen für ihr Wirken in dieser Stadt und das Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung setzen. Beim bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, in erster Linie aber auch darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und auf diese Weise einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Während der dreiwöchigen Aktionsphase buchen die Radler die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über den sogenannten Online-Radelkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der teilnehmenden Teams sowie der Kommunen werden im Internet auf der Seite stadtradeln.de veröffentlich, sodass Teamvergleiche innerhalb der Kommune als auch bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen. Hier der Link zu weiteren Infos und der Möglichkeit, sich für das Stadtradeln (möglichst im Team KREUZ und quer) zu registrieren: https://www.stadtradeln.de/essen
Auch heute schließe ich meine Mail mit einem Segenswunsch – heute ein Segenswunsch aus Afrika:
Der Herr segne dich.
Er erfülle deine Füße mit Tanz und deine Arme mit Kraft.
Er erfülle dein Herz mit Zärtlichkeit und deine Augen mit Lachen.
Er erfülle deine Ohren mit Musik und deine Nase mit Wohlgerüchen.
Er erfülle deinen Mund mit Jubel und dein Herz mit Freude.
Er schenke dir immer neu die Gnade der Wüste:
Stille, frisches Wasser und neue Hoffnung.
Er gebe uns allen immer neu die Kraft, der Hoffnung ein Gesicht zu geben.
Es segne dich der Herr.
Ein schönes Wochenende und eine gute Woche. Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 11.06.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht! Heute (schon) wieder meine Freitagsmail – wahrscheinlich relativ kurz, da meine Zeit an diesem Wochenende sehr begrenzt ist. Was zumindest zum Teil einen positiven Grund hat: Es geht wieder mehr!
Morgen haben wir zum ersten Mal seit über einem halben Jahr einen Konfirmandensamstag in Präsenz. (Seit November haben wir uns regelmäßig zu digitalen Formaten getroffen – die meist auch erstaunlich gut geklappt haben – aber natürlich ist es sehr schön, dass wir uns jetzt auch wieder in Präsenz treffen können.)
Am Sonntag gibt es gleich drei Präsenzgottesdienste in unserer Kirche: Für diesen Tag steht im Predigtplan unseres Gemeindebriefs der Abendmahlsgottesdienst mit unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden. Dieser findet auch am Nachmittag/Abend statt: Coronabedingt werden wir da zwei Gottesdienste nacheinander durchführen, um bei 41 Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Familien den notwendigen Abstand wahren zu können. Deswegen sind diese Gottesdienste auch auf die Gruppe der Konfirmanden und ihrer Gäste beschränkt. Damit nach der langen „Abstinenz“ der jetzt nicht schon wieder ausfällt, gibt es zusätzlich am Sonntagmorgen auch einen „normalen“ Gemeindegottesdienst um10.30 Uhr – ich würde mich freuen, Sie dort zu treffen. (Ich versuche, zumindest Teile des Gottesdienstes parallel aufzunehmen und im Laufe des Tages dann das Video auf die Homepage zu stellen).
Es geht wieder mehr – auch manche Gruppen und Kreise werden sich in der (den) kommenden Woche (n) nach sehr langer Zeit wieder in Präsenz treffen – endlich!!
Es geht wieder mehr – aber leider geht manches auch nicht:Angesichts der aktuellen Entspannung in der Coronasituation und derzahlreichen Öffnungsschritte ist es wahrscheinlich für manche
überraschend, dass wir die Kontour – unsere achttägige Fahrt mit Konfirmandinnen und Konfirmanden und vielen jugendlichenTeamerinnen und Teamern nach Dreilützow (zusammen mit derKirchengemeinde Heidhausen) – in dieser Woche abgesagt haben. Aufgrund der mittlerweile veröffentlichten staatlichen Regularien fürFreizeiten in den Sommerferien bleibt uns aber leider keine andere Wahl:
Diese Regularien besagen unter anderem, dass bei Freizeiten mit mehrals 50 Teilnehmenden die Gesamtgruppe in Teilgruppen von maximal 25 Teilnehmenden aufgeteilt werden muss. Diese Teilgruppen dürfensich nicht mischen. Das hieße u.a., dass die Teilgruppen auch in Dreilützow auf Distanz bleiben müssten, wir keine Möglichkeithätten, mit allen oder auch nur mit mehreren dieser Kleingruppen im Innenbereich zusammenzukommen. Viele Elemente, die für Kontourwesentlich sind, und die Erfahrung einer großen Gemeinschaft unddes Miteinanders wären so nicht möglich. Stattdessen müsste ständigkontrolliert werden, dass es nicht zu „unerlaubten Begegnungen“ käme.
Ein weiterer Grund macht eine Kontour in Dreilützow in diesem Jahrquasi undurchführbar: Bei allen Freizeitmaßnahmen müssen sinnvoller Weise mehrfach Schnelltests durchgeführt werden. AufNachfrage wurde uns vom für Dreilützow zuständigen Gesundheitsamt mitgeteilt: Falls einer dieser Schnelltests positiv wäre, müsste die Kontour direkt abgebrochen werden (ohne erstmal das Ergebnis eines PCR-Tests abzuwarten). Dass bei mehreren hundert Schnelltests, die auf Kontour mit über einhundert Teilnehmendennötig wären, sich ein oder mehrere falsch-positive Testergebnis(se)ergeben würden, ist ziemlich wahrscheinlich angesichts der relativgroßen Unzuverlässigkeit der Selbsttests. Das hohe Risiko, dass dieKontour abgebrochen werden müsste, können wir (ich hoffe: verständlicher Weise) nicht eingehen.
(Natürlich ist es denkbar, dass Regularien bis Anfang August nochverändert werden – aber davon können wir nicht ausgehen – uns wurde jedenfalls mitgeteilt, dass wir bei unseren Planungen von denaktuellen Regularien ausgehen sollen). Somit blieb uns leider keine andere Wahl, als die Kontour in Dreilützow abzusagen. Ich muss gestehen, dass ich an der Stelle ziemlich frustriert war (und noch bin): Vieles geht wieder – aber dieses für Jugendliche sehr schöne und wichtige Event kann leider auch in diesem Jahr wieder nicht stattfinden. Nun können wir das nicht ändern und müssen und wollen das Beste daraus machen: Wir werden wie schon 2020 wieder eine viertägige „Kontour vor Ort“ (in und um Evangelische Kirche, Haus Fuhr und Haus Heck – in der letzten Woche der Sommerferien) durchführen. (Die meisten Schwierigkeiten, die mit einer Kontour in Dreilützow gegeben wären, entfallen bei einer „Kontour vor Ort“ oder sind deutlich geringer und damit lösbar). Die „Kontour vor Ort“ war im vergangenen Jahr ein tolles Erlebnis – und ich bin optimistisch, dass sie das in diesem Jahr auch wieder wird.
Es geht wieder mehr – aber nicht alles. Und nach wie vor ist Vorsicht und Rücksicht in der Pandemie geboten – dass in England sich eine neue „Welle“ aufzubauen scheint, ist eine deutliche Warnung.
Aber gleichzeitig gilt: Schön, dass viel an Begegnung und Veranstaltungen wieder möglich ist!!!
Auch heute schließe ich wieder mit einem Segenswunsch:
Schalom! Friede sei mit euch! Frieden sollt ihr bringen, wohin ihr auch kommt. In Frieden sollt ihr gehen, wenn ihr scheidet. Gott segne eure Herzen und Münder, dass ihr spürt und sagt, was dem Fremden dient. Er segne eure Augen und Hände, dass ihr seht und tut, was den Frieden mehrt. Der Herr, euer Gott, segne euren Weg. Ein Weg des Friedens soll es sein. Er geleite euch zum Ziel eurer Reise. Den Frieden Christi möget ihr finden an diesem Tag und zu jeder Zeit. Amen
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 04.06.
Weiterlesen...ich hoffe dass es Ihnen gut geht! Schon wieder ist eine Woche vergangen. Wir nähern uns mit Riesenschritten den Sommerferien, diezumindest für mich immer eine Zäsur im Jahresverlauf sind. In diesemJahr ganz besonders, da ich davon ausgehe, dass es nach den Sommerferien in vielen Bereichen ein nochmals deutlich größeres Maß an Normalität geben wird (z.B. voraussichtlich dauerhaft uneingeschränkter Präsenzunterricht für Schülerinnen und Schüler, keine oder kaum noch Beschränkungen für Gruppen und Kreise etc. Allerdings gilt hier ja, was wir in der Coronazeit insgesamt deutlich vor Augen geführt bekommen haben: Es kann immer auch ziemlich anders kommen, als man gedacht hat.)
In der vergangenen Woche sind die Inzidenz-Zahlen erfreulicherweiseweiter runtergegangen. Möglicherweise werden wir in den nächsten Tagen in die Inzidenz Stufe 1 kommen, was ein weiteres Mehr an Möglichkeiten mit sich bringt – auch für unsere Gemeindearbeit. Gleichzeitig möchte ich auch heute noch einmal darauf hinweisen, dass, so erfreulich die Lockerungen sind, es mir sehr wichtig scheint, weiterhin mit Vorsicht und Augenmaß zu agieren, damit diese positiveEntwicklung dauerhaft anhält. In unserer Gemeindearbeit werden in den Wochen bis zu den Sommerferien wahrscheinlich noch die eine oder andere Präsenzveranstaltungen von Gruppen und Kreisen stattfinden können. Allerdings auch unter Auflagen, wie etwa der Vorlage eines Negativ-Tests.
Am vergangenen Sonntag haben wir wieder mit Präsenz-Gottesdiensten begonnen, nachdem wir seit etwa einem halben Jahr (seit dem 4. Advent) darauf verzichten mussten und es in der Zeit nur Video-Gottesdienste aus unserer Gemeinde gab. Bei tollem Wetter hatten wir einen zumindest nach meinem Empfinden sehr schönen Open-Air-Gottesdienst für alle Generationen. Und tatsächlich waren Menschen aus allen Generationen dabei, es gab ein buntes und fröhliches Miteinander-Gottesdienst-Feiern – inklusive der ersten
Taufe seit über einem halben Jahr. Da dieses „Gottesdienstformat“ wie schon im letzten August sehr schön war und bei vielen gut angekommen ist, haben wir uns entschieden, in den nächsten Wochen noch einmal einen ähnlichen Gottesdienst durchzuführen: Am 27 Juni,am letzten Sonntag vor den Sommerferien, werden wir noch einmal einen Open-Air-Gottesdienst für alle Generationen im Kirchpark durchführen. Ich hoffe, dass das Wetter auch dann wieder mitspielt. Bei schlechtem Wetter würden wir den Gottesdienst in die Kirche verlegen. An diesem Sonntag und an den folgenden Sonntagen haben wir wieder einigermaßen „normale“ (weiterhin Maskenpflicht – medizinisch oder FFP2-MAske; Abstand, Verzicht auf Gemeindegesang – der ist derzeit nur openair erlaubt) Präsenz- Gottesdienste in unserer Kirche (Beginn 10.30 Uhr).
Im Gottesdienst an diesem Sonntag gibt es gleich zwei musikalische Highlights: Unsere aufwändig restaurierte Orgel erklingt zum ersten Mal wieder im Gottesdienst. Und: Unser Förderverein Evangelische Kirche Werden e. V. hat aus einem Nachlass einen gut erhaltenen Konzertflügel für unsere Kirche angeschafft, der auch an diesem Sonntag zum ersten Mal im Gottesdienst erklingen wird. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Mitglieder des Fördervereins, die durch ihr Engagement und durch ihre finanzielle Unterstützung Orgelsanierung und Flügelanschaffung ermöglicht haben!!
Mit der Wiederaufnahme der Präsenzgottesdienste ist es zeitlich nicht mehr möglich, zusätzlich vorab produzierte Video-Gottesdienste am Sonntagmorgen auf die Homepage zu stellen. Manche(r) wird das bedauern, da eine ganze Reihe von Menschen das Angebot der Videogottesdienste gerne wahrgenommen hat. Für manche(n) ist es viel einfacher, sich einen Video-Gottesdienst anzuschauen – dann, wenn es einem passt und man die Zeit dazu hat – statt zu einer festgesetzten Zeit (Sonntagmorgen um 10.30 Uhr) in die Kirche zu kommen. Daher möchte ich versuchen, in Zukunft zumindest des öfteren Teile unseres Präsenzgottesdienstes aufzunehmen und im Laufe des Sonntags auf die Homepage zu stellen. Dies wird wohl v.a. dann möglich sein, wenn ich den Gottesdienst selbst halte, da ich dannselbst mit dem Handy die entsprechenden Teile des Gottesdienstes filme. Von daher wird wahrscheinlich am 13. Juni das nächste Mal ein Video-Gottesdienst auf unserer Homepage unter der Rubrik „Gottesdienste“ eingestellt werden.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an drei Personen, die im vergangenen halben Jahr ganz entscheidend dazu beigetragen haben, dass wir an jedem Sonntag einen Video-Gottesdienst auf unsere Homepage einstellen konnten: Ein großes Dankeschön an Jan Thomas und Bernhard Gisweski, die zahlreiche Videogottesdienste gefilmt und das Videomaterial geschnitten haben. Und ein großes Dankeschön an Claudia Reinhardt, die die Videogottesdienste auf unsere Homepage eingestellt hat.
Ich schließe meine heutige Mail mit einem Irischen Segenswunsch, den ich angesichts von Regen und Sonnenschein in den letzten Tagen passend fand:
Mögen die Regentropfen sanft auf dein Haupt fallen.
Möge der weiche Wind deinen Geist beleben.
Möge der sanfte Sonnenschein dein Herz erleuchten.
Mögen die Lasten des Tages leicht auf dir liegen.
Und möge unser Gott dich hüllen in den Mantel seiner Liebe.
In dem Sinne: ein schönes Wochenende und eine gute Woche. BleibenSie behütet, herzliche Grüße und bis bald wieder, Oliver Ruoß
Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 28.05.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
In Bezug auf die Coronasituation hierzulande (in anderen Ländern sieht es da ja leider zum Teil ganz anders aus – und es ist sicher eine wichtige und richtige Erkenntnis: Die Pandemie wird erst dann überwunden sein, wenn sie auf der ganze Welt überwunden ist)gab es seit meiner letzten Mail weiterhin positive Entwicklungen. Die Inzidenzzahlen sind zurückgegangen, in der neuen Coronaschutzverordnung gibt es an manchen Stellen deutliche Lockerungen. Allerdings gibt es ja auch die mahnenden Worte, es mit den Lockerungen jetzt auch nicht zu übertreiben, sondern weiterhin vorsichtig zu bleiben, damit nicht wieder ein gegenläufiger Trend ausgelöst wird.
Ob evtl. im Juni wieder Gemeindegruppen und –kreise (evtl. als openair-Veranstaltungen) stattfinden können, ist bisher noch nicht klar. Vielleicht kann ich dazu in der nächsten Mail Infos weitergeben. Jedenfalls wird es im Juni wohl möglich sein, die Veranstaltungen im Rahmen der Konfirmandenarbeit als Präsenzveranstaltung durchzuführen. Darüber bin ich sehr froh – auch die Konfirmandenarbeit konnte ja etwa ein halbes Jahr lang nur digital stattfinden (was aber in meiner Wahrnehmung weitgehend erfreulich gut funktioniert hat: Ich hatte den Eindruck, dass die meisten Konfirmandinnen und Konfirmanden auch bei den digitalen Formaten motiviert mitgemacht haben). Nun können wir uns im Juni dann tatsächlich noch ein paar Mal treffen, bevor dann kurz nach den Sommerferien die Konfirmationen stattfinden.
Noch ist nicht abzusehen, wie in diesem Jahr unsere „Kontour“ stattfinden wird – die achttägige KonfirmandInnenfahrt, mit der bei uns die Konfirmandenzeit beginnt. Im vergangenen Jahr konnte die Fahrt coronabedingt nicht stattfinden und wir haben da stattdessen eine sehr schöne „Kontour vor Ort“ durchgeführt, was für mich eins der absoluten Highlights in der „Coronazeit“ war. Wir werden in der übernächsten Woche eine Entscheidung treffen, ob wir wieder eine „Kontour vor Ort“ machen, oder ob wir in diesem Jahr die Fahrt durchführen können. Die große Herausforderung (nicht nur an dieser Stelle) ist, dass man planen und entscheiden muss, ohne genau zu wissen, was zum Zeitpunkt der Veranstaltung erlaubt und möglich sein wird. Daher hoffe ich sehr, dass die Regelungen und gesetzlichen Vorgaben für die Sommerferien jetzt doch bald so klar sein werden, dass wir da eine angemessene Entscheidung treffen können.
Was ich schon in meiner letzten Mail angekündigt habe: Ab diesem Sonntag (30.5.) fangen wir wieder mit Präsenzgottesdiensten an. Mittlerweile sind die Wetterprognosen auch so eindeutig positiv, dass ich heute schreiben kann: Dieser Gottesdienst wird als openair-Gottesdienst im Kirchpark gefeiert. Es ist ein Gottesdienst für alle Generationen: Im vergangenen August hatten wir einen solchen Openair-Gottesdienst für alle Generationen im Kirchpark gefeiert und tatsächlich waren viele Familien mit Kindern, aber auch viele andere Menschen da und es war ein sehr schönes Miteinander und gottesdienstliches Erleben in einer fröhlichen Atmosphäre – neben der „Kontour vor Ort“ für mich ein weiteres Highlight in der Coronazeit.
Daher lade ich Sie ganz herzlich ein zu diesem Gottesdienst am Sonntag um 10.30 Uhr im Kirchpark. Natürlich sind da einige Coronaregeln zu beachten: Im Kirchpark gilt generell Maskenpflicht für Erwachsene und Kinder ab Grundschulalter (auch während des Gottesdienstes) und Abstandsgebot von 1,5 Metern zwischen Menschen, die nicht zur gleichen Hausstandsgemeinschaft gehören. Außerdem müssen die Kontaktdaten hinterlassen werden (Name und Telefonnummer). Dazu befinden sich auf Stehtischen auf den Wegen Karteikarten und Stifte. Diese bitte mitnehmen, ausfüllen und ausgefüllte Karteikarte und benutzten Stift dann nach dem Gottesdienst in bereitstehende Körbchen legen (Die Karteikarten mit den Kontaktdaten müssen 4 Wochen aufbewahrt werden und werden dann vernichtet). Auf den Stehtischen befinden sich außerdem DinA5-Blätter, die wir für eine Aktion im Gottesdienst brauchen. Deswegen sollte jeder Gottesdienstbesucher/besucherin einen solchen DInA5-Zettel mitnehmen.
Und: Auf den Stehtischen befinden sich Liedblätter: Der Gottesdienst am Sonntag ist nicht nur der erste Präsenzgottesdienst nach ziemlich genau eine halbem Jahr, wo es nur Video-Gottesdienste gab. Es ist auch der erste Gottesdienst seit über einem Jahr, in dem Gemeindegesang erlaubt ist: An der frischen Luft, mit Abstand und mit Maske (die muss auch während des Gesangs getragen werden) ist Gesang jetzt wieder erlaubt, da unter diesen Voraussetzung ein Ansteckungsrisiko quasi nicht gegeben ist. (Bei den weiteren Gottesdiensten in der Kirche ist Gemeindegesang vorerst weiterhin nicht möglich).
Familien (und natürlich auch andere, die das mögen) werden gebeten, nach Möglichkeit eine Picknickdecke mitzubringen und auf der Wiese links von der Kirche auf dieser Patz zu nehmen (beim Platzieren der Decken bitte darauf achten, dass der Abstand von mindestens 1,5 Metern zur nächsten Decke eingehalten wird). Für alle anderen werden Stühle oder Bierzeltbänke aufgestellt.
Nach der langen Zeit der Distanz würde ich mich freuen, viele von Ihnen mal wieder „live“ zu sehen.
Im vergangenen halben Jahr gab es aus unserer Gemeinde „nur“ die Videogottesdienste. Manche ( r ) von Ihnen hat sich die regelmäßig oder sporadisch angeschaut. Ein Vorteil der Videogottesdienste ist, dass man sie anschauen kann, wenn man Zeit (und Lust) hat und nicht – wie bei Präsenzgottesdiensten – an eine bestimmte Zeit gebunden ist. Daher möchte ich versuchen, so weit es geht, auch in Zukunft weiterhin Video-Gottesdienste auf unsere Homepage stellen, indem ich, wo möglich, Teile der Präsenzgottesdienste aufnehme. Das wird aber nicht an jedem Sonntag möglich sein – der nächste Videogottesdienst wird voraussichtlich am 13. Juni auf die Homepage gestellt.
Ich schließe heute mit einem Liedtext von Martin Pepper, der gut ins Kirchenjahr (Woche nach Pfingsten), aber wohl auch in unsere Situation passt mit der Bitte, dass Gott uns „Rückenwind“ gibt:
Du bist der Herr, der mein Haupt erhebt,
du bist die Kraft, die mein Herz belebt.
Du bist die Stimme, die mich ruft,
du gibst mir Rückenwind.
Du flößt mir Vertrauen ein, treibst meine Ängste aus,
Du glaubst an mich, traust mir was zu, forderst mich heraus.
Deine Liebe ist ein Wasserfall auf meinen Wüstensand.
Und wenn ich mir nicht sicher bin, führt mich Deine Hand.
Wind des Herrn, weh in meinem Leben,
Geist des Herrn, fach das Feuer an
Wind des Herrn, hast mir Kraft gegeben,
Geist des Herrn, sei mein Rückenwind
(Martin Pepper, nachzuhören unter https://www.youtube.com/watch?v=QxOfrum2ams)
Herzliche Grüße, bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald wieder, Oliver Ruoß
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Oliver Ruoß lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Kirchenkaffee- Zoom Meeting von Oliver Ruoß
Uhrzeit: Sonntag 11.30 Uhr
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Die Kirche ist geöffnet
am 22. Mai und 24. Mai 2021
von 11 – 13 Uhr
und lädt ein zu einem Moment der Stille, der Besinnung und des Gebets.
Bitte beachten Sie die Hygiene-Regeln.
Präsenzgottesdienste ab 30.5.2022
Weiterlesen...Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 07.05.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
In Bezug auf die Coronapandemie gab es in den letzten Tagen manche positiven und hoffnungsvollen Entwicklungen (jedenfalls hierzulande – in Indien etwa sieht es ja völlig anders und zur Zeit ganz furchtbar aus): Die Infektionszahlen sinken, die Impfquote steigt. Heute sprach der RKI-Präsident Lothar Wieler in seiner wöchentlichen Pressekonferenz von der Hoffnung, “dass wir die Pandemie bald kontrollieren können.” Und während vor einiger Zeit die Rede davon war, dass wir uns in Bezug auf die Pandemie im letzten (und besonders anstrengenden ) Drittel eines Marathonlaufs befinden, wurde in der vergangenen Woche von verschiedenen Seiten der Vergleich gewählt, dass wir uns auf der – allerdings ziemlich langen – Zielgerade befinden.
Ich bin sehr froh über alle positiven Entwicklungen – und hoffe gleichzeitig, dass es diesmal nicht wieder zu einem Jojo-Effekt kommt, wo es wegen zunehmender Sorglosigkeit nach dem Abflauen des Infektionsgeschehens erneut zu einer Zunahme der Ansteckungen kommt.
Ich gehe davon aus, dass wir auch in unserer Kirchengemeinde in absehbarer Zeit wieder mit Präsenzgottesdiensten beginnen können – und (wohl etwas später) auch wieder mit anderen Gemeindeveranstaltungen in Präsenz. Das Presbyterium wird sich in der übernächsten Woche diesbezüglich wieder beraten. Ohne dem vorgreifen zu wollen, kann ich mir gut vorstellen, dass wir Ende Mai oder Anfang Juni – sofern der aktuelle positive Trend anhält und es eben nicht zu einem „Jojoeffekt“ kommt – wieder mit Päsenzgottesdiensten starten werden. Ich werde in der übernächsten Woche diesbezüglich Bescheid geben (und auch dann erst wieder eine Mail schicken, da ich am kommenden verlängerten Wochenende nicht da bin). Für diesen Sonntag habe ich jedenfalls wieder einen Videogottesdienst aufgenommen, der am Sonntag auf der Homepage steht. Für den 16.5. wird Pfarrer Achim Wellnitz ein Video aufnehmen. An den Sonntagen wird es auch wieder wie in den vergangenen Wochen jeweils um 11.30 Uhr ein digitales Kirchenkaffee geben – ich setze den Einladungslink noch mal an das Ende dieser Mail. (Für den Himmelfahrtstag nehmen wir keinen eigenen Gottesdienst auf – da verweise ich auf die Gottesdienste in Funk und Fernsehen).
Ich möchte heute an zwei wichtige Gedenktage an diesem Wochenende hinweisen: Samstag ist der 8. Mai – der Gedenktag an die Befreiung vom Nationalsozialismus und an das Ende des 2. Weltkriegs vor 76 Jahren. Mir scheint es derzeit besonders wichtig, sich immer wieder mal bewusst zu machen, wie nötig es ist, rassistischen und rechtsextremistischen Tendenzen zu widersprechen. Und sich bewusst zu machen, dass wir allen Grund zur Dankbarkeit haben, in einer freiheitlichen Demokratie zu leben (was aus meiner Sicht in keiner Weise durch die zeitweisen Coronabeschränkungen tangiert wird, da Freiheit ja nicht heißen kann, immer alles tun zu können, was man möchte, sondern die eigene Freiheit ihre Grenzen hat, wo die Freiheit und das Wohl (und eben auch die Gesundheit) des anderen gefährdet ist.)
Am Sonntag (9.5.) ist der 100. Geburtstag von Sophie Scholl, die als Mitglied der Weißen Rose wegen ihres Widerstandes gegen die Nazidiktatur mit nur 21 Jahren zur Märtyrerin geworden ist. Starkes Motiv für ihren Widerstand war (wie bei ihren Mitstreitern bei der Weißen Rose) ihr christlicher Glaube – was in manchen Berichten über Sophie Scholl und die Weiße Rose (fast) völlig ausgeblendet wird. Ihr Glaube war Motivation für ihren Widerstand und er hat sie auch in ihrer Todesstunde getragen. Eindrücklich wird das in der letzten Begegnung mit ihrer Mutter kurz vor ihrer Hinrichtung: Mit den Worten „Gell, Sophie, Jesus!“ verweist Sophies Mutter sie auf den Grund der christlichen Hoffnung. Und Sophie verweist umgekehrt ihre Mutter für ihre Trauer auf diesen Grund „Ja, Mutter, aber du auch!“
Nach der Feier des Abendmahls und unmittelbar vor der Hinrichtung verabschieden sich Sophie Scholl und ihre Mitstreiter Christoph Probst und Hans Scholl mit dem Hinweis, dass sie sich bald im Paradies wiedersehen würden.
Der 100. Geburtstag ist ein Anlass, sich an diese mutige junge Frau zu erinnern, die ein großes Vorbild ist in ihrem Einsatz, ihrem Mut und auch in ihrem Glauben, der sich in schwerster Zeit bewährt hat. Einen guten Einblick in ihr Leben und Denken gibt der Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ des Regisseurs Marc Rothemund aus dem Jahr 2005, den man sich zur Zeit über die ARD-Mediathek anschauen kann.
Passend zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl schließe ich heute mit einem Tagebucheintrag von ihr aus dem Jahr 1942 – einem mich sehr ansprechenden Gebet, in dem wir uns vielleicht auch (manchmal) wiederfinden können:
„Wie ein dürrer Sand ist meine Seele, wenn ich zu Dir beten möchte, nichts anderes fühlend als ihre eigene Unfruchtbarkeit. Mein Gott, verwandle Du diesen Boden in eine gute Erde, damit Dein Same nicht umsonst in sie falle, wenigstens lasse auf ihr die Sehnsucht wachsen nach Dir, ihrem Schöpfer, den ich so oft nicht mehr sehen will. – Ich bitte Dich von ganzem Herzen, zu Dir rufe ich, ‚Du‘ rufe ich, wenn ich auch nichts von Dir weiß, als dass in Dir allein mein Heil ist, wende Dich nicht von mir, wenn ich Dein Pochen nicht höre, öffne doch mein kaltes Herz, mein taubes Herz, gib mir die Unruhe, damit ich hinfinden kann zu einer Ruhe, die lebendig ist in Dir. O, ich bin ohnmächtig, nimm Dich meiner an und tue mit mir nach Deinem guten Willen, ich bitte Dich, ich bitte Dich…“
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und eine gute Woche. Bleiben Sie behütet und bis bald wieder, Oliver Ruoß
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Oliver Ruoß lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Kirchenkaffee- Zoom Meeting von Oliver Ruoß
Uhrzeit: Sonntag 2.5. 11.30 Uhr
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Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 30.04.
Weiterlesen...Auch heute wieder: Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Nun ist der April auch schon wieder zu Ende. „Alles neu macht der Mai“ heißt es. Sicher stimmt das so nicht, dass im Mai alles neu und alles besser werden würde. Aber ich hoffe schon, dass es im Laufe des vor uns liegenden Monats zu Verbesserungen und positiven Entwicklungen kommen wird. Hoffentlich verfestigt sich der Trend der letzten Tage, dass die Infektionszahlen nicht mehr gestiegen, sondern leicht gesunken sind. Und hoffentlich nimmt das Impftempo tatsächlich zunehmend Fahrt auf, so dass sich im Laufe des Mai wirklich vieles bessert. Sehr hoffnungsvoll war für mich die Meldung am heutigen Tag, dass Biontech/Pfizer die Zulassung des Impfstoffs für Jugendliche ab 12 Jahre beantragt hat. Und dass in absehbarer Zeit auch die Zulassung des Impfstoffs für Kinder erfolgen soll. Bisher war dies ja erst für kommendes Jahr angedacht. Wenn das alles so klappt, wäre ab Sommer/Herbst dann tatsächlich weitgehende Normalität möglich – auch für Kinder und Jugendliche – und auch für unsere gemeindlichen Angebote für Kinder und Jugendliche. Und das ist schon eine sehr hoffnungsvolle Perspektive. Allerdings ist das jetzt ja noch Zukunftsmusik. Zur Zeit sind wir noch mitten drin im Lockdown, Kitas und Schulen sind (weitgehend) geschlossen. Und zumindest kurzfristig müssen wir auch noch auf Präsenzgottesdienste und andere Präsenzveranstaltungen in der Gemeinde verzichten. Für diesen Sonntag hat daher Pfarrer Weidemann einen Videogottesdienst in unserer Kirche aufgenommen, der Sonntag wieder über unsere Homepage abzurufen ist. Dieser Sonntag hat die schöne Bezeichnung „Kantate“ – „Singt.“
Auch wenn wir noch nicht in Gemeinschaft singen können, kann man es ja vielleicht für sich alleine tun: Z.B. so, dass man beim Videogottesdienst zu Hause mitsingt. Außerdem möchte ich auf ein besonderes Gesangsangebot hinweisen:
Mit einem 90-minütigen Video laden Musikerinnen und Musiker aus den Gemeinden der rheinischen Kirche am kommenden Sonntag Kantate zum Mitsingen ein. Am Smartphone, Tablet oder PC erklingen Lieder quer durch musikalische Epochen und Genres, solo und im Chor, vokal und instrumental. Sie finden das Video unter https://www.youtube.com/watch?v=BrmeNGbfLPk
Auch an diesem Sonntag wird es wieder ein Online-Kirchenkaffee um 11.30 Uhr per Zoom geben (Der Link dazu steht wieder auf unserer Homepage www.kirche-werden.de auf der Seite, auf der sich die Videogottesdienste befinden. Ich setze ihn auch wieder an das Ende dieser Mail.) Am vergangenen Sonntag haben die Online-Kaffeetrinkerinnen und-trinker beschlossen, dass wir ein solches Online-Kaffeetrinken jeden Sonntag um 11.30 Uhr machen wollen – so lange, bis wir wieder Präsenzgottesdienste feiern können (- was hoffentlich nicht mehr all zu lange dauert). Am vergangenen Sonntag gab es ein paar technische Schwierigkeiten mit dem Zugangslink: Einige sind problemlos in die Videokonferenz hereingekommen, andere mit Problemen und manche auch gar nicht. Ich denke (und hoffe), dass wir die technischen Probleme jetzt beheben konnten, so dass es am Sonntag gut funktionieren sollte. (Wenn Sie also am vergangenen Sonntag vergeblich versucht haben, in die Konferenz hineinzukommen, lassen Sie sich da nicht frustrieren, sondern versuchen Sie es an diesem Sonntag gerne wieder).
Meine letzte Mail habe ich mit einem Gebet beschlossen, das der Theologe Johannes Hartl in der und für die Coronazeit geschrieben hat. Heute schließe ich mit zwei ganz alten Texten, die ich aber als sehr passend und aktuell empfinde. Zum einen ein Gebet eines der bedeutendsten Philosophen und Theologen der Antike, ein Gebet des Kirchenvaters Augustinus (354 bis 430). Zum anderen – passend zum Sonntag Kantate – mit einer Liedstrophe aus dem Lied „Befiehl du deine Wege“ von Paul Gerhardt, das im oder kurz nach Ende des schrecklichen 30jährigen Krieg entstanden ist. Vielleicht können Sie sich ja auch in diesen alten Texten wiederfinden und sich die Worte für das eigene Beten zu eigen machen:
Wache du, HERR, mit denen, die wachen oder weinen in dieser Nacht. Hüte deine Kranken. Lass deine Müden ruhen. Segne deine Sterbenden. Tröste deine Leidenden. Erbarme dich der Betrübten. Und sei mit den Fröhlichen. Und mit uns allen – um deiner unendlichen Liebe willen. Amen ( Augustinus v. Hippo)
Hoff, o du arme Seele,
hoff und sei unverzagt!
Gott wird dich aus der Höhle,
da dich der Kummer plagt,
mit großen Gnaden rücken;
erwarte nur die Zeit,
so wirst du schon erblicken
die Sonn der schönsten Freud. (Paul Gerhardt)
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und eine gute Woche.
Bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald wieder, Oliver Ruoß
Link für das Online Kaffeetrinken:
Oliver Ruoß lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Kirchenkaffee- Zoom Meeting von Oliver Ruoß
Uhrzeit: Sonntag 2.5. 11.30 Uhr
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Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 23.04.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
Schon wieder ist eine Woche vergangen, so dass ich Ihnen heute wieder schreibe. Ich persönlich habe das Empfinden, dass die Wochen dahinrasen. Was auch heißt: Mit jeder Woche, die vergeht, nähern wir uns wieder normaleren Zeiten. Auch wenn derzeit und sicher noch einige Wochen das Gebot der strikten Kontaktvermeidung gilt (und durch die „Notbremse“ z.T. noch verstärkt wird). Gut, dass man viele Kontakte doch auch auf anderem Wege als durch die direkte Begegnung pflegen kann. So möchte ich Sie heute zu einer „Challenge“ motivieren: Versuchen Sie doch, in der kommenden Woche mal mindestens drei Menschen anzurufen, die nicht zu ihren ganz engen Freunden und Verwandten gehören und die Sie nicht sowieso anrufen würden. Ein einfaches und ehrlich gemeintes „Ich wollte nur mal nachhören, wie es dir jetzt so geht“ kann eine Eröffnung für ein angeregtes Gespräch sein. Und ich bin mir sicher: Ein solcher Anruf tut dem Angerufenen richtig gut. Weil es uns allen eben gut tut, wenn wir merken, das andere sich für uns interessieren. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele sich an dieser „Challenge“ beteiligen (wenn man Ähnliches nicht sowieso tut), weil mir das Aufrechterhalten bzw. die Wiederaufnahme von Kontakten sehr wichtig erscheint (nicht nur, aber eben gerade auch in der Kirchengemeinde).-
Ich hatte am vergangenen Freitag berichtet, dass viele Gemeindekreise sich derzeit in Videokonferenzen treffen und dass ich mal ausprobieren wollte, auch ein „Kirchenkaffee“ als Videokonferenz durchzuführen. Und ich hatte angekündigt, dass ich heute davon berichten wollte: Ich war nicht der einzige, der mit seinem Kaffee vor dem Bildschirm gesessen hat: Insgesamt 13 Menschen aus unserer Gemeinde haben sich im „Zoom-Kirchenkaffee“ getroffen. Mein Eindruck war – und die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben das bestätigt – dass das schön und sinnvoll war: Eine Gelegenheit, dass Menschen aus unserer Gemeinde sich mal sehen und miteinander reden können. Manche, die sich schon gut kannten – andere, die man auf diesem Wege ein wenig kennengelernt hat. Wir waren uns am Sonntag jedenfalls einig, dass wir das Angebot an diesem Sonntag wiederholen wollen. Ob wir das jetzt jeden Sonntag, an dem noch keine Präsenzgottesdienste möglich sind (was hoffentlich nicht mehr all zu viele Sonntage sind) machen wollen oder ab und an, werden wir dann noch überlegen. Jedenfalls lade ich Sie herzlich ein, an diesem Sonntag (25.04.) um 11.30 Uhr mit einer Tasse Kaffee, Tee o.ä. an unserem Video- Kirchenkaffee teilzunehmen (die Zugangsdaten befinden sich auf unserer Homepage auf der gleichen Seite, auf der auch die Videogottesdienste stehen – außerdem am Ende dieser Mail). Am vergangenen Sonntag gab es beim Kirchenkaffee auch einige Rückmeldungen und Nachfragen zu dem Videogottesdienst, was ich sehr schön fand. Andererseits gilt aber auch: Das Anschauen des Videogottesdienstes (den ich diese Woche wieder aufgenommen habe und der am Sonntag auf der Homepage abgerufen werden kann) ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme am Kirchenkaffee. –
Während ich diese Mail schreibe, kann ich auf einen blauen, sonnigen Himmel schauen. Oft ist es ja so, dass gutes Wetter und Sonnenschein dem Gemüt gut tun. So wünsche ich Ihnen, dass Licht und Sonnenschein Ihrem Gemüt guttun. Und ich wünsche Ihnen, dass in der kommenden Woche viel Licht und Sonne auch im übertragenen Sinne bei Ihnen ankommt: Erfahrungen von Freundlichkeit, menschliche Nähe, gute Begegnungen, Gelingendes, Hoffnungsvolles, Gotts Nähe.
Ich schicke heute wieder ein Gebet mit. Denn manchmal ist es eine Hilfe, sich beim Beten „Worte auszuleihen.“ Dieses Gebet stammt von dem katholischen Theologen Johannes Hartl. Vielleicht kommt dieses Gebet manchem/mancher von Ihnen bekannt vor. In meiner allerersten Mail in der Coronakrise habe ich dieses Gebet schon einmal verschickt. Jetzt, nach über einem Jahr, ist es genauso aktuell wie damals. Und nach wie vor empfinde ich es so, dass dieses Gebet viele Sachen auf den Punkt und ganz passend zur Sprache bringen, die mich bewegen.
Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung. Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden. Bitte tröste jene, die jetzt trauern. Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie. Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung. Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit. Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von Angst überwältigt sind. Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht. Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten. Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit. Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann. Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit. Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist. Dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrollieren können. Dass Du allein ewig bist. Dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daherkommt. Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen. Wir vertrauen Dir. Danke. Amen
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und eine gute Woche. Bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Oliver Ruoß lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Kirchenkaffee Online- Zoom Meeting von Oliver Ruoß
Uhrzeit: 25.Apr..2021 11:30 AM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
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Meeting-ID: 615 8233 9497
Kenncode: 298230
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Gruß und Infos aus der Kirchengemeinde vom 16.04.
Weiterlesen...ich hoffe, dass es Ihnen gut geht! Und dass Sie – sofern Sie diese hatten – schöne und erholsame Osterferien hatten. Ich hoffe auch, dass unser Ostergruß pünktlich bei Ihnen angekommen ist und vielleicht ja auch ein wenig dabei helfen konnte, in diesem Jahr auf die Osterbotschaft zu hören.
Seit einiger Zeit treffen sich eine ganze Reihe unserer Gemeindekreise und -gruppen online: Eine Begegnung per Videokonferenz ist zwar natürlich nicht das Gleiche wie ein richtiges Treffen. Es funktioniert nach meinem Empfinden aber doch erstaunlich gut. Und an manchen Stellen bringt dieses Format auch Vorteile: So waren bei einigen Online-Treffen Menschen dabei, die bei „Treffen vor Ort“ nicht hätten dabei sein können – etwa wegen der notwendigen Kinderbetreuung.
Für mich ist das ein kleines Beispiel dafür, dass in schwierigen und ungewollten Situationen zumindest manchmal auch positive Aspekte stecken. Und dass es einem selbst gut tut, auch diese wahrzunehmen.
In dem Gesprächskreis , den wir gestern per Videokonferenz hatten, haben wir uns über das Thema „Sorgen und Gelassenheit“ unterhalten. Unter anderem ging es darum, dass da, wo wir an Situationen nichts ändern können, es auch nichts bringt, (dauerhaft) sich darüber aufzuregen und zu lamentieren. Sondern dass es einem selbst wohl besser damit geht, Situationen, die man nicht ändern kann, anzunehmen – nicht als Ausdruck von Resignation, sondern von Gelassenheit.
Ich wünsche mir (und vielleicht wünschen manche von Ihnen sich das auch) solche Gelassenheit – besonders auch in unserer aktuellen Situation, wo zwar längerfristig die berechtigte Hoffnung besteht, dass sich vieles wieder normalisiert, wir aber vorerst sicher noch einige Zeit massiv von der Pandemie bestimmt sein werden. Eine Hilfe auf dem Weg zu mehr Gelassenheit kann vielleicht auch das persönliche Gebet sein. Der Theologe Oswald Chambers hat einmal – ich finde sehr richtig – über das Gebet gesagt: „Es ist weit weniger der Fall, dass das Gebet die Dinge verwandelt, als dass es mich verwandelt.“
Angesichts der positiven Erfahrungen bei den Gruppentreffen per Videokonferenz möchte ich an diesem Sonntag eine neue Sache ausprobieren: Ein Kirchenkaffee als Videokonferenz.
In „normalen Zeiten“ haben wir ja im Anschluss an unseren Gottesdienst immer die Gelegenheit, zusammen noch eine Tasse Kaffee zu trinken und so miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich sehe diese Begegnungsmöglichkeit als einen ganz wesentlichen Bestandteil unserer Gottesdienste. Zur Zeit gibt es zwar jeden Sonntag einen Gottesdienst aus unserer Kirche als Videogottesdienst: Auch für diesen Sonntag habe ich wieder einen Gottesdienst aufgezeichnet, der am Sonntagmorgen über unsere Homepage abgerufen werden kann (der Videogottesdienst am letzten Sonntag ist wegen technischer Probleme leider erst etwas verspätet auf die Homepage gekommen – das wird diesen Sonntag sicher wieder pünktlich klappen). Und ich hoffe, dass die Video-Gottesdienste aus unserer Kirche für manche zumindest auch ein Element der Verbundenheit mit unserer Gemeinde in diesen Zeiten der Distanz sind. Leider fehlt dabei aber völlig das Moment der direkten Begegnung. Deswegen der Versuch eines „Kirchenkaffee per Videokonferenz.“ An diesem Sonntag um 11.30 Uhr (also genau zu der Zeit, wo sonst nach dem Gottesdienst das Kirchenkaffee in der Kirche stattfindet) beginnt eine Videokonferenz, an der jede*r, der/die Lust hat, teilnehmen kann. (Es ist nicht Voraussetzung, vorher auch den Gottesdienst angeschaut zu haben). Wer will, kann dabei zu Hause seinen Kaffee (oder Tee, Wasser, Saft…) trinken und mit anderen „Mitgliedern und Gästen unserer Kirchengemeinde“ in Kontakt kommen. Ich bin sehr gespannt, ob und wie das funktioniert: Falls viele Menschen teilnehmen, würde ich die Gruppe aufteilen, so dass man tatsächlich die Möglichkeit hat, miteinander ins Gespräch zu kommen. Falls ich der Einzige bin, trinke ich meinen Kaffee alleine. Je nachdem, wie die Erfahrungen sind, wird es eine Fortsetzung geben – oder eben auch nicht. Ich werde entsprechend in meiner nächsten Mail berichten.
(Ich schicke am Ende der Mail den Link zur Teilnahme an der Video(Zoom-)Konferenz. Wahrscheinlich haben mittlerweile ja viele schon Erfahrungen mit solchen Videokonferenzen gemacht. Falls nicht: Probieren Sie es einfach mal aus: Einfach den Link anklicken und den Anweisungen folgen: Meistens klappt das ganz gut. Falls das mit dem Link nicht direkt funktioniert, am besten diesen kopieren und in den Browser einfügen. Und: Bitte bei der Anmeldung den eigenen Namen einfügen.)
Ich möchte noch kurz auf einige weitere Angebote und Veranstaltungen hinweisen:
– Zum einen schicke ich Ihnen hier eine Mitteilung unseres Fördervereins Ev. Kirche Werden e.V. mit dem Hinweis auf ein interessantes Angebot: „Die Sanierung der Walcker-Orgel in der Evangelischen Kirche in Essen-Werden ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber die Orgel ist wieder komplett spielbar – und so haben wir recht kurzfristig zusammen mit Kantorin Sabine Juchem die Möglichkeit genutzt, eine ‘Orgelmusik zur Marktzeit’ vorzubereiten: diesmal als Video! Sie sehen dabei außer dem Spieltisch und der Organistin auch beeindruckende Details aus dem Inneren der Orgel: Bilder, die der Konzertbesucher nie sieht. So bekommen Sie einen kleinen Eindruck von der gewaltigen Komplexität einer Orgel und von dem, was die Orgelbauer in den letzten Monaten geleistet haben. Im Video sehen Sie auch, dass die Orgelempore immer noch ein wenig Baustellencharakter hat: es sind noch nicht alle Blenden wieder montiert, Kabel liegen auf dem Boden, Kartons und Leitern stehen herum. Aber sehen Sie selbst und hören Sie, wenn Sie auf den Link zu der Homepage unseres Fördervereins klicken: www.fv-kirche-werden.de Und wenn Ihnen dann gefällt, was Sie hören und sehen, dann könnte der nächste Klick Sie auf die Seite der Stiftung Orgelklang führen – denn dort steht unsere Walcker-Orgel unter den zwölf im letzten Jahr geförderten Orgeln zur Auswahl als “Orgel des Jahres 2020” . Und Sie können durch Ihre Abstimmung unsere Orgel unterstützen.“
– Zum anderen ein Hinweis auf die Veranstaltung „Erinnern – Danken – Hoffen“: Unter diesem Motto pflanzen Superintendentin Marion Greve, Stadtdechant Jürgen Schmidt und Oberbürgermeister Thomas Kufen am Samstag, 17. April, im Grugapark einen Baum. Mit ihrer Gedenkhandlung, einer gemeinsamen Fürbitte und mehreren Statements erinnern die Evangelische und die Katholische Kirche in Essen am Vortag der bundesweiten Corona-Gedenkveranstaltung des Bundespräsidenten an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die seit Ausbruch der Pandemie an einer Covid-19-Infektion verstorben sind. Genauere Infos finden sich in der angehängten Pressemitteilung.
– Und als letzter Hinweis möchte ich auf eine Veranstaltung in unserer Nachbarkirchengemeinde in Velbert aufmerksam machen, der wir dadurch besonders verbunden sind, dass dort Maret und Martin Schmerkotte – bis 2013 Pfarrerehepaar in unserer Gemeinde – und Matthias Fritz – bis 2016 Jugendleiter in unserer Kirchengemeinde – tätig sind: Dort gibt es am 24. April einen (Online-)Kinderbibeltag, an dem auch Kinder aus unserer Gemeinde teilnehmen können. Für weitere Hinweise und Anmeldemöglichkeit folgen Sie diesem Link:
https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=DQSIkWdsW0yxEjajBLZtrQAAAAAAAAAAAAN__tYEzW1UNllNMjhFTzVaR1FDWkJBNjRCVDZaVTlVRy4u
Ich schließe heute – wie schon mal vor einigen Wochen – mit einem (weiteren) Text eines Segensliedes von Martin Pepper – und möchte Ihnen auf diesem Wege diese Segensworte gewissermaßen zusprechen:
Sei gesegnet auf dem Weg, der vor dir liegt,
bleib behütet in der Gnade, die dich trägt.
Lass dich leiten und verlass dich auf den Herrn,
er wird dich in seinem Segen sicher führ’n.
Denn der Höchste, der dich sieht,
ist auch das Tiefste, das dich trägt,
über den Horizont hinaus.
Du kannst nicht tiefer fallen als in seine starke Hand,
sie hält dich bei Sturm und Wind.
Sei gesegnet, mach dich auf und werde Licht,
lass es leuchten, zeig der Welt, was in dir liegt.
Lebe mutig, nicht nur angepasst und zahm,
voller Lebenslust und ohne falsche Scham.
Höher, tiefer, weiter als jeder Horizont!
Niemand und keine Macht,
da ist nichts, was uns trennt von seiner Hand.
(nachzuhören unter https://www.youtube.com/watch?v=GjBX5oWN7r8)
Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Thema: Virtuelles Kirchenkaffee – Zoom Meeting von Oliver Ruoß
Oliver Ruoß lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Immer Sonntags “nach dem Gottesdienst” – bitte hier klicken
Orgelmusik zur Marktzeit im April – diesmal online!
Weiterlesen...Sie sehen dabei außer dem Spieltisch und der Organistin auch beeindruckende Details aus dem Inneren der Orgel: Bilder, die der Konzertbesucher nie sieht. So bekommen Sie einen kleinen Eindruck von der gewaltigen Komplexität einer Orgel und von dem, was die Orgelbauer in den letzten Monaten geleistet haben. Im Video sehen Sie auch, dass die Orgelempore immer noch ein wenig Baustellencharakter hat: es sind noch nicht alle Blenden wieder montiert, Kabel liegen auf dem Boden, Kartons und Leitern stehen herum.
Aber sehen Sie selbst und hören Sie, wenn Sie auf den Link zu der Homepage unseres Fördervereins klicken: www.fv-kirche-werden.de
Und wenn Ihnen dann gefällt, was Sie hören und sehen, dann könnte der nächste Klick Sie auf die Seite der Stiftung Orgelklang führen – denn dort steht unsere Walcker-Orgel unter den zwölf im letzten Jahr geförderten Orgeln zur Auswahl als “Orgel des Jahres 2020” . Und Sie können durch Ihre Abstimmung unsere Orgel unterstützen.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Hören und Sehen des Spiels unserer Kantorin auf der ‘neuen’ Orgel mit Stücken von Rheinberger:…..
Vorerst weiterhin keine Präsenzgottesdienste –
Ostern findet trotzdem statt
Die massiv steigenden Infektionszahlen zeigen, dass die Pandemie außer Kontrolle ist. Wir sind alle dazu aufgerufen, Kontakte und Begegnungen zu reduzieren und möglichst zu vermeiden. Daher erscheint es uns vernünftig, solidarisch und dem Gebot der Nächstenliebe angemessen, auf Versammlungen von Menschen möglichst zu verzichten – schweren Herzens auch auf unsere Präsenz-Gottesdienste.
Die Osterbotschaft erzählt, dass Gottes Kraft größer ist als alle lebensfeindlichen Mächte und dass die Dunkelheit von Karfreitag nicht das Letzte ist, sondern diese Dunkelheit vom Osterlicht überwunden wird. Diese Botschaft gilt unabhängig davon, wie wir in diesem Jahr Ostern feiern – und ich wünsche uns, dass die Osterbotschaft uns in diesem Jahr vielleicht besonders berührt, tröstet und uns Hoffnung schenkt.
Für das Presbyterium Pfarrer Oliver Ruoß
Liebe Mitglieder und Gäste unserer Kirchengemeinde,
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Ich hatte in meiner letzten Mail angekündigt, dass ich Ihnen in der heutigen Mail Informationen in Hinblick auf unsere gemeindlichen Aktivitäten in der Karwoche und an den Ostertagen mitteilen würde. Das Presbyterium hat sich am Dienstag in einer Videokonferenz mit diesen Fragen beschäftigt. Sehr schweren Herzens haben wir beschlossen, vorerst (weiterhin) und also auch an Karfreitag und an den Ostertagen keine Präsenzgottesdienste durchzuführen. Für Karfreitag und Ostersonntag werden wir selbstverständlich (wie ja auch für alle anderen Sonntage – auch übermorgen am Palmsonntag) Video-Gottesdienste in unserer Kirche aufnehmen, die über die Gemeindehomepage (www.kirche-werden.de) abgerufen werden können. Außerdem versuchen wir, möglichst vielen Menschen eine Vorlage für eine Osterandacht zu Hause zukommen zu lassen. Wir hoffen, dass wir so zwar an unterschiedlichen Orten, aber doch miteinander verbunden Ostern feiern werden.
Die aktuell sehr hohen und steigenden Infektionszahlen zeigen, dass die Pandemie außer Kontrolle ist. Den Kirchen ist zwar aufgrund der Religionsfreiheit auch im Lockdown das Feiern von Gottesdiensten nicht untersagt worden. (Es gab da ja – nicht nur an dieser Stelle – in der vergangenen Woche manches Hin und Her: Erst wurden die Kirchen gebeten, auf Präsenzgottesdienste zu verzichten – anschließend wurde diese Bitte wieder zurückgenommen. In der Presse hieß es an verschiedenen Stellen, dass die Kirchen gegen die Bitte um Verzicht auf Präsenzgottesdienste interveniert hätten. Es hat sicher auf Ebene der EKD und auch der Landeskirche manche Rückfrage zu dieser Bitte gegeben. Dass aber die Kirchen prinzipiell quasi auf der Durchführung von Präsenzgottesdiensten beharrt hätten, ist eine völlig verzerrte Darstellung: Im Bereich der Evangelischen Kirche hat da letztlich sowieso jede Kirchengemeinde für sich zu entscheiden. Und in Essen etwa haben sich über 80% der Gemeinden gegen Präsenzgottesdienste entschieden – in den Nachbarstädten ähnlich).
Ich bin davon überzeugt, dass angesichts unserer sehr sorgfältig überlegten Schutzkonzepte ein Ansteckungsrisiko in Präsenzgottesdiensten gering wäre. Aber wir sind jetzt alle dazu aufgerufen, Kontakte und Begegnungen massiv zu reduzieren und möglichst zu vermeiden. Daher erscheint es uns vernünftig, solidarisch und dem Gebot der christlichen Nächstenliebe angemessen, auf Versammlungen von Menschen möglichst zu verzichten – auch auf unsere Präsenz-Gottesdienste. In der vergangenen Woche habe ich das Bild von RKI-Präsidenten Wieler aufgegriffen, dass wir uns in Bezug auf die Coronapandemie im letzten Drittel eines Marathonlaufs befinden. Mit diesem Bild verbindet sich für mich auch die Hoffnung und Erwartung, dass unser Verzicht auf Präsenzgottesdienste an Ostern der letzte Verzicht auf Präsenzgottesdienste bei einem großen kirchlichen Fest ist.
Ich möchte noch auf einige weitere Angebote in der kommenden Woche hinweisen:
– An Gründonnerstag (2.4.) wird es als Angebot unseres Kirchenkreises eine Taize-Andacht geben: Eine Andacht per Video zum Mitsingen zu Hause. Unsere Kantorin Sabine Juchem ist an diesem Projekt maßgeblich beteiligt. Weitere Infos finden Sie unter
– Am Karfreitag lädt das Essener Duo „Zwei Flügel“(Christina Brudereck, Theologin und Schriftstellerin/ Benjamin Seipel, Pianist) zu einem Karfreitagskonzert ein unter dem Titel „ LEIDENSCHAFT LEBEN“ – ein Konzert mit Geschichten, Gebeten und Liedern zum Zuhören, Mitsummen oder Mitsingen. Der Livestream ist für 15.00 Uhr zur Todesstunde Jesu angesetzt, man kann das Konzert aber auch noch später anschauen. ( Hier der Link: https://2fluegel.de/livestream/?utm_source=2Flügel+Neuigkeiten&utm_campaign=a5e587797a-Herbst_2015_COPY_03&utm_medium=email&utm_term=0_8f288b0686-a5e587797a-709802625&mc_cid=a5e587797a&mc_eid=1ad5b4c6e5.
„Zwei Flügel“ war auch schon ein paar Mal in unserer Gemeinde zu Gast, wobei viele Menschen von der Musik und den Texten sehr berührt worden sind.
– Seit einiger Zeit gibt es die komplette Bibel als Hörbuch – gelesen von Rufus Beck (bekannt u.a. durch seine geniale Lesung der Harry Potter-Hörbücher). Bis zum 18.04. können Passions- und Ostertexte aus der Hörbuch-Bibel von Rufus Beck unter https://www.die-bibel.de/bibeln/bibel-in-der-praxis/bibel-im-kirchenjahr/ostern/ostertexte-gelesen-von-rufus-beck/ angehört werden.
Die Osterbotschaft erzählt, dass Gottes Kraft größer ist als alle lebensfeindlichen Mächte und dass die Dunkelheit von Karfreitag nicht das Letzte ist, sondern diese Dunkelheit vom Osterlicht überwunden wird. Diese Botschaft gilt unabhängig davon, wie wir in diesem Jahr Ostern feiern – und ich wünsche uns, dass diese Botschaft uns in diesem Jahr vielleicht besonders anspricht, berührt und Hoffnung schenkt.
Ich schließe meine heutige Mail mit dem Text eines Liedes von Martin Pepper, das wir vor allem in der Konfirmanden- und Jugendarbeit oft singen. (wenn Sie mögen, können Sie das Lied auch nachhören unter https://www.youtube.com/watch?v=-5Ubb0QhEMk)
Der Liedtext beginnt mit den Worten „Ich wünsch Dir“. Und so verstehe ich das auch sehr bewusst, wenn ich Ihnen den Text schicke: Dass ich Ihnen das wünsche, was dieses Lied sagt:
Ich wünsch dir Gottes Segen, ich wünsch dir seine Nähe, seine Kraft,
ein reich erfülltes Leben, über dem die Hand des Höchsten wacht,
Liebe und Wärme, Gelassenheit in allem, was du tust,
dass du auch in Stürmen sicher und im Frieden mit dir ruhst.
Ich wünsch dir diesen Segen!
Ich wünsch dir Gottes Segen, Geborgenheit in Vater, Sohn und Geist,
Glaube wie ein Feuer, das wärmt, und nicht in den Augen beißt,
Sehnsucht und Hoffnung, Menschen, die dich in die Weite führen,
Freunde, die dich tragen, Gedanken, die die Seele inspirieren.
Ich wünsch dir diesen Segen!
Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht.
Gott segne dich! Erhebe dich und fürchte nichts,
denn du lebst vor seinem Angesicht, Gott segne dich!
Ich wünsch dir Gottes Segen, entfalte alles, was du in dir spürst,
die Dinge, die dir liegen, auch wenn du mal gewinnst und mal verlierst.
Wag neue Wege, probier dich einfach immer wieder aus,
lass dich nicht verbiegen, lebe mutig, offen, geradeaus.
Ich wünsch dir diesen Segen!
Manchmal ist die Hand vor unseren Augen gar nicht mehr zu sehen,
und wir hoffen nur noch, dieses Dunkel irgendwie zu überstehen.
Doch kein Schatten, den wir spüren, kann das Licht in uns zerstören!
Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht.
Gott segne dich! Erhebe dich und fürchte nichts,
denn du lebst vor seinem Angesicht, Gott segne dich!
In diesem Sinne – bleiben Sie behütet und hoffentlich bis bald wieder, Oliver Ruoß
Liebe Mitglieder und Gäste unserer Kirchengemeinde, auch heute wieder:
Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. In demvergangenen Tagen hat der Präsident des Robert-Koch-Instituts Lothar Wieler einen Vergleich aus dem Bereich des Sports für die aktuelle Lage gebracht: Er meinte, dass wir uns quasi im letzten Drittel eines Marathonlaufes befinden, wo es besonders anstrengend wird. Auch wenn ich noch keinen Marathon gelaufen bin (und das wahrscheinlich auch nie tun werde), finde ich diesen Vergleich passend und erhellend: Auf der einen Seite bekomme ich in zahlreichen Gesprächen den Eindruck, dass es vielen Menschen geht wie mir: Auch wenn es einem persönlich -jedenfalls im Vergleich zu vielen anderen Menschen -relativ gut geht, ist das nun schon so lange währende Leben in der Pandemie doch oft anstrengend und es machen sich Ermüdungserscheinungen breit. Weiterlesen...
Vor einem Jahr haben wir als Kirchengemeinde zum ersten Mal unseren Präsenz-Gottesdienst wegen Corona abgesagt. Damals hat wohl kaum einer damit gerechnet, dass wir uns ein Jahr später immer noch in der Pandemie befinden. Um im Bild zu bleiben: Ich zumindest hatte damals (vielleicht sehr naiv) mit einem 5000, vielleicht einem 10000-Meterlauf gerechnet -nicht mit einem Marathon. Je länger dieser Marathonlauf währt, desto anstrengender ist das. Aber: In dem Bild von Lothar Wieler vom letzten Drittel des Marathon steckt ja durchaus auch etwas Hoffnungsvolles: Wir sind zwar noch nicht direkt vor der Ziellinie, werden nicht ganz schnell ins Ziel kommen und niemand kann genau sagen, ab wann wieder weitgehende Normalität möglich ist. Aber es scheint doch auch klar zu sein, dass der größte Teil der Strecke hinter uns liegt. Hoffentlich hilft diese Perspektive uns, unseren Marathon geduldig zu Ende zu bringen. Um dies auf einen Aspekt des Lebens unserer Kirchengemeinde zu übertragen: Im vergangenen Jahr konnten wir an Karfreitag und Ostern und Weihnachten keine Präsenzgottesdienste feiern. Und ob es in diesem Jahr zu Karfreitag und Ostern in unserer Gemeinde Präsenzgottesdienste geben wird, ist zumindest sehr fraglich: Wie ich vergangene Woche geschrieben habe, wird unser Presbyterium nach demnächsten Bund-Ländertreffen am Montag dann am Dienstag unter Bewertung des aktuellen Infektionsgeschehens darüber entscheiden.
Natürlich wäre es sehr bitter, wenn wir auch in diesem Jahr und also zum zweiten Mal nacheinander zu Ostern keinen Präsenzgottesdienst hätten. Andererseits ist es aber doch aucheine tröstliche Perspektive: Aller Voraussicht nach wäre es wohl das letztegroße christliche Fest, bei demwir coronabedingt auf Präsenz-Gottesdienste verzichten müssen. Wir sind im letzten Drittel des Marathonangelangt!
Ich werde Ihnen in der kommenden Woche auf diesem Wege mitteilen, wie das Presbyterium dann entschieden hat und welche Alternativen zu Präsenzgottesdienste es gegebenenfalls geben wird.Für diesen Sonntag habe ich jedenfalls wieder einen Gottesdienst in unserer Kirche aufgenommen, der am Sonntag über unsere Homepage abrufbar ist. –Corona prägt derzeit sehr stark unsere Gedanken und Gespräche und ja auch meine wöchentlichen Mails. Ich finde es aber auch wichtig, darüber andere Dinge nicht aus den Augen zu verlieren: Schöne und erfreuliche Dinge, die ja auch immer wieder geschehen und zu beobachten sind. Aber auch Herausforderungen und Probleme, die nichts mit Corona zu tun haben: Ich habe schon öfter darauf hingewiesen, dass meiner Meinung nach das Problem des Klimawandel langfristig wohl noch viel herausfordernder ist als Corona. Deswegen war ich heute bei der coronakonformen Fahrraddemonstration von Fridays for future und habe mich gefreut, dort eine Reihe unserer Konfirmandinnen und Konfirmanden und auch andere Gemeindemitglieder getroffen zu haben. Ich hoffe, dass das Bewusstsein wächst, dass ähnlich viel Konzentration, Energie und Kraft auf die Bekämpfung des Klimawandels verwandt werden musswie auf die Bekämpfung der Pandemie -so, wie es die jungen Leute von Fridays for future m.E. völlig zu Recht fordern.
Immer wieder haben Menschen angesichts der Herausforderungen, denen sie in ihrer Zeit und in ihrer Lebenssituation ausgesetzt waren, Kraft und Hoffnung im christlichen Glauben gefunden. So schicke ich Ihnen heute einen Hoffnungstext von Martin Luther King,den er angesichts der massiven Herausforderungen, die sein Bürgerrechtskampf mit sich brachte, formuliert hat. Ich finde, erpasst auch gut in unsere Zeit: Komme, was mag! Gott ist mächtig! Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken,dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gesternin ein helles Morgen verwandeln, zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit. (Martin Luther King)
Ein schönes Wochenende und eine gute Woche, hoffentlich bis bald wieder und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
Liebe Mitglieder und Gäste unserer Kirchengemeinde, auch heute wieder: Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!
In meiner Mail vom vergangenen Freitag hatte ich mitgeteilt, dass unser Presbyterium sich in dieser Woche treffen würde, um darüber zu sprechen, ob und ab wann Präsenzgottesdienste möglicherweise wieder stattfinden. Dieses Treffen –wie so vieles in dieserZeit als Videokonferenz –hat am Montagstattgefunden. Weiterlesen...
Am 22. März gibt es das nächste Bund-Länder-Treffen, bei dem über die weiteren Maßnahmen (weitere Lockerungen? Zurücknahme von Lockerungen?) entschieden wird. Unser Presbyterium wird dann am 23. März wieder tagen, um auf Grundlage der von der Politik getroffenen Entscheidungen, aber auch aufgrund der eigenen Einschätzungen zu überlegen, ob Präsenzgottesdienste wieder stattfinden. Dann werden wir sicher auch darüber entscheiden, was an den Ostertagen sein wird: Ob es Präsenzgottesdienste geben wird, oderwelche Alternativen wir stattdessen anbieten.
Jetzt schon für Ostern eine Entscheidung zu treffen, hätte zwar (vor allem für mich) die Planungen deutlich erleichtert. Aber wir waren der Überzeugung, dass man noch gar nicht absehen kann, was in drei Wochen möglich und sinnvoll sein wird. Deswegen also erst am 23. März eine Entscheidung, über die ich Sie dann natürlich informieren werde.
Persönlich schwanke ich in dieser Zeit immer wieder zwischen Frust und positiver Erwartung: Leider steigen die Infektionszahlen wieder. Und vieles dauert länger oder funktioniert nicht so, wie man es sich gewünscht hat –etwa die Möglichkeiten der Schnelltests oder das Impftempo. Und so ist es schwer absehbar, wann wir wieder zu einem höheren Maße an Normalität kommen werden –was alles Planen (auch im Bereich der Gemeindearbeit) ganz schwer macht.
Es gibt aber ja auch durchaus immer wieder positive Nachrichten und Perspektiven, wie etwa gestern die Mitteilung von der baldigen Zulassung des weiteren Impfstoffs von Johnsonund Johnson. Oder meine subjektive Wahrnehmung, dass ich mittlerweile von doch schon erstaunlich vielen Menschen gehört habe, dass sie geimpft sind oder bald geimpft werden.
Wie schon häufiger wünsche ich Ihnen und mir selbst weiterhin Geduld und immer wieder auch Nachrichten, Begegnungen und Erlebnisse, die schön sind und uns Perspektiven eröffnen. Eins, was ja grundsätzlich gilt, vielen Menschen aberin der mittlerweile ein Jahr währenden Pandemiezeit (gestern vor einem Jahr hat de WHO den Covid-19-Ausbruch offiziell zu einerPandemieerklärt) vielleicht noch bewusster geworden ist, ist der Stellenwert und die Bedeutung von menschlicher Nähe. Dies gilt für unsere persönlichen Beziehungen in Familie und Freundeskreis, das gilt aber auch da, wo manMenschen in besonders schwierigen und belastenden Situation Nähe schenkt. Solche Nähe und Begleitung wird im kirchlichen Kontext oft als Seelsorge bezeichnet und ist für christliche Gemeinde etwas ganz Wesentliches.
Deswegen nutze ich die Gelegenheit, um auf ein Angebot unseres Kirchenkreises hinzuweisen, nämlich den Kurs „Lebensspuren begleiten“, der von November 2021 bis Dezember 2022 stattfinden wird: „Lebensspuren begleiten“ richtet sich an Ehrenamtliche, die Menschen in Krankenhaus, Altenheim und Kirchengemeinde in Essen seelsorglich schon begleiten (z.B. Mitarbeitende im Besuchsdienst, Grüne Damen und Herren) bzw. in Zukunft begleiten möchten. Wer Interesse an einer Erweiterung und Vertiefung seines Wissens, seiner Erfahrungen und bisherigen Qualifikationen hat, ist eingeladen teilzunehmen. Ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere Interesse an diesem Fortbildungsangebot hat. Weitere Infos dazu finden sich hier.
Ich schließe meine heutige Mail mit einem Bild, das mich berührt hat:
Eine Keramikschüssel, die auf eine besondere Weise repariert worden ist: Kitsungi(„Goldreparatur“) ist eine traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik, bei der Keramik-oder Porzellanbruchstücke miteinem speziellen Kitt geklebt und fehlende Scherben durch mehrere Schichten dieses Kitts ergänzt werden. In den entsprechenden Kitt wird vorher feinstes Pulvergold oder andere Metalle wie Silber und Platineingestreut werden, so dass aus der zerbrochenen Keramik ein ganz besonderes Kunstwerk entsteht: Wo nicht alles glatt ist, wo esFurchen gibt –aber doch etwas besonderes, etwas mit einem besonderen Glanz.
Dass Leben fragil ist, erleben wir in dieser Zeit besonders. Und sicher ist es nicht so, dass alles, was zerbricht, wieder repariert und geheilt werden kann (jedenfalls nicht in diesem Leben), so dass es dann hinterher auch noch in besonderer Weise glänzt wie ein Kitsungi-Kunstwerk. Aber manchmal geschieht das doch: Dass wir Heilung von Zerbrochenem erfahren –sei es, dass Beziehungen wieder heilen, dass nach schwerer Krankheit wieder Kräfte wachsen, dass nach einem Verlust neue Lebensperspektiven erwachsen. Und dass da ein Glanz entsteht, der vorher, im unverletzten Zustand, nicht da war. Ein biblisches Wort zum Kitsungi-Kunstwerkaus Jesaja, wo Gott durch den Propheten spricht: „Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und beidenen, die ein zerbrochenes Herz haben.“ Dass ist schon ein Spezifikum und gleichzeitig Zentrum der biblischen Botschaft von Gott: Dass Gott nicht nur hoch und erhaben ist –in der Höhe und im Heiligtum wohnt -, sondern denen nahe ist, die ein zerbrochenes Herz haben.
Darauf verweist besonders die Passionszeit, in der wir uns ja vom Kirchenjahr her befinden, wo wir an das Leiden Jesu erinnert werden und damit an sein Mitleiden und seine besondere Nähe für die, die Zerbruch erleben.
Ich wünsche uns in aller Fragilität unserer Zeit und unseres Lebens diese Perspektive–und vielleicht ist das Kitsungi-Kunstwerk ja ein schönes Symbol dafür.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und eine gute Woche.
Herzlich Grüße und bleiben Sie behütet, Oliver Ruoß
ÖKUMENE GEHT AUCH DIGITAL !
Bibelvortrag von Generalvikar Klaus Pfeffer zum Lukas-Evangelium: „Siehst du diese Frau?“
am Dienstag, 9. März um 19:00 Uhr Weiterlesen...
Hierzu lädt der Ökumene-Ausschuss Werden auf Vorschlag der „Impulsgruppe Ökumene“ der Pfarrei St. Ludgerus alle Interessierten in und um Werden herum herzlich ein.
Jesu Frage „Siehst du diese Frau?“ (Lk 7,44) ist brandaktuell: „Siehst du wirklich den Menschen, über den du gerade so schnell und so sicher ein Urteil fällst?“
Pfarrer Ruoß wird das virtuelle Format moderieren.
Mit diesem digitalen Angebot biblischer Nahrung in karger Zeit wollen wir Appetit machen auf die Ökumenischen Bibeltage in Essen-Werden, die dann hoffentlich im Spätsommer wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden können.
Für die Online-Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich unter der Mailadresse: oekumene@st.ludgerus-werden.de bis zum 8. März.
Sie erhalten den entsprechenden Link zum Einloggen zugesandt von Dr. Paul Platzbecker, der die Veranstaltung technisch betreut.
DER NEUE GEMEINDEBRIEF IST DA.
Der Gemeindebrief (Ausgabe 520) steht zum Lesen und/oder Herunterladen bereit.
In der aktuellen Ausgabe finden Sie Informationen aus unserer Gemeinde und Nachrufe zu Conrad Schlimm von Mitgliedern aus unserer Gemeinde. Die Printausgabe wird in den nächsten Tagen verteilt.
ERST DIE MAUER, DANN DIE BLUMEN!
Weiterlesen...Weitere Spenden und Fördermittel konnten eingeworben werden, sodass dieser Mauerteil nun fertig ist. Allerdings hat die Mauer „nasse Füße“ und soll auf der Gartenseite mit einer Drainage trockengelegt werden. In Zusammenhang mit den Erdarbeiten bietet sich die Möglichkeit, diesen Teil des Kirchgartens in eine Blumenwiese zu verwandeln. Zusammen mit der Gruppe „Wilde Gärten“ der Initiative „Gemeinsam für Stadtwandel Werden“ soll der Boden bearbeitet werden, sodass auf den 250 qm in Zukunft Blumen blühen und Insekten Nahrung und Unterschlupf finden. Wer solche naturnahen Gärten kennt, der weiß, wie beruhigend und zeitgleich spannend es ist, dem Summen und Brummen der Blütenbesucher zuzuhören und die Vielfalt der heimischen Flora wiederzuentdecken. Nach Meinung des Presbyteriums ist dies ein guter Beitrag unserer Gemeinde zum Thema Nachhaltigkeit und Wahrung der Schöpfung. Und der Stadtteil Werden würde gewinnen durch ein Stück Natur mittendrin.
Aber auch dafür wird wieder Ihre Hilfe benötigt!
Wenn sich nur 25 Personen finden, die jeweils 60 € spenden, dann haben wir das Geld für die Blütenpracht bald zusammen und können schon in diesem Frühjahr die Veränderungen in Richtung Artenvielfalt angehen. Machen Sie mit! Wenn Sie sich beteiligen möchten, spenden Sie auf das Konto der Gemeinde IBAN: DE60 3506 0190 5995 1300 00 bei der KD-Bank (BIC: GENODED1DKD) mit dem Stichwort „Spende Blumenwiese“. (Sie erhalten eine Spendenquittung über den Betrag.)
Oder aber Sie wollen sich aktiv beteiligen, dann schreiben Sie an becker-romba@kirche-werden.de.
Christiane Becker-Romba
Nachrufe Conrad Schlimm
Am 21.2.2021 ist der in unserer Kirchengemeinde über Jahrzehnte aktive Conrad Schlimm verstorben. Sein Nachfolger im Amt des Baukirchmeisters (Bodo Besselmann) und Pfarrer Oliver Ruoß haben kurze Nachrufe verfasst:
Sach’ einfach Conrad
“Sach’ einfach Conrad, wir arbeiten ja jetzt hier zusammen!” Mit diesen Worten, einem breiten Grinsen und ausgestreckter Hand kam der ältere Herr auf mich zugeschossen – es war unser beider erste Presbyteriumssitzung im Frühjahr des Jahres 2000. War diese Zusammenarbeit in den ersten Jahren eher lose, so intensivierte sie sich ab 2006: Conrad hatte als Sonderauftrag die Betreuung des Haus Fuhr-Umbaus übernommen und wurde in das Amt des Baukirchmeisters gewählt. Weiterlesen...
Hatte ich ihm in dieser Haus Fuhr-Phase den handwerklichen Kleinkram des Immobilienalltags abgenommen, so drehte sich das nach 2012: Conrad nahm mir – ich hatte das Amt des Baukirchmeisters von ihm übernommen – viele kleine Termine vor Ort ab, bei denen es galt, Türen zu öffnen, Handwerker einzuweisen und Details zu klären. Noch im März 2020, die Corona-Zeit hatte gerade begonnen, stand Conrad mit einer Gartenschere auf einer wackeligen Leiter im Kirchpark und beschnitt den Apfelbaum. Offene Baustellen erkennen und erledigen, ohne großen Aufruhr – eines seiner Kennzeichen.
Auch wenn Conrad bei diesem ‘Erledigen’ manchmal etwas stürmisch vorging und so manche Formalität bewusst bei Seite gelassen hat (einige meiner grauen Haare stammen davon, diese Formalitäten später wieder gerade rücken zu müssen): mit seiner im positiven Sinn hemdsärmeligen und optimistischen Art hat er vieles in Bewegung gebracht und gehalten.
Auch sich selbst hat er in vielfältiger Weise in Bewegung gehalten, indem er bewusst den Kontakt zu Menschen der jüngeren Generationen gesucht und gepflegt hat. Bis zum Schluss blieb er historisch interessiert und hat noch wenige Wochen vor seinem Tod gebeten, mal schnell Unterlagen aus dem Gemeindearchiv zu besorgen, um Details aus der Baugeschichte der Kirche nachlesen zu können. Wie die Kirche zu den Fenstern kam, die sie jetzt hat – das wollte er noch recherchiert haben.
Verabschiedet hat er sich bewusst, hat die ihm gewährte „Nachspielzeit“ mit seiner Familie und Freunden genossen, war mit sich selbst im Reinen – in dem selbstbewussten Wissen, dass er vieles angestoßen hat und im Vertrauen darauf, dass das, was er ins Rollen gebracht hat, auch weiterrollen wird. (Bodo Besselmann)
Danke und Adieu
Als ich mit Beginn meiner Tätigkeit als Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Werden vor gut sieben Jahren Conrad Schlimm kennengelernt habe, habe ich sehr schnell gemerkt: Dieser Mann ist ein Urgestein und eine Säule der Gemeinde. Kaum ein Bereich des Gemeindelebens, wo er nicht präsent war: Ob es um die Gebäude der Gemeinde ging, die Kirchenmusik, den Männertreff, die diakonischen Aufgaben, das Miteinander der Generationen, die Gestaltung von Gottesdiensten, die Klimainitiative – an all diesen und noch manch anderen Stellen war Conrad interessiert und oft maßgeblich engagiert. Unsere Kirchengemeinde verdankt ihm sehr viel – und es wird sicher erst im Laufe der Zeit richtig deutlich, wo überall er eine Lücke hinterlässt.
Ganz persönlich bin ich besonders dankbar für die Begegnungen mit Conrad Schlimm im vergangenen Jahr: Hier ist er (wahrscheinlich nicht nur) mir in mancherlei Hinsicht ein Vorbild gewesen in der Ars moriendi, der „Kunst des Sterbens“: Mit seinem offenen Umgang mit seiner Krankheit und seinem Sterben hat er es einem leicht gemacht, ihn in dieser Zeit zu besuchen, mit ihm zu reden über letzte und über vorletzte Fragen, mit ihm zu singen – und auch mit ihm zu lachen.
Conrad war ein Frankreichliebhaber. Und er war jemand, für den sein christlicher Glaube lebensprägend war. Deswegen ist der französische Abschiedsgruß „adieu“ – wörtlich übersetzt: „Zu Gott hin“ – ganz passend für den Abschied von ihm: Lieber Conrad, danke und adieu! (Pfarrer Oliver Ruoß)
Keine gemeindlichen Veranstaltungen bis Ende Januar (12.01.2021)
Gemeindearbeit im Januar (12.01.2021)
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